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Orchideen auf fossilem Meeresboden

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Die Ostseeinseln Öland und Gotland sind auf Kalkstein aufgebaut, der aus vor 480 bis 420 Millionen Jahren abgelagerten Sedimenten entstand. Dieser enthält gut erhaltene Fossilien wie Korallen, Kopffüßer, Muscheln, Seelilien, Schnecken und Armfüßer. Die Karbonatböden begünstigen das Wachstum von Orchideen. In der Devonzeit vor 400 bis 350 Millionen Jahren gab es in der Kalkeifel und in den Eifeler Kalkmulden ein tropisches Korallenmeer mit den gleichen Lebewesen.

Die Kalkkuppen, Kalktriften und Kalkmulden sind wie der vor 240 Millionen Jahren entstandene Muschelkalk der Südeifel an den Hängen des Sauertales Standorte vieler Orchideenarten. Mancher Orchideenliebhaber ist wie der Autor selbst ein Fossiliensammler. Das Gerolsteiner Naturkundemuseum besitzt eine der schönsten Fossiliensammlungen.

Das Foto von den Orchideen auf dem ehemaligen Meeresboden stammt aus dem Ozeaneum in Stralsund. Es ist eines der interessantesten Naturkundemuseen.


Eifel - Das bedrohte Orchideenparadies

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