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Ich will fehlschlagen

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Du lebst in diesen abgetrennten Gedanken und nimmst diese ziemlich ernst, weil das so sein soll, weil du es nicht anders willst. Genau das ist die Spiegelung der Liebe zu dir selbst. Ah, aber nun komme ich und will dir einen Strich durch die Rechnung machen. Ich will deinen Willen brechen, biegen und in eine andere Richtung lenken! Ich will böse sein! Ich will etwas machen, was nicht im Einklang mit allem ist!

Jaaaa, ich will dir sagen, dass du nicht getrennt bist! Dass du keine Möglichkeit hast, auch nur einen Atemzug zu machen, der nicht gewollt ist, der nicht die Vielfalt des Lebens widerspiegelt und mit dem du Gott nicht glücklich machst. Alles, was passiert, ist die Erscheinung; ist das, was gelebt werden soll. Es gibt keinen einzigen Fehltritt. Das Blatt, das du bist und das hier- und dorthin geweht wird, denkt nicht im Fallen: „Ahhhhh, ich darf da nicht hinfallen, ich sollte lieber dort hinfallen, das ist meine Wahl! Mist, jetzt bin ich hier hingefallen und das ist nicht gut!“

Das Blatt fällt einfach dorthin, weil es genau zu dem Bild passt, dass das Blatt dort landen soll! Und noch besser: Es ist immer der Moment des Fallens und des Fliegens, Bild für Bild, in dem sich die Vollkommenheit offenbart.

Das ist erschreckend, nicht? Es gibt keine Fehler, hui hui … ich hoffe, dass das endlich mein größter Fehler war … aber ich befürchte, dass das schon wieder in die Hose ging.

Wie könnte ich dir wirklich mit reinem Herzen sagen, dass es keine Fehler gibt, wenn ich hoffe, dass ich nun endlich mal einen Fehler gemacht habe; jedoch spüre, dass nichts passiert ist? Ich fühle keine Schuld, kein Bedauern, kein Ändernwollen. Das Blatt weht einfach.

Egal, was du entscheidest; gleichgültig, welche Wahl du triffst: Was immer auch passiert, ist im Einklang mit dem Atem Gottes und mit mir sowieso! Da kannst du dich darauf verlassen. Es ist echt noch nie etwas passiert, was nicht in meinen Adern auch passieren soll.

Das Einzige, was dieses Blatt davon abhält, es auch zu spüren und zu sehen, ist, weil es nicht denkt, es wäre so. Nur ein paar Glaubenssätze, ein paar Konstrukte, ein Luftschloss – und der Wind weht! Und du fliegst und wehst. Es ist ein farbenprächtiges Bild, weil du darin vorkommst – und ich natürlich auch! Nichts passiert ohne unsere Zustimmung.

Das Blatt weht, weil wir es genauso wollen. Auch wenn sich Gedanken bemerkbar machen, die das Gegenteil behaupten. Das sind die Würze und das Fleisch in der Suppe!

He he, so gesehen sind da natürlich weder Schuld noch Verantwortung enthalten. Es gibt keine persönliche Verantwortung. Das wäre noch schöner, es gibt nur das ALLES. ALLES – das ist die Verantwortung, was auch immer gesehen wird. Kriege, Hungersnöte, Sonnenuntergänge, all das sind die Vorlieben der Erscheinung und moralisch nicht gefärbt, so wie es deine Persönlichkeit gerne hätte. Deren Vorlieben und Abneigungen machen zwar Spaß und ergänzen noch das Vielfältige, aber mal im Ernst: Sie sind echt bedeutungslos.

Und da ich dir das alles ins Ohr geflüstert habe, ist die Zeit reif, dass du das auch hören willst. Du willst es! Du willst es so sehr! Dein Wille geschehe! Denn dein Wille ist auch der meinige!

So, genug! Sonst denkst du noch, alles ist in Ordnung und fühlst dich aufgehoben und hast keine Angst mehr. Wie fürchterlich!

Liebes Universum - lass mich in Ruhe!

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