Читать книгу Delfin Moony und seine Heilfreunde - R.-Andreas Klein - Страница 13
ОглавлениеMoony und Sunny - Der erste Schultag
Die Monate vergingen und es wurde für Moony Zeit, die Delfinschule zu besuchen. Schließlich sollte er Lesen, Schreiben und Rechnen lernen, wie auch die Menschenkinder. Dieser Gedanke gefiel Moony, denn dann könnte er bald all seine Abenteuergeschichten aufschreiben.
Nur, dass er dann alleine in die Schule gehen sollte, machte ihm ein wenig Angst. Es war so, als ob ein großer schwerer Stein in seinem Bauch liegen würde – jedenfalls fühlte es sich so an, wenn er an die Schule dachte.
Die Delfinschule:
Die anderen Delfinkinder sprachen von nichts anderem mehr, als vom ersten Schultag. Dann war es endlich soweit. Mit seinen Eltern und natürlich seinem neuen Tornister auf dem Rücken, machte er sich auf den Weg zur Schule.
Die Schule war groß und aus mächtigen Steinen gebaut. An den Wänden seines Klassenzimmers hingen schöne, helle Bilder. Die Lehrerin begrüßte Moony freundlich und zeigte ihm seinen Sitzplatz. Moony rutschte vorsichtig in die Schulbank, in der bereits ein kleines Delfinmädchen saß.
Moony beobachtete sie aus den Augenwinkeln. Sie war nicht blau, wie er – ihre Haut schimmerte in den schönsten Lilafarben, ähnlich wie Moonys Lieblingskorallen. Moony konnte sich nicht sattsehen an ihrer wunderschönen Farbe.
„Ich bin Sunny“, sagte das Delfinmädchen leise, „magst Du etwas aus meiner Schultüte naschen?“
In diesem Moment ging für Moony die Sonne auf. Hunderttausend Schmetterlinge tanzten in seinem Bauch. Keine Spur mehr von dem dicken Stein, den er vorher gespürt hatte. Auch an den nächsten Schultagen brauchte Sunny nicht viele Worte und wenn, sprach sie leise, kaum hörbar.
Sunnys Gabe ist das Malen von wundervollen Bildern:
Alles, was sie sagen wollte und fühlte, drückte sie in wundervollen Bildern aus. Moony war entzückt. Es gab kaum einen Moment, an dem er nicht an Sunnys Seite war. Moony und Sunny malten oft stundenlang in den schönsten Farben, die Du Dir nur vorstellen kannst.
„Du Sunny“, sagte Moony, „weißt Du eigentlich wie lange ich auf Dich gewartet habe?“
Sunny lächelte, nahm den Pinsel und zeichnete einen hellen Stern auf das leere Blatt Papier.
Sunny und Moony sind überglücklich, dass sie zusammen sind
„Ja“, sagt sie, „wir sind vom selben Stern – Du und ich!“
Ihre Flossen berührten sich und Moonys Herz schlug Purzelbäume.