Читать книгу C'est la vie - Peter Turrini - Страница 19

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Was ich mir wünsche:

Daß er mich an der Hand nimmt.

Daß er mit mir zum Bauern Milch holen geht.

Daß er in der Kirche neben mir sitzt.

Daß er sich mitten unter die Bauern setzt

und auf den Tisch haut.

Daß er zum Elternsprechtag geht.

Daß er mir antwortet

wenn ich ihn etwas frage.

Daß ich einen Vater habe

den ich herzeigen kann.

Mein Vater war ein Italiener.

Er sprach wenig.

Ging nie fort.

Sperrte sich in seine Werkstätte ein

und schnitzte Barockstühle und Madonnen.

Selbst in der Heiligen Nacht

wenn alle Bauernkinder an der Hand ihrer Väter

zur Christmette gingen

blieb er in der verschlossenen Werkstatt

und arbeitete.

Was ich mir noch immer wünsche:

Daß ich ihn endlich treffe.

C'est la vie

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