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Leo über die 5. Dimension

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Leo erklärte mir ausführlich die Bedeutung der 5.Dimension, der Information:

»Du kennst 4 Dimensionen: Höhe, Breite, Länge und die Zeit. Es gibt noch viele andere Dimensionen, die ihr leider nicht wahrnehmen könnt, noch nicht! Eine wichtige Dimension, die 5.Dimension, allerdings schon. Es ist die Information.

Information haftet Allen an. Selbst an scheinbar nicht Existierenden, Unsichtbarem, z.B. der Antimaterie oder an euren Ideen. Eure Gedanken seht ihr nicht. Habt ihr deshalb keine?«

»Ein Samenkorn enthält bereits das elektromagnetische Feld, das Ich-Bewusstsein, der ausgewachsenen Pflanze und eine Kaulquappe bereits das elektromagnetische Feld eines ausgewachsenen Frosches. Information ist so überlebenswichtig, wie die Verfügbarkeit von Sauerstoff.«

»Mit jedem Atemzug nehmt ihr Trilliarden Quanten und deren Informationen aus dem Universum in euch auf. Mit eurem Essen verspeist ihr sie und trinkt sie mit jedem Glas Wasser. Euer Bewusstsein streckt sich aus: zu Land, Luft und Meer, in tiefer Symbiose mit dem Kosmos, um all das zu schaffen, was notwendig ist für Millionen – nein, für Milliarden – von Lebensformen, die die Erde bewohnen. Was war zuerst da, der Mensch oder der Gedanke?«

»Die auf diese Weise einverleibten Quanteninformationen verteilen sich bis in die feinsten Gefäße eures Körpers, in sämtliche Zellen eures Gehirns. Atmen ihr sie wieder aus oder, entschuldige, du weißt schon..., befördern ihr die Information damit zurück in den Kosmos.«

Dieses Nehmen und Geben, das Quid pro Quo, Dies für Das, führt dazu, dass ihr alle eure Organe und Eigenschaften mit allen Menschen, auch bereits Verstorbenen und sogar mit außerirdischen Wesen, teilt. So gesehen ist jeder Mensch zwar einzigartig, aber gleichzeitig auch mit allen Wesen, die jemals existiert haben, verbunden. Es geht nichts verloren.«

»Alles beinhaltet Informationen. Energie hat Informationen, Gedanken haben Informationen. Eure Gedanken sind, wenn du so willst, Informationen voller Energie. Selbst ein Stein besitzt Informationen. Denke an Quarz - oder besser Silizium. Daraus werden Speicherchips hergestellt.«

»Die physikalische Welt geht aus einem, nicht physikalischen, Informationsfeld hervor. Damit müsste die Formel, die Relativitätstheorie von Albert Einstein, ergänzt werden. Irgendwann dehnt sich das Multiversum nicht mehr aus, es wird sich wieder zusammenziehen und im ursprünglichen Informationsfeld verschwinden. Es gibt also keinen Urknall. Der Prozess, die Geburt eines Universums, wiederholt sich, wie das Schlagen eines kosmischen Herzens. Jedoch unendlich lange.

Ich fragte Leo:

»Ist Gott so etwas, wie ein ewiges Informationsfeld?«

»Pit, ich freue mich sehr, dass du diese Frage stellst. Genau das, beschäftigt viele Menschen schon sehr lange, seit Anbeginn der Zeit. Das muss wohl jeder für sich entscheiden. Beweisen könnt ihr das nicht. Ihr könnt daran nur glauben.«

Ich dachte an die Schöpfungsgeschichte in der Bibel. Der Spruch aus dem Johannes Evangelium bekam für mich eine ganz neue Bedeutung:

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.

(Joh 1,1-3)

Ich erkannte jetzt, dass das Wort symbolisch, für nicht sichtbare Information, in der Bibel erwähnt worden ist. In einem kleinen Samen, steckt die ganze Information für eine große, schöne Blume.

Was benutzen wir Menschen den schon seit Urzeiten, um Informationen zu übertragen, um uns zu unterhalten? Das Wort!

»Eure Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist als Information im Informationsfeld abgelegt. Selbst euer Tod. Ihr könnt darauf zugreifen. Stell dir eine Maus vor, die den richtigen Weg zum Futter findet, ohne ihn jemals gegangen zu sein. Ohne riechen, sehen, tasten. Nur Fühlen. Informationen haben eine eigene, bestimmte Schwingung, die sich spüren lässt.«

Leo warnte mich vor dem Tittytainement Effekt. Die Ruhigstellung der Menschen, nimmt absurde Formen an. Die Qualität von Information und Unterhaltung wird von der digitalen Dauerberieselung erstickt.

Absurde Talkshows, mit extrovertierten Banausen, welche bewusstseinsmarode und gewissenlos, ihren Ego Trieb vor der laufenden Kamera darbieten und sich dabei auch noch für unersetzlich wichtig halten.

»Das Klicken an digitalen Geräten ist zur Sucht, nein vielmehr, zur Flucht geworden. Ein Weglaufen von dem Gefühl der Angst, in eine Überflüssigkeit und Nutzlosigkeit zu fallen. Angst ist der große Hemmschuh menschlicher Entwicklung. Wenn ihr geboren werdet, bringt ihr zwei Ängste mit - die vor Lärm und die Angst vorm Fallen - beides, erzeugt beim Geburtsvorgang.«

Wer kennt es nicht, wer hat diesen Traum noch nicht gehabt? Das Gefühl ewig zu fallen, ohne Boden. In der Stille liegt die Kraft. Im Lärm liegt die Gefahr. Ein stilles Gebet ist Meditation, ist ein Weg heraus, aus der Angst, hin zu sich selbst.

Meditation mit Gedanken

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