Читать книгу Ben, ich und all die anderen - Rebecca Ramon - Страница 4

ISETTA

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Die Sommerferien verbrachte Ben gewöhnlich bei seiner verwitweten Tante, die einen großen, verwilderten Garten hatte. Dort gab es immer etwas zu entdecken oder zu naschen, und er freute sich jedes Mal auf den Besuch. Dann kam ein Jahr, in dem sich die Vorfreude mit Unruhe und nächtlichen Bauchschmerzen mischte. Elisabeth würde dort sein!

Sie war vierzehn, so wie er, und wohnte im Nachbarhaus der Tante. Ben fühlte sich zu Elisabeth hingezogen, seit sie in den Frühjahrsferien zusammen Federball gespielt hatten. Sie hatte angekündigt, im Sommer verreist zu sein - was ihm einen Stich versetzt hatte -, aber dann hatte er von der Tante gehört, dass Elisabeths Eltern die Urlaubsreise wegen einer Erkrankung des Vaters ausfallen lassen würden. Aufgeregt dachte Ben im Zug an ihre blonden Zöpfe, an ihr Lachen und die Blicke, die sie ihm zugeworfen hatte.

Elisabeth musste auf ihn gewartet haben. Kurz nach seiner Ankunft kam sie in den Garten, um ihn zu begrüßen. Von da an spielten sie zusammen.

Der August war sehr heiß, und wenn sie von der Sonne genug hatten, zogen sie sich in die kühle, dunkle Garage am Rande des Gartens zurück, in der es nach Kunstleder, Benzin und Gummi roch. Sie nahmen auf der Sitzbank der alten Isetta Platz, die dort seit dem Tod des Onkels unbenutzt vor sich hin alterte, und aßen Beeren oder ein paar Kirschen, die sie aus dem Garten mitgebracht und zwischen sich ausgebreitet hatten.

Elisabeth erzählte schlüpfrige Geschichten von ihrer Klassenreise, von Mädchen, die nachts kein Höschen unter dem Nachthemd trugen oder sich gemeinsam ins Bett legten, um zu sehen, welche von ihnen es „da unten, zwischen den Beinen“ am schnellsten zum Zucken bringen konnte.

Ihre aufgeregt gewisperten Berichte ließen eine Beule in seiner Lederhose wachsen, die er verlegen zu verbergen suchte, aber er verstand weder, was in seiner Hose geschah, noch warum Elisabeth ihm diese Dinge erzählte. Stattdessen versuchte er, sie für die bevorstehende Mondlandung zu interessieren, ein Thema, das Elisabeth langweilig zu finden schien. Die einzigen Fragen, die sie stellte, handelten davon, wie die Männer sich dort oben wohl ausziehen, waschen und auf die Toilette gehen könnten.

Bei Pfänderspielen stellte sie immer wieder die Frage, ob „mit oder ohne Küssen“ gespielt werden solle. Ben versicherte jedes Mal, dass es ohne Küssen sein sollte und fühlte sich ritterlich, aber Elisabeth verlor dann sehr schnell das Interesse. Ihm blieb das Ganze ein Rätsel, ganz im Gegensatz zu seiner kleinen Schwester, die der Tante petzte, dass Elisabeth andauernd ihren Bruder küssen wolle. „Irgendwann muss er das ja mal lernen“, hatte die Tante lakonisch erwidert.

Aber er wollte nicht küssen lernen, nicht in diesem Sommer. Als er im nächsten Jahr wieder zur Tante fuhr - diesmal mit der festen Absicht, den Küssen von Elisabeth nicht mehr aus dem Weg zu gehen - war die schöne Nachbarstochter nicht länger interessiert. Sie hatte nur noch Augen für ihren Freund, der sie mit einem Motorroller abholte, um mit ihr in die Eisdiele zu fahren. Das Jahr ging ohne Kuss zu Ende.

Danach sah er Elisabeth nur noch sporadisch und von weitem, und auch als er nach dem Abitur als Student ein Zimmer bei seiner Tante bezogen hatte, änderte sich daran nichts: Elisabeth war aus ihrem Elternhaus ausgezogen.

In seinem zweiten Studienjahr jedoch, wieder war es August, stand sie plötzlich neben ihm, als er vor der Garage unter der alten Isetta lag, um sie wieder in Gang zu bringen. Er brauchte einen fahrbaren Untersatz, und das kleine Auto war sparsam und genügte seinen Ansprüchen vollkommen.

„Was soll das denn werden?“, fragte sie spöttisch. Er erkannte ihre spröde, etwas heisere Stimme sofort wieder, obwohl sie etwas dunkler geworden war.

Ben schob seinen Kopf unter dem Wagen hervor. Sein Blick fiel auf ihre schlanken Fesseln und glatten Schenkel. „Eine Wiederbelebung.“ Für einen Moment konnte er sehen, dass sie nichts unter ihrem luftigen Sommerkleid trug. Sie trat einen Schritt zurück, und als er in ihr Gesicht sehen konnte, schaute sie ihn an, als ob sie fragen wollte „na, hat es Dir gefallen?“

„Es fehlt nur noch ein kleiner Funken“, setzte er hinzu, „dann kommt alles wieder in Gang.“

„Da bin ich aber gespannt.“ Eine leichte Röte zog über ihr Gesicht. Sie sah ihn versonnen an. „Meinst Du das ernst?“, setzte sie schließlich hinzu.

„Natürlich.“ Er klopfte gegen das Blech. „Ich hatte fast vergessen, wie beständig die alten Dinge sind. Außerdem mag ich den Geruch. Er weckt Erinnerungen.“

Ihre Augen wurden schmaler und wanderten über seinen Körper. „Na dann träum schön“, sagte sie und wandte sich zum Gehen. Er sah ihr nach. Ihr wiegender Gang und ihre braungebrannten Beine erregten ihn. Bevor sie die Haustür schloss, warf sie noch einen kurzen Blick zu Ben hinüber. Er hob rasch die Hand und winkte.

Ein paar Tage später - das Wetter hatte sich nach einem Sommergewitter plötzlich abgekühlt - bat ihn seine Tante, Elisabeths Eltern ein Paket zu bringen, das die Post bei ihr abgegeben hatte. Auf sein Klingeln öffnete Elisabeth die Tür. Sie trug einen langen dunkelbraunen Rock und einen weißen, flauschigen Rollkragenpullover. Ihre blonden Haare hatte sie zu einem Zopf geflochten. Sie wirkte streng und züchtig wie eine Klosterschülerin, aber nur auf den ersten Blick, denn der zweite offenbarte ihre großen, festen Brüste und zwei Brustwarzen, die sich deutlich durch den Pulli abzeichneten. Ben zwang sich, in Elisabeths Gesicht zu schauen, auf ihre schön geschwungenen, vollen Lippen und schließlich in ihre klaren braunen Augen. „Hallo“, sagte er mit belegter Stimme und schluckte. Elisabeth sagte nichts, aber sie erwiderte seinen Blick, während sie ihre Lippen ein wenig öffnete. Dann wanderten ihre Augen abwärts und konzentrierten sich auf seine Lippen. Ihre Nasenflügel zitterten leicht.

„Post für euch“, setzte er an, „meine Tante...“ Er brach den Satz ab, trat einen Schritt auf sie zu und küsste sie. Sie erwiderte seinen Kuss mit einer Heftigkeit, die er nicht erwartet hatte, und als er seinen Arm um ihre Taille legte, schmiegte sie sich an ihn. Sie roch nach Heu und nach etwas anderem, das fremd und zugleich vertraut schien, aber noch während er versuchte, es zu fassen, war das Geräusch einer Tür zu hören. „Elisabeth?“, fragte eine Stimme. „Wer ist da an der Tür?“

Sie fuhren auseinander. „Ein Paket für Dich, Mutter“, sagte Elisabeth laut.

Stumm reichte er ihr den Karton. Sie nahm ihn an und mit einer raschen Bewegung ihrer linken Hand ergriff sie seine noch ausgestreckte Rechte, führte sie an ihre Lippen und biss leicht in seinen Zeigefinger. Für drei, vier Sekunden schloss sie ihre Lippen um den Finger, sog an ihm und berührte ihn dabei leicht mit ihrer Zunge. Dabei schaute sie ihm unverwandt in die Augen. Dann gab sie ihn frei. „Wir sehen uns“, sagte sie halblaut.

Erregt von Kuss und Biss ließ er, einem Impuls folgend, seinen feucht gewordenen Finger sacht an ihrem Hals entlang fahren, führte ihn langsam den Pullover hinunter über ihre rechte Brust, streifte ihre Brustwarze und ließ den Finger für einen Moment dort kreisen. Elisabeth hielt still, den Kopf leicht nach hinten geneigt.

Er zog seine Hand zurück. „Wann?“

Sie lachte leise. „Du hast hinzugelernt, scheint mir.“

Am nächsten Tag trat er immer wieder ans Fenster, in der Hoffnung, sie zu sehen und zu einer Probefahrt mit der Isetta einladen zu können. Aber im Nachbarhaus schien niemand zu Hause zu sein. Fenster und Türen blieben den ganzen Tag geschlossen, und am Abend war kein Licht zu sehen.

Mitten in der Nacht drang ein Geräusch von der Tür in seine Träume. Sicher der Wind, dachte er im Halbschlaf und dreht sich auf die andere Seite, aber dann war ein scharfes Zischen zu hören und ein Streichholz flammte auf. Er öffnete die Augen und richtete sich auf. Im flackernden Licht sah er Elisabeth neben seinem Bett stehen. „Wie bist Du hier hereingekommen?“

„Shhh“, flüsterte sie, „die Tante schläft! Meine Mutter bewahrt ihren Ersatzschlüssel auf. Für Notfälle.“ „Ist das ein Notfall?“ „Du hast Dich wirklich verändert“, sagte sie. „Das gefällt mir!“ Sie zündete eine mitgebrachte Kerze an, stellte sie neben sein Bett und begann, sich aufreizend langsam ihren Pulli über den Kopf zu ziehen. Ihr flacher Bauch glänzte im Kerzenschein. Sie ließ den Saum des Pullis immer höher gleiten, bis er den Ansatz ihrer Brüste freigab. Er streckte seine Hände aus, um sie zu berühren, aber sie wich zurück. „Langsam“, sagte sie, und es klang sehr bestimmt. „Ihr Männer seid immer so schnell.“

Sie ließ den Pulli wieder sinken und streifte den Rock ab. Ihr Slip war sehr knapp und schien nur aus Spitze zu bestehen. Sie zog die Decke beiseite, setzte sich auf sein Becken und knöpfte seinen Pyjama auf, den sie zum Schluss mit einem Ruck öffnete und über seine Schulter streifte. Noch immer hatte sie ihren Pulli an - den gleichen, den sie getragen hatte, als er ihr die Post brachte.

Vorsichtig streckte er seine Hand aus und berührte die Spitze ihrer Brust mit dem Zeigefinger.

„Schon besser“, sagte sie und griff hinter sich, um seinen harten Schwanz zu spüren. „Da muss ich wohl mal Druck rausnehmen“, ergänzte sie, packte zu und beugte sich dabei vor, bis ihre Haare und Brüste seinen nackten Oberkörper berührten.

Einen Moment verharrte sie so und bewegte sich nur sehr sacht. Schauer überliefen ihn, und er versuchte, sich ihr entgegenzustemmen, aber sie wich aus und ließ, wie um ihn zu strafen, seinen Schwanz los. Er gab auf und überließ sich ihren Küssen, die Hände auf ihren Schenkeln, bis sie sich fester an ihn presste und langsam auf und ab glitt, so dass ihr Pulli sich hochschob und Zentimeter für Zentimeter ihrer festen Brüste freilegte. Sie ließ ihre Brustwarzen weiter über seine Haut streichen und schob jetzt auch seine Hose nach unten.

Dann glitt sie langsam weiter hinunter, richtete es so ein, dass sein Schwanz erst die raue Spitze ihres Slips und dann die weiche Haut ihres Bauchs zu spüren bekam und schließlich schon feucht gegen ihre Brüste stieß, während sie mit ihren Lippen seinen Nabel umkreiste. Sie schob sich weiter zurück, bis ihre Wange an seinen harten Schwanz stieß. Dann griff sie danach und nahm ihn zwischen ihre Lippen, um sanft die empfindlichste Stelle frei zu legen, damit sie sie mit ihrer Zunge bearbeiten konnte.

Er schloss die Augen und genoss. Elisabeths Technik war perfekt. Sie spürte genau, was ihn erregte und was ihm nicht gefiel, legte Pausen ein, wenn er kurz davor war, zu explodieren und schien großen Gefallen daran zu finden, ihn auf dem Weg zum Höhepunkt ein wenig zu quälen. Er begann zu stöhnen, lauter und heftiger, und wohl nur, um die Tante nicht aufzuwecken, hatte sie ein Einsehen. Sie nahm seinen Saft mit ihrem Mund auf und führte seinen Schwanz zuletzt über ihr Gesicht, um die letzten Tropfen zu verstreichen.

„Jetzt werde ich mehr von dieser Nacht haben“, sagte sie, wischte sich die Spuren aus dem Gesicht und zog den Pulli über den Kopf.

Noch zweimal kam er in dieser Nacht, mit Blick auf ihr rotfleckig gewordenes Gesicht und ihre unter seinen Stößen zitternden Brüste, ein zweites Mal, während er im Knien mit beiden Händen ihre Brüste umfasste und sein Bauch rhythmisch gegen ihren Hintern stieß.

Als die Vögel draußen zu zwitschern begannen, stand sie auf und zog sich an.

„Warum gehst Du?“

„Ich will meine Mutter nicht beunruhigen, sie ist krank und wird morgens früh wach.“

„Lass mir etwas hier von Dir!“

Sie lachte leise. „Du glaubst doch wohl nicht, dass ich Dir meinen Slip als Trophäe hier lasse!“ Mit einer raschen Bewegung griff sie sich an den Kopf und riss sich eins ihre langen blonden Haare aus, schob die Bettdecke zur Seite und knotete es um seinen Schwanz wie eine Schleife um ein Geschenk. Sie schüttelte den Kopf, als sich sein Schwanz schon wieder aufrichtete, nahm ihn dann aber doch noch einmal zwischen ihre Lippen, setzte ihre Zähne darauf und ließ ihn für Sekunden ihre feuchte Zunge spüren. Dann stand sie wieder. „Schluss jetzt!“

„Fortsetzung folgt?“

„Ich werde es mir überlegen.“

Schon in der nächsten Nacht kam sie wieder. „Aber bilde Dir ja nichts darauf ein!“, warnte sie. „Wenn Du mich langweilst, suche ich mir einen anderen!“ Wieder ging sie im Morgengrauen. Sich tagsüber zu treffen, lehnte sie ab. „Meine Mutter hatte eine Operation und braucht mich.“

Ihm war es Recht. Die Vorfreude auf die Nacht ließ Seminare, Vorlesungen und Arbeitsgruppen wie im Flug vergehen. Oft ertappte er sich dabei, dass er überhaupt nicht mitbekommen hatte, wovon die Rede gewesen war. Dann hatte ihn eine plötzliche Erinnerung an ihren herben Geruch angeweht, an ihre weiche Haut oder den festen Griff ihrer Hand. Seine mangelnde Präsenz blieb seinen Kommilitonen nicht verborgen, die schließlich auch begannen, sich darüber zu wundern, dass er kaum noch aß. Um sich den Fragen zu entziehen, verzichtete er ganz auf das Mittagessen, ging stattdessen in die Bibliothek und fuhr nach der letzten Veranstaltung des Tages sofort nach Hause, wo er früh zu Bett ging, um den zweiten Teil der Nacht genießen zu können.

Zehn Tage nach ihrer ersten gemeinsamen Nacht überraschte Elisabeth ihn mit der Ankündigung, am nächsten Tag ausgehen zu können. „Und Deine Mutter?“

„Eine Nachuntersuchung. Sie bleibt über Nacht im Krankenhaus.“

Sie trafen sich am Nachmittag. Elisabeth kam aus der Tür, als er die große Fronttür der Isetta öffnete, um die Hitze heraus zu lassen. Sie trug wieder ihr dünnes, locker geschnittenes Sommerkleid, das um ihre Hüften und Beine schwang, während sie auf ihn zukam. Ihre Brüste schaukelten sanft unter dem Stoff. Wie üblich trug sie keinen BH, und hätte das Kleid nicht große Muster in kräftigen Farben gehabt, die den Durchblick erschwerten, hätte es in der Stadt vermutlich einen Auflauf gegeben.

Elisabeth hatte das Stadtcafé vorgeschlagen, das teuerste Café am Platz, das Ben mied, weil ihm weder Preise noch Publikum gefielen. Dorthin gingen reiche Schnösel und Studenten aus Verbindungshäusern, um ihre Zeit und ihr Geld zu vergeuden.

Es war ihm unangenehm, dass Elisabeth von allen Seiten begrüßt wurde. Die Kellner kannten sie mit Namen, und von verschiedenen Tischen wurde ihr zugenickt oder die Leute hoben die Hand und winkten. Sie lächelte und beantwortete die Grüße wie selbstverständlich mit einem kurzen Kopfnicken, während der Ober sie quer durch den Raum zu einem freien Tisch führte.

Kaum hatten sie Platz genommen und bestellt, trat ein junger Mann in blauem Jackett mit Goldknöpfen, einer Fliege und sorgfältig frisierten Haaren an ihren Tisch und begrüßte sie mit Küssen auf die Wangen. „Elisabeth, welche Freude, Dich wieder hier zu sehen! Wie geht es Heinrich?“

„Gut, nehme ich an.“

„Ich höre, er sitzt jetzt im Landtag?“

„Im Wirtschaftsausschuss.“

„Fabelhaft!“ Er blickte abschätzig zu Ben hinüber. „Und wen hast Du uns da mitgebracht?“

Elisabeth stellte ihn als befreundeten Chemiestudenten vor. „Und Oldtimer-Sammler“, setzte Ben, einer plötzlichen Eingebung folgend, hinzu.

„Ach ja, der Straßenfloh da draußen. Niedlich! Zählt das als Oldtimer?“

„Erst gestern hat mir ein amerikanischer Tourist dreitausend Mark dafür geboten.“

„Dreitausend?“

„Die Isetta erinnert ihn an seine erste Liebe hier in Deutschland, hat er gesagt.“

„Das ist ja ...“

„Eine schöne Wertsteigerung, wenn man bedenkt, dass ich das gute Stück für 100 Mark übernommen habe.“

„Donnerwetter!“ Der Jüngling zog die Augenbrauen hoch.

„Oldtimer sind eine viel bessere Wertanlage als ein Neuwagen“, setzte Ben nach. „Selbst ein fabrikneuer Porsche verliert doch schon 20 Prozent seines Werts, wenn er nur vom Hof des Händlers auf die Straße fährt.“

„Und damit finanzieren Sie Ihr Studium?“

„Nur die Extras.“

„Clever, wirklich clever.“ Der Mann schien ernsthaft beeindruckt.

Elisabeth hatte schweigend und mit einem kleinen Lächeln zugehört. „Und nun schieb ab, Peter,“ sagte sie. „Wir haben etwas zu besprechen.“

Peter verabschiedete sich rasch. Elisabeth sah nicht einmal hin, während er den Tisch verließ. Sie lehnte sich zurück. „Du Hochstapler!“ Ihre Augen blitzten. „Hast Du überhaupt genug Geld in der Tasche, um den Kaffee bezahlen zu können?“

„Knapp. Wer ist Heinrich?“

„Ein guter Freund. Wir waren oft hier.“

„Ein guter Freund wie ich?“

Statt einer Antwort streifte sie ihre Sandalen ab, und während sie in kleinen Schlucken ihren Milchkaffee trank, ließ sie ihren nackten linken Fuß sacht über seine Waden gleiten. Der Schaum hinterließ eine kleine Spur auf ihrer Oberlippe, und er bekam große Lust, ihn auf der Stelle wegzuküssen oder ihren Fuß zu greifen und seine Hände an ihren Beinen hinauf bis zu ihrem Schoß streichen zu lassen.

Elisabeth musste seine Gedanken erraten haben, denn sie setzte ihre Tasse ab und sagte mit rauer Stimme: „Lass uns gehen und uns ein ruhiges Plätzchen am Baggersee suchen - Du hast doch eine Decke im Auto.“

Kaum saßen sie in der Isetta, ließ Elisabeth ihren Kopf auf seinen Schoß sinken, öffnete seine Hose und fuhr mit ihrer Hand hinein, bis sie gefunden hatte, was sie suchte. Während er fieberhaft überlegte, wie sie am schnellsten zum See kämen, hatte sie bereits seinen Schwanz befreit und begann, daran herum zu spielen, erst mit der Hand, und schließlich mit ihren Lippen und ihrer Zunge. Es störte sie nicht im Geringsten, dass die Insassen der vielen Busse, die neben ihnen durch die Innenstadt krochen, ihr Treiben durch die großen Scheiben des kleinen Autos beobachten konnten.

Sobald sie die Stadt verlassen hatten, richtete sie sich wieder auf. „Sonst landen wir noch im Graben. Und außerdem ist mir das zu einseitig.“ Sie stemmte ihre Füße auf den Boden, lüpfte kurz ihren Po und zog sich mit einer raschen Bewegung Höschen und Sandalen aus. Dann hob sie ihre Beine, lehnte sich mit dem Rücken an die Seitenwand der Isetta und begann, seinen Schwanz mit den Füßen zu massieren, während sie die Rechte in ihren Schoß legte, um sich zu streicheln. „Ich bin schon ganz feucht“, sagte sie. „Beeil Dich.“

Er gab Vollgas, und zu seiner Erleichterung tat die Isetta mit lautem Blubbern und Sägen ihr Bestes. Dann hatten sie ein Plätzchen im Schatten gefunden, und kaum war der Motor mit einem leichten Rasseln zur Ruhe gekommen, kletterte Elisabeth auf Bens Schoß und begann, ihn zu reiten. Er verbarg die Nase zwischen ihren Brüsten, legte seine Hände auf ihre Hüften und folgte ihrem Rhythmus, bis sie zu schreien begann. Da konnte auch er sich nicht mehr zurück halten.

„Ah, das habe ich gebraucht.“ Sie löste sich von ihm und ließ sich auf den Sitz fallen. „Öffne mal die Tür, ich ersticke.“ Er wischte sich den Schweiß von der Stirn und klappte die Türe auf. Vogelgezwitscher und ein kühlender Luftzug drangen ins Innere. „Du hattest übrigens Recht.“ Sie strich mit der Hand durch sein Haar. „Der Geruch weckt tatsächlich Erinnerungen, an die Garage und die Kirschen und an Deine struwweligen Haare. Die waren länger damals.“

„Erinnerst Du Dich auch noch an Deine Geschichten?“

Sie schüttelte den Kopf. „Nur an das Obst, und dass ich enttäuscht von Dir war.“

„Du wolltest mich küssen, das habe ich aber erst viel später begriffen.“

„Ich wollte noch viel mehr, aber das wusste ich erst, nachdem ich an einen erfahrenen Mann geraten war.“

Er zog sich das T-Shirt über den Kopf und griff nach der Decke. „Lass uns schwimmen gehen!“

Sie rannten zum Ufer, ließen Decke und Kleider fallen und sprangen ins Wasser. Elisabeth war eine gute Schwimmerin und schon bald hatten sie die meisten Badenden hinter sich gelassen. Im flachen Wasser des Schilfgürtels am gegenüber liegenden Ufer machten sie Halt. Elisabeth setzte sich auf einen Stein und legte ihren Kopf in den Nacken, das Gesicht zur Sonne gewendet, die Augen geschlossen. Zum ersten Mal hatte er Gelegenheit, sie bei Sonnenlicht in Ruhe zu betrachten. Während sie ihre Haare trocken streifte, zitterten ihre Brüste leicht, und Wassertropfen rannen über die rosigen, etwas erhabenen Brustwarzen, die sich durch den aufkommenden Wind zusammenzogen und hart wurden. Sein Blick wanderte über ihren flachen Bauch und ihre geschwungenen Hüften zu ihrem Schoß, dessen überraschend dunkle Haare sie kurz geschoren hatte. Sie war nahtlos braun, auch ihre Scham und ihre Hüften waren ohne helle Streifen. Inzwischen hatte sie die Augen wieder geöffnet und folgte mit einem spöttischen Lächeln seinem Blick. „Englischer Garten. Hast Du sicher schon mal gehört.“ Er nickte und bekam schon wieder Lust auf sie, aber sie entzog sich ihm mit einem raschen Sprung ins Wasser. Er sah ihr rundes, festes Hinterteil ins Wasser tauchen und schwamm ihr nach. Fast gleichzeitig und außer Atem erreichten sie das andere Ufer.

„Lass uns essen gehen heute Abend“, sagte sie, während sie bäuchlings nebeneinander auf der Decke lagen, um ihre Rücken in der Sonne zu trocknen. Er richtete sich auf und ließ seine Hand langsam vom Nacken über ihre Schulterblätter abwärts zu den Hüften gleiten. Als er ihren Po erreicht hatte, schloss sie die Augen. Er folgte den Rundungen zu den Oberschenkeln, ließ dabei seinen Daumen wie zufällig in die Spalte zwischen ihren Beinen gleiten und streichelte ihre Kniekehlen. Sie tastete träge nach seinen Kopf und zog ihn zu sich heran, um ihn zu küssen. Dann ließ sie von ihm ab, streckte sich wieder auf der Decke aus und blinzelte in die Sonne. „Wir gehen in die Wassermühle. Ich lade Dich ein. Aber vorher will ich mich umziehen.“

Um acht trafen sie sich erneut am Auto. Die Hitze war einer unerträglichen Schwüle gewichen, und am Horizont zogen scharf umrissene, stahlblaue Wolken auf. Es würde bald ein Gewitter geben. Elisabeth war kaum wiederzuerkennen. Ihre Lippen waren glänzend blassrosa geschminkt, ihre Augen sahen durch ein perfekt aufgetragenes Make-up noch tiefer und geheimnisvoller aus, und ihr Kleid war atemberaubend. Vorn war es so tief ausgeschnitten, dass jede Bewegung die Gefahr herauf beschwor, dass die Brustwarzen sichtbar wurden oder die Brüste gleich ganz heraus rutschten. Verhindert wurde das nur durch eine Spange, die die beiden schmalen Stoffbahnen über ihrem Busen zusammen hielten. Der Rückenausschnitt reichte bis knapp über den Ansatz ihres Pos, und da die hauchdünnen Träger im Nacken knapp unter ihren blonden Haaren zusammen liefen, sah es von hinten so aus, als ob ihr Oberkörper nackt sei. Der Schnitt betonte ihre Hüften und das helle Creme des Stoffs die bronzene Bräune ihrer Haut. Eine andere Farbe, ein anderer Stoff oder auch nur ein vielleicht zwei Zentimeter kürzerer Saum hätten das Kleid vulgär wirken lassen, aber Schnitt und Material des Modells waren so erlesen und ihre Accessoires - Schuhe, eine kleine, ebenfalls cremefarben Tasche und eine filigrane Goldkette - so geschmackvoll ausgewählt, dass ihr Auftritt gewagt, aber dennoch elegant und anmutig wirkte. Er sah sie an und war ins Herz getroffen.

Elisabeths Erscheinung sprach sich unter dem Personal der „Wassermühle“ schnell herum. Vom Kellner bis zum Restaurantleiter fand jedes Mitglied der Servicebrigade einen Vorwand, um an den Tisch zu kommen. Einer nach dem anderen erschien, um nachzuschenken, zu fragen, ob alles Recht sei, eine neue Kerze zu bringen oder abzuräumen, sobald ein Teller geleert oder ein Löffel beiseite gelegt war. Und jeder warf einen diskreten, aber begehrlichen Blick auf Elisabeth. Auch unter den Gästen gab es Geraune, aber Ben kümmerte das nicht. Elisabeth hatte an diesem Abend nur Augen für ihn, für ihn beugte sie sich vor, damit er einen Blick auf ihre Brüste werfen konnte, ihm schenkte sie ihr strahlendes Lächeln, und immer wieder fiel ihr Blick auf seine Lippen, während sie mit ihrem Finger gedankenverloren am Stiel des Weinglases spielte. Und beim Nachtisch - sie hatte das Sommerobst gewählt - begann sie demonstrativ an den Kirschen zu knabbern, sah ihn unverwandt an, strich sich die Haare aus dem Gesicht und streckte schließlich ihre Hand aus, um mit einer der kühlen Kirschen über seinen Handrücken zu streichen, bevor sie sie zwischen ihre Lippen nahm. Was konnte ein Mann mehr wollen?

Auch im Auto tat sie alles, um seine Lust anzustacheln. Sie schmiegte sich an ihn, legte ihre Rechte auf seinen Oberschenkel und begann, ihn sanft zu streicheln und dabei nach seinem Schwanz zu tasten, und als Ben schließlich erregt mit seiner Hand in ihr Kleid fuhr, zog sie es kurzerhand aus.

Während er noch überlegte, irgendwo anzuhalten, zuckten die ersten Blitze, und ihr nackter Körper leuchtete neben ihm auf. Sie schüttelte den Kopf, als hätte sie seine Gedanken erraten. „Lass uns weiter fahren.“ Sie schlug mit der flachen Hand auf die Sitzbank. „Wer weiß, ob dieses alte Schätzchen ein Gewitter übersteht!“

Er nickte und gab Gas. Kurz bevor sie ihre Straße erreichten, begann der Regen mit einzelnen, dicken Tropfen, die auf das Wagendach schlugen. Ein paar hundert Meter vor dem Ziel erreichte sie die Regenwand. Augenblicklich verwandelte sich die Straße in eine dampfende, brodelnde Wasserfläche. Der Sturm riss Blätter und Zweige von den Bäumen und der prasselnde Regen übertönte das Motorengeräusch. Die Scheiben beschlugen binnen Sekunden, und nur mit Mühe fand er die Einfahrt. „Und nun?“ Er schaute Elisabeth fragend an, die noch immer nackt neben ihm saß.

„Na, aussteigen! Oder willst Du hier die Nacht verbringen?“

Sie öffnete die Tür und sprang in den Garten. „Komm her und rette mich!“

Ben zog sich das T-Shirt über den Kopf und folgte ihr. Das Wasser war ein Schock, kalt und hart klatschte es gegen seine erhitzte Haut. Für einen Moment dachte er daran, ins Haus oder zurück ins Auto zu flüchten, in der Hoffnung, auch Elisabeth würde dann zur Vernunft kommen, aber sie schien entrückt. Im fahlen Licht der Blitze tanzte sie auf der Wiese unter den Obstbäumen, drehte sich, streckte ihrer Hände zum Himmel und schrie den Blitzen entgegen. Das Wasser rann aus ihren Haaren, ihr Make-up hatte sich aufgelöst und war zu dicken, dunklen Streifen zerflossen wie die Kriegsbemalung einer Vodoopriesterin. Als er sie erreicht hatte, wirbelte sie herum, griff sie seinen Hosenbund und öffnete seine Jeans. „Los, ausziehen“, schrie sie. Dann schrie sie weiter, verfluchte das Gewitter, fuchtelte mit den Armen und sprang wie eine Furie zwischen den Bäumen umher.

Hastig schälte er sich aus seiner Hose und ließ sich von ihr mitreißen zu einem wilden Tanz durch den peitschenden Regen, der sich nach kurzer Zeit in einen Hagelschauer verwandelte. Die Körner schmerzten auf der Haut, aber Elisabeth schien das nichts auszumachen. Wie eine Besessene tobte sie weiter, bis ein paar hundert Meter neben ihnen mit lautem Krachen ein Blitz einschlug, und es stechend zu riechen begann. Als wenn sie plötzlich aus einem Alptraum aufgewacht wäre, rannte sie zu ihm, packte ihn an der Hand und riss ihn mit sich ins Haus. Nackt stürmten sie die Treppe hinauf ins Bad, um sich abzutrocknen.

Das Gewitter schien Elisabeth verändert zu haben. Im Bett verhielt sie sich seltsam. Sie weigerte sich, zu reden, lockte ihn, entzog sich ihm, presste die Beine zusammen, wenn er in ihren Schoß fassen wollte, drehte sich weg, wehrte sich, kratzte ihn blutig und biss ihn schließlich so brutal in die Lippe, dass er aufschrie. „Du musst mich bestrafen“, sagte sie schließlich halblaut mit ihrer heiseren Stimme, schlug ihn mit geballten Fäusten hart auf die Brust und krallte anschließend ihre Fingernägel in seine Flanken.

Da packte er sie an den Handgelenken, ließ sie zappeln und sich winden und mit den Beinen ausschlagen, rang sie nieder, und während er auf ihr saß wie ein Reiter auf einem wild gewordenen Pferd, knotete er den Gürtel seines Bademantels, der neben dem Bett hing, erst um ihre Handgelenke und dann um den Bettpfosten.

Sie zappelte noch immer, und als sie zu schreien begann, knebelte er sie mit einem Handtuch, das er in ihrem Nacken mit einem festen Knoten verschloss. Dann drehte er sie auf den Bauch und drang mit einer Gewalt in sie ein, die ihn selbst befremdete. Sie reagierte mit einem tiefen, fast knurrenden Stöhnen, wehrte sich und bäumte sich auf, aber dann kam sie seinen Stößen entgegen und das rhythmische Stöhnen wich einem langgezogenen, hohen Wimmern. Er schlug sie auf ihren Po, und als ihre Haut sich rötete und sie wieder zu zappeln begann, steigerte er sich in eine Raserei.

Er wollte sie besitzen, erniedrigen und demütigen. Sie sollte seine Lust befriedigen, nichts anderes. Als er den Höhepunkt kommen fühlte, warf er sie brutal herum, riss den Knebel fort und stürzte sich auf ihren Mund, bis sich am Ende ihre Säfte mit Schweiß, Blut und Tränen vermischten.

Als Ben am darauf folgenden Spätnachmittag nach Hause kam, lag auf dem Tischchen im Flur seiner Tante neben seiner Post eine gedruckte Anzeige: „Ihre Vermählung im Oktober geben bekannt: Elisabeth B. und Dr. Heinrich von K.“ Die Nachricht traf ihn wie ein Schlag in die Magengrube.

Noch in der Nacht stellte er Elisabeth zur Rede. Sie reagierte kühl. „Ich habe Dir von vornherein gesagt, Du sollst Dir keine Illusionen machen. Ich kann niemandem länger als ein paar Wochen treu sein.“

„Und warum heiratest Du dann?“

„Heinrich ist schwul, leitet ein Unternehmen und ist politisch aktiv. Er braucht eine Gattin zum Vorzeigen. Und ich führe gern ein sorgenfreies Leben und lege nicht viel Wert darauf, zu arbeiten.“

„Und wie soll das funktionieren?“

„Ganz einfach. Wir haben eine Abmachung. Ich lasse ihm seine Lover, er interessiert sich nicht für meine Eskapaden, solange ich diskret bin und bei offiziellen Anlässen seine bildschöne, treu sorgende Ehefrau gebe.“

„Das ist doch verlogen!“

„Du verwechselst da etwas. Die Gesellschaft ist verlogen, nicht ich, und auch nicht Heinrich. Sie akzeptiert weder Homosexualität noch Frauen, die über ihre Sexualität selbst bestimmen.“

„Trotzdem ...“

„Du hast doch neulich auch gelogen, um besser da zu stehen. Wo ich hinschaue, wird getäuscht und gelogen - ich mache mir keine Illusionen mehr. Ein Fünftel der Abgeordneten ist schwul oder lesbisch, aber man darf nicht darüber sprechen. Der Rest, die so genannten normalen, haben Affären - eine Geliebte in München oder in Bonn, die Frau zu Hause. Und erzähl mir nicht, dass Du Probleme damit gehabt hast, dass ich jede Nacht zu Dir gekommen bin. Ich habe es Dir einfach gemacht - wenn ich Lust habe, will ich keine großen Umschweife, sondern besorge mir, was ich will. Was ist schlimm daran?“

„Nichts“, musste er zugeben.

„Gut, dann wäre das ja geklärt“, sagte sie und knöpfte seinen Pyjama auf. „Und jetzt lass uns Abschied feiern. Morgen fahre ich nämlich.“

Im Frühling sahen sie sich wieder. Elisabeth war zur Beerdigung ihrer Mutter angereist. Ben war mit der Auflösung seines Zimmers beschäftigt. Das nächste Jahr würde er in den USA verbringen. Bücher und Platten waren schon verpackt, und an der Isetta hing ein Zettel: „zu verkaufen, Preis VB.“

In der Nacht weckte sie ihn mit Steinchen, die sie gegen die Fensterscheibe warf. „Der Schlüssel ist nicht mehr da.“ Er öffnete ihr. „Ich bleibe heute Nacht bei Dir.“ Es klang wie ein Befehl. Wieder war der Sex großartig, aber es war dennoch kein Vergleich zu der Gewitternacht.

Am Morgen war sie es, die fragte. „Sehen wir uns wieder?“

„Ich gehe für ein Jahr in die USA.“

Sie biss sich auf die Lippen. „Gibt es schon einen Käufer für die Isetta?“

Er schüttelte den Kopf.

Sie verabschiedete sich mit einem lange Kuss und einem Griff in seinen Schritt. „Ich wünsch’ Dir Glück!“

Zwei Tage später war ein Brief aus München in seiner Post; Absender war Dr. Heinrich v. K, MdL. Darin war ein Verrechnungsscheck über dreitausend DM; als Verwendungszweck war „Isetta“ angegeben. Ein beiliegendes Kärtchen enthielt eine Notiz: „Auf Wunsch meiner Frau wird das Auto am kommenden Montag von der Transportfirma Niehoff abgeholt; Papiere und Schlüssel bitte dem Fahrer übergeben. Mit vorzüglicher Hochachtung, Dr. Heinrich v. K.“

Ben, ich und all die anderen

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