Читать книгу Die Blüte meines Lebens - Rüdiger Becker - Страница 3
Einleitung
ОглавлениеLinda, 20 Jahre jung lebt bei Ihrer Mutter, Ihrem Bruder und deren Frau sowie Ihrem Töchterchen Tochter Betty, das 3 Jahre alt ist.
Ihr Vater ist schon sehr früh gestorben und so mussten beide Kinder schon sehr früh im kleinen landwirtschaftlichen Betrieb Ihrer Mutter Elisabeth mitarbeiten.
Der landwirtschaftliche Betrieb bestand aus ein paar Kühen, einem Hühnerstall, Hasen und Felder die gepflügt und geerntet werden mussten. Das alte Bauernhaus war auch nicht gerade gut in Schuss. Die Mutter Elisabeth und Ihr Ehemann hatten schon alle Steine zum Bau eines Wohnhauses gebrochen und zusammen getragen als Emil plötzlich an Tuberkulose starb. Deshalb mussten Sie im alten Elternhaus der Großeltern wohnen bleiben.
Es waren viele Zimmer aber nur eine Küche und ein Plumpsklo im Haus zu diesem man durch den dunklen Keller gehen musste.
Günther arbeitete als Schreinergeselle und musste im Haus den Vater ersetzen. Seine Ehefrau Ingeborg kam aus Schlesien über das Erzgebirge in die Pfalz und studierte Sport, durfte diesen Beruf aber vorerst nicht im Westen Deutschlands ausüben. Linda war als Hausmädchen in einer amerikanischen Offiziersfamilie tätig und träumte stets davon, einmal in die große weite Welt reisen zu können.
Beide Geschwister hatten zu Ihrer alleinstehenden Mutter ein inniges Verhältnis und halfen Ihr immer und überall wo es nur ging.
Die Nichte Betty war Linda wie ein eigenes Kind an das Herzen gewachsen und Sie verbrachte viel Zeit mit Ihr.
Zu dieser Zeit war die Westpfalz wo sich der Anfang der Geschichte abspielte, dicht von amerikanischem Militär besiedelt. Die Stärke des Dollars führte dazu, dass viele Geschäfte, Bars und Pubs öffneten wo die Amerikaner nur so mit Geld um sich warfen. Es war auch kein Problem bei Tanzabenden den deutschen jungen Mädchen mit ihren Zigaretten , Whiskey und anderen Sachen zu imponieren. Jedes Mädchen träumte davon von einem Soldaten geheiratet zu werden und aus den öden Bauerndörfern raus zu kommen.
So träumte auch Linda davon einen Mann zu finden, der einem das ländliche Leben etwas leichter gestalten könnte.