Читать книгу Wir hören beide von Schubert ein Stück - Reiner Rumohr - Страница 10

Оглавление

Der Augenblick

Warum genügt er nicht der

Augenblick er der nicht bleibt und

auch die Zeit noch mit sich treibt

und der Gedanke der bei keinem

Wort bleibt stehn muss denn was

grad ich gedacht gleich schon vergehn

Doch ist es so dass jeder Augenblick

nur so vorübergeht und

alle Wörter wie vom Wind

schon sind verweht

Vielleicht lüd‘ ja der Augenblick mich ein

ihm und der Zeit ein Begleiter zu sein auf dass

in dem was ich tät‘ in dem was ich säh‘

in dem was jeden Tag sich stellte ein

und wäre es auch noch so klein ich

wiederfänd‘ was Leben zu nennen wär

Auch der Gedanke würde sicher gern

bei mir verweilen

gäb‘ nur die Möglichkeit ich ihm

was er kann mir auch zu zeigen

würd‘ dann zu einem Freund ich machen ihn

gäb‘ alle Zeit vor allem Stille ihm

nähm‘ ruhig er mich an die Hand und

führte mich durch das von mir bewohnte Land

Wenn nichts ich hab‘ wenn nichts ich

brauch‘ und nichts mehr will sein dann

nimmt der Augenblick mich auf dann

finden auch Gedanken sich ein

die … um mich die Welt zu lehren

sie wortlos mir erklären

Wir hören beide von Schubert ein Stück

Подняться наверх