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IN WELCHEM FILMFORMAT WOLLEN SIE FOTOGRAFIEREN?

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Bei der Wahl des Fotoapparates steht zu Anfang die Entscheidung über das Filmformat, in dem Sie fotografieren wollen.

Je größer das Filmformat ist, desto größer muss auch die entsprechende Kamera sein und umso aufwendiger wird das Fotografieren. Großbildkameras sind nur selten ohne Stativ zu benutzen, Mittelformatkameras schon eher. Volle Beweglichkeit, Schnelligkeit und Unauffälligkeit bietet allerdings erst die Kleinbildkamera. Dies ist der Nachteil der großen Formate.


Abbildung 1.5: Der Vergleich einer extrem auf Kompaktheit konstruierten Kleinbildkamera mit einer Großbildkamera zeigt deutlich den Unterschied zwischen kleinem und großem Format.

Je größer das Filmformat ist, umso höher ist auch die technische Qualität des Negativs bezüglich seiner Vergrößerungsfähigkeit. Denn um eine Vergrößerung von 18 × 24 cm zu erreichen, muss ein Kleinbildnegativ gut sieben Mal, ein Mittelformatnegativ knapp drei Mal, ein 9 × 12-cm-Negativ nur zwei Mal und ein 18 × 24-cm-Negativ überhaupt nicht vergrößert werden.

Je geringer der Vergrößerungsfaktor eines Fotos ist, umso weniger machen sich Störungen im Negativ wie Korn, Kratzer oder Unschärfen bemerkbar. Staubkörner oder Flusen, die beim Vergrößern selbst entstehen können, sind ebenfalls weniger sichtbar. Vergrößern Sie also ein 9 × 12-cm-Negativ sieben Mal, erhalten Sie ein Bild von gut 60 × 80 cm in derselben technischen Qualität wie das 18 × 24-cm-Bild vom Kleinbildnegativ. Dies ist der Vorteil der größeren Formate.

Fotografieren mit Schwarzweißfilm

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