Читать книгу Experimente mit Supermarktprodukten - Georg Schwedt, Prof. Georg Schwedt - Страница 17
D. Kalkwasser – zum Nachweis von Carbonat, Phosphat und Oxalat
ОглавлениеMaterialien | 100 ml-Becherglas, 100 ml-Vorratsflasche, „Blitzzement“ (enthält Portlandzement und Calciumhydroxid) |
Herstellung | 20 g Blitzzement werden vorsichtig (H- und P-Sätze auf der Verpackung beachten) mit 50 ml Wasser im Becherglas angerührt. Nach 1–2 min Rühren lässt man den Hauptanteil des Feststoffes absitzen und filtriert die dekantierte überstehende Lösung in die Vorratsflasche. Aus 20 g Blitzzement und 50 ml Wasser werden etwa 25 ml Filtrat erhalten. (Anregung: Anstelle des Kalkwassers kann auch ein Gipswasser, eine gesättigte Lösung von Calciumsulfat, zum Nachweis von vor allem Carbonaten verwendet werden.) |
Erläuterung | Im Reparaturmörtel ist Calciumoxid enthalten, das sich in Wasser zum Teil zu einer gesättigten Lösung an Calciumhydroxid (unter Freiwerden von Wärme) löst. |
Verwendung | Aufgrund der schwerlöslichen Calciumverbindungen Calciumcarbonat, Calciumoxalat und Calciumphosphat dient diese Lösung zum Nachweis der entsprechenden Anionen. (Rotkohlsaft – Reagenz A – färbt sich im Kalkwasser grün.) |