Читать книгу Totgesagte leben länger - Der Kampf um Hydroxychloroquin während der Coronakrise - Pierre Blanchaud - Страница 1

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Einleitung

Ich hatte einmal einen Freund, den ich hier Armin nennen werde. In politischer Hinsicht hatte er zwei Eigenschaften: Er stand sehr links und schimpfte sich selbst einen Marxisten; und er las tagtäglich die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Dort ist er am 02.03.2021 auf einen Artikel über Hydroxychloroquin gestoßen. Da er wusste, dass ich mich mit dem Thema beschäftigt hatte, fragte er mich, was ich davon halte. Diese kurze Frage über einen kurzen FAZ-Artikel war ich aber nicht imstande, kurz zu beantworten. Meine Antwort stand erst sechs Monate später und war 90 Seiten lang. Und siehe da: Aus Gründen, die mir unerklärlich bleiben, hatte Armin plötzlich kein Interesse mehr an der eigenen Frage, genauso wenig wie er mit meiner Antwort öffentlich in Verbindung gebracht werden wollte.

Im Frühjahr und Sommer 2020 hatte ich aufmerksam verfolgt, wie in Frankreich eine wirksame, auf Hydroxychloroquin basierende Therapie gegen Covid-19 von Prof. Didier Raoult und seinem Marseiller Team erarbeitet wurde, und wie diese Therapie von der Obrigkeit erbarmungslos bekämpft und unterdrückt wurde. Erlebt hatte ich auch, wie diese Unterdrückung nicht an Frankreichs Grenzen haltmachte, sondern in eine internationale Medienkampagne gegen Hydroxychloroquin mündete. Zweck dieses Essays ist es, mein subjektives Erleben dieser objektiven Begebenheiten aufzuzeichnen. Während des Verfassens dieses Elaborates ist es mir aber aufgefallen, dass die Obrigkeiten der westlichen Welt nicht nur Behandlungen mit Hydroxychloroquin, sondern auch mit anderen, preiswerten Medikamenten, die gegen Sars-CoV-2 hätten helfen können, untersagt haben: Ivermectin, Artemisinin etc. Dadurch greift mein Essay auch in eine sehr aktuelle Auseinandersetzung ein - in die Auseinandersetzung mit der Frage nach der Möglichkeit einer frühen Behandlung von Covid-19.

Ich zähle mich selbst zu dem Milieu der Selber-, Frei- und Querdenker. In diesem Milieu ist es Konsens zu denken, dass die europäischen und nordamerikanischen Bevölkerungen seit Anfang 2020 Opfer einer gigantischen Manipulation (die „Pandemie“) sind, die seit Jahrzehnten von einer kleinen, aber scheinbar allmächtigen Weltelite sorgfältig vorbereitet wurde. Diese Manipulation zu denunzieren ist eine (gute) Sache; zu zeigen, worin sie besteht, eine andere Sache, die mindestens genauso wichtig ist. Ich bin kein Whistleblower.

Die Leser werden in meinem Essay keinen Fakt entdecken, der nicht anderswo auch zu finden ist. Seine Neuigkeit besteht in dem Nachdenken über die Fakten. Sie besteht darin, die Mechanismen auseinanderzunehmen, welche die Manipulation ausmachen.

Die Titelseite dieses E-Books zeigt das Gesicht von Prof. Raoult neben dem Berg Sainte-Victoire (dt. Heilige Victoria), der sich in der Nähe von Marseille befindet und von Paul Cézanne und Pierre-Auguste Renoir gemalt worden ist. Ich gebe zu, dass ein auf eine Homonymie basierendes Wortspiel dahintersteckt. „Victoire“ ist in Französisch nicht nur ein weiblicher Vorname, sondern bedeutet auch „Sieg“. Diese Titelseite drückt meine Gewissheit aus, dass die Wahrheit über Hydroxychloroquin und andere preiswerte Medikamente letztendlich den Sieg davontragen wird. Denn die Wahrheit besitzt einen langen Atem, während die Lügen kurze Beine haben.

Aachen, März 2022

Pierre Blanchaud

Pierre Blanchaud ist 1953 in Paris geboren. Als Student besuchte er in den 1970-Jahren die Vorlesungen von Gilles Deleuze und Michel Foucault. Von 1982 bis 2018 war er als fremdsprachiger Lektor an der RWTH Aachen tätig. Im Rentenalter beschäftigte er sich mit linguistischen Forschungsarbeiten, bis die „Pandemie“ ihn Anfang 2020 auf andere Gedanken brachte.

Totgesagte leben länger - Der Kampf um Hydroxychloroquin während der Coronakrise

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