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Die Nuancen des Faulseins

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Es grenzt an Zauberei, wenn eins plus eins mehr ergibt als zwei.

Was kommt dabei heraus, wenn man eine der sieben Todsünden (Trägheit, übrigens auf Platz vier der am häufigsten begangenen Sünden unserer Zeit) mit der Komponente kreuzt, die die Ressourcennutzung beschleunigt (die gute alte Produktivität)?

•faul Adjektiv (fauler, am faulsten)

1.Jemand, der faul ist, hat keine Lust zu arbeiten oder sich anzustrengen.

–Das Unternehmen leidet unter faulen, inkompetenten Mitarbeitern.

–Ich war zu faul, um Noten lesen zu lernen.

•Faulheit Substantiv

–Das aktuelle Arbeitsrecht wird geändert, damit Engagement belohnt und Faulheit bestraft werden kann.

2.Mit faul sowie sinnverwandten Wörtern wie gemütlich, bequem, träge und so weiter kann aber auch ausgedrückt werden, dass man einer Tätigkeit entspannt und ohne sich besonders anzustrengen nachgeht.

–Ihr neuester Roman ist genau die richtige Urlaubslektüre für einen faulen Tag im Liegestuhl.

–Bevor wir uns an den Strand legen, essen wir noch gemütlich zu Mittag.

–Zurück in der Küche, dehnte und streckte sich Lisa träge.

3.Träge im Sinne von langsam muss nicht unbedingt etwas Negatives bedeuten, sondern kann auch eine ruhige, sanfte Bewegung beschreiben.

–Zu beiden Seiten des träge dahinfließenden Bachs erstreckt sich hügeliges Farmland.

–Zwischen Altstadt und Neubaugebiet fließt träge plätschernd der Fluss.

Die Begriffe Faulheit und Trägheit verweisen auf gewohnheitsgemäße Lethargie und unwilliges Handeln von jemandem, womit zusammengenommen die Todsünde Trägheit gemeint ist.

Die Begriffe faul und Faulheit werden überwiegend im negativen Sinne verwendet, oder bestenfalls vielleicht dazu, um auszudrücken, dass es sich jemand so bequem wie möglich macht.

Produktivität dagegen ist immer positiv besetzt. Sie drückt das Arbeits- oder Produktionsergebnis innerhalb einer bestimmten Zeitspanne aus. Die Produktivität eines Menschen wird daran gemessen, wie gut er in der Lage ist, die in seiner Arbeitsbeschreibung vorgegebene Anzahl von Produkten, Leistungen oder sonstigen Resultaten abzuliefern.

Produktivität ist gut. Auf intelligente Weise faul sein ist auch gut, will aber richtig gemacht werden. Und beides zusammen ergibt »produktives Faulenzen«.

Oder anders ausgedrückt: Beides zusammen ergibt für jeden beliebigen Einsatz (oder Aufwand; Input) den größtmöglichen Ertrag (oder Nutzen; Output), wobei natürlich auch darauf geachtet wird, den Einsatz (Aufwand) möglichst gering zu halten. Oder noch anders ausgedrückt: Als produktiver Faulenzer holen Sie mit minimalem Einsatz das Beste für sich heraus.

Projektmanagement für Faulenzer

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