Читать книгу Die schönsten Radtouren der Eifel - Rainer Nahrendorf - Страница 6
Warum Radfahren gut für Sie ist
ОглавлениеRadfahren beugt Krankheiten vor, dient der Gesundheit und baut Stress ab.
Wir hören immer häufiger die Sätze „Stress ist die Pest der Neuzeit“ und „Sitzen ist das neue Rauchen“. Hier gibt es viele effektive Strategien, dem Stress ein Schnippchen zu schlagen. Eine davon ist Bewegung, um Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol auf natürliche Weise abzubauen.
Gut geeignet ist neben dem Schwimmen oder Wandern das Fahrradfahren in gesunder Natur und in waldreicher Umgebung. Dazu gibt es in der Eifel auf dem gut ausgebauten Rad- und Wanderwegenetz reichlich Gelegenheit. Wichtig dabei ist, sich nicht durch übergroßen Ehrgeiz zu überfordern und mit zunehmendem Alter auch frühzeitig ohne falschen Stolz aufs Pedelec umzusteigen.
Auch Entspannungsphasen während der Fahrt durch eine gemütliche Rast und positive Ablenkung in Form von Besichtigungen runden das Vorbeugeprogramm ab. Denn im Zeitalter des Rückgangs der medizinischen Versorgung auf dem Lande und der Kostenexplosionen im Gesundheitswesen ist die Salutogenese (Bewältigungsstrategien zur Abwendung von Gesundheitsrisiken) als Vorbeugung und eigenverantwortliches Selbstheilungsprogramm eine immer wichtigere Herausforderung. Das gesamte Knochengerüst, die Muskulatur und die Gelenke brauchen regelmäßig Bewegung, um Zivilisationskrankheiten wie beispielsweise Arthrose, Rückenschmerzen oder Osteoporose entgegenzuwirken.
Auch das Herz-Kreislaufsystem (Blutdruck), der Stoffwechsel (Blutzucker) und die Psyche profitieren von Bewegung und Radfahren. Nicht zuletzt das Immunsystem und die Schlafqualität verbessern sich durch Bewegung in freier Natur. Denn durch körperliche Aktivität verändert sich auch der Hirnstoffwechsel, vermehren sich die Glückshormone wie Endorphine und Serotonin und wird die Stimmung gemütskranker Menschen aufgehellt.
Auch die Zunahme des Vitamin-D-Spiegels durch die Sonnenbestrahlung hilft, das Wohlbefinden zu verbessern. Kommen jetzt noch eine gesunde Ernährung, regelmäßige Regeneration, intakte Umwelt, Stressabbau, positive Einstellungen und soziale Bindungen hinzu, so haben wir eine ganze Menge für das wichtigste Gut – die Gesundheit – getan.
Denn Gesundheit ist nicht alles – aber ohne Gesundheit ist alles nichts.
Heinz-Günter Boßmann
(Verhaltenstrainer zur Stress- und Konfliktbewältigung)