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Leben und arbeiten in Paraguay

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Inhalt: 4 – Vorwort 9 – Warum sollten Sie sich mit Paraguay beschäftigen? 12 – Ankommen und loslegen 15 – Erste Schritte - Zunächst gilt es, sich über das Land ein Bild zu machen 20 – Wichtige Impfungen 21 – Wie bringe ich meinen Hausstand nach Paraguay? 24 – Lebenshaltungskosten – dauerhaft günstig 26 – Kann ich mein Auto mitnehmen? 28 – Man ist freundlich zu Deutschen 30 – Die Mentalität der Paraguayer 31 – Eine Meldepflicht gibt es nicht 33 – Arbeiten in Paraguay? 35 – Selbstständig in Paraguay – die praktikable Lösung 40 – Lässt sich dieses Modell dauerhaft etablieren? 44 – Gerade angekommen? Vorsicht vor vermeintlich hilfreichen Landsleuten! 45 – Kriminalität gibt es auch 47 – Spanisch-Kenntnisse sind notwendig. Gratis Online-Sprachkurs 48 – Günstige Unterkunft in Paraguay 48 – Günstig im Land reisen 49 – Immobilien in Paraguay – günstig und wunderschön 52 – Bauen in Paraguay 55 – Mit der eigenen Farm oder dem eigenen Wald Geld verdienen? Es funktioniert! 57 – Krankenversicherung vor Ort 58 – Lebenshaltungskosten detailliert 62 – Geld abheben. Wie komme ich in Paraguay zu Geld? 64 – Zerstreuung gesucht? Liebe unter südamerikanischer Sonne 67 – Ehrenwürden und Titel 68 – Einkaufen ist Volkssport 69 – Stolz und Show müssen sein 70 – Servicelinks 73 – Adressen Vorwort Ein Land für Unternehmer, Freiberufler, Spekulanten, frei denkende Menschen und wirkliche Lebenskünstler. Das suchen wir letztendlich doch alle. In den so genannten zivilisierten Nationen fühlen sich aktive Menschen doch vermehrt eingeschränkt, bevormundet und „gegängelt“. Ein Wust von Vorschriften, Regelungen sowie Verbote regeln das gemeinsame Miteinander, so dass nichts und niemand mehr frei agieren kann. Zusätzlich kommen viele Organisationen und Verbände auf Selbstständige zu, die alle mit dem hart erwirtschafteten Geld der Aktiven versorgt werden wollen. Niemand hat wirklich die Möglichkeit, aus diesem Kreislauf der allgegenwärtigen Kontrolle auszubrechen. Wer es versucht, wird systematisch ausgebremst und dank zahlreicher Vorschriften von einem Prozess zum nächsten gejagt, bis das Geld ausgeht und sämtliche Bemühungen im Sande verlaufen. Kurz: Wer sich gegen das System stellt, hat keine Chance, auf legalem Weg auch nur das Geringste auszurichten. Was sollen hart arbeitende Unternehmer, „Webfreaks“ und Freiberufler denn noch tun, um sich endlich wieder an Ihrer Arbeit erfreuen zu können? Es gibt nur einen Weg: Freiheit zurückgewinnen! Freiheit ist ein wertvolles Gut. Dafür lohnt es sich, auf so manches Andere, eventuell sogar lieb gewonnene Dinge zu verzichten. Ohne Freiheit ist alles nichts. Freiheit ist die Grundlage einer wirklich funktionierenden Wirtschaft und die Voraussetzung für erfolgreiches Handeln auf allen Märkten. Sollte diese Grundlage fehlen, geht langfristig alles schief. Vor allem Kleingewerbetreibende wissen hier ein Lied zu singen. Der Staat versorgt Großkonzerne und teilweise auch noch Mittelständler mit Hilfen und Subventionen. Banken erhalten großzügige Rettungspakete, damit die längst fällige Pleite nicht Realität wird. Der kleine Händler, die kleine Internetfirma oder auch Freiberufler werden leider nur drangsaliert. Dies geht soweit, dass viele hoffnungsvoll gestartete Firmen entnervt wieder aufgeben und deren Inhaber sich enttäuscht von einer selbstständigen Tätigkeit zurückziehen. Das ist nicht nur schade, sondern schadet auch allen Bürgern einer Gesellschaft, denn Innovation und selbstständige Aktivitäten müssen sein. Sie sind der Grundstock einer Nation in einem kapitalistischen System. Ohne erfolgreiche Selbstständigkeit wächst nichts. Ohne Wachstum kommt es nur noch zu Rückschritten. Doch nicht nur Selbstständige werden in den meisten Nationen behindert. Auch Angestellte müssen mit sehr hohen Steuerquoten und Abgaben kämpfen. Vom schönen Gehalt bleibt oft nur noch ein bescheidener Betrag übrig, für den man jedoch sehr hart arbeiten muss. Durch den fortwährenden Ausbau der Zeitarbeit und vermehrt anzutreffende Zeitverträge, wächst die Unsicherheit. Fazit: Wer nicht verbeamtet ist, hat keinen sicheren Arbeitsplatz. So sind auch immer mehr verzweifelte Arbeitnehmer auf der Suche nach vernünftigen Alternativen. Alles nützt jedoch nichts, wenn man im neuen Job wieder dem Diktat einer alles beherrschenden Administration unterworfen ist. Das hat mit Freiheit und einer wirklichen Verbesserung der Lebensumstände nichts zu tun. Ein neuer Job heißt oft, dass sich das Stressniveau noch mal erhöht. Der Mehrverdienst wird zu großen Teil von hohen Steuern und Sozialabgeben wieder neutralisiert. Man hat weitaus weniger Zeit, hetzt durch die Gegend, steht im Stau und vergeudet wertvolle Lebenszeit. Natürlich kann das Auto, der Urlaub, das Haus etwas größer ausfallen, doch was nützt es, wenn man sich im engen Korsett der perfekten Fremdbestimmung bewegen muss? Freiheit ist ein lebensnotwendiges Gut. Freiheit im eigentlichen Sinne gibt es hierzulande nicht. Günstige Lebensbedingungen gibt es auch nicht. Das Klima lässt ebenfalls zu wünschen übrig. Warum sollten Sie also noch hier bleiben? Um bis ans Lebensende zu schuften und die Allgemeinheit durchzufüttern? Zugegeben: Der letzte Satz war hart, aber ist es nicht so, dass wir uns krummlegen und dafür außer Hohn und Spott nichts ernten? Nichtsnutzige Jugendliche machen sich einen schlanken Lenz, kassieren Beihilfen für die eigene Wohnung, obwohl sie noch gar nichts geleistet haben. Ganze Straßenzüge leben vom Staat, kümmern sich nicht um ein Ende dieses Zustands. Zugegeben: Es ist nicht einfach, einen akzeptablen Job zu finden, bei dem man nicht ausgenutzt wird. Die politische Kaste genehmigt sich auf Kosten der Steuerzahler immer neue Zulagen. Das Elitedenken ist ohne Zweifel pervertiert. Sie finanzieren das alles und ärgern sich über jede derartige Meldung in der Zeitung (also fast jeden Tag)! Das ist nicht nur ungesund, sondern auch entmutigend und demotivierend. Sie kommen mittlerweile aus der schlechten Laune gar nicht mehr heraus. Es zeigt sich, dass hierzulande viele ehemals gut gelaunte, aktive Menschen nach einer Zeit von 10-20 Jahren missmutig und regelrecht „fix und fertig“ sind. Erkundigen Sie sich mal bei „gewöhnlichen“ Selbstständigen nach deren Gemütszustand. Die meisten Betroffenen haben die Nase voll und machen nur weiter, weil man eben nichts anderes gewohnt ist. Diese und andere Leute brauchen eine neue Perspektive, ein neues Ziel, eine neue Umgebung, ein freundliches Klima und viel weniger Einschränkungen im gesamten Leben. Wer mit der Freiheit etwas anfangen kann, wird hier auf Dauer unglücklich. Das ist leider das Credo vieler Kollegen und Betroffener. Es macht keinen Spaß mehr, hier tätig zu sein, sich der Willkür von Behörden und Ämtern aussetzen zu müssen. In vielen Telefonaten wurden mir grausige Geschichten präsentiert, die keiner Steigerung bedürfen. Es bleibt nur eins: Sie müssen Ihre Lebensumstände dauerhaft verändern! Das geht hier aber nicht. Sie sollten sich auf den Weg in ein Land machen, wo dies alles noch möglich ist, wo Sie freundlich aufgenommen werden, mit wenig Geld trotzdem gut leben können und vor allem in Ruhe gelassen werden. Beschäftigen Sie sich intensiv mit den Vorteilen von Paraguay. Vor Ort sollten Sie sich erst einmal umschauen, sich mit den Sitten und Gebräuchen vertraut machen. Vor allem wären mehrere Aufenthalte während Ihres Urlaubs im Land anzuraten. Auf keinen Fall rate ich Ihnen zum sofortigen Umzug. Lassen Sie es lieber langsam angehen und beschäftigen Sie sich mit dem Land. Es muss Ihnen gefallen, sonst hat es keinen Sinn, über weitere Schritte nachzudenken. Auf keinen Fall fließen dort Milch und Honig, aber das Leben ist ruhiger, entspannter und gesünder. Tranquillo (Ruhe) spielt eine wesentliche Rolle im Leben der Einwohner. Hektik ist ein absolutes Fremdwort.

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