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11. FEBRUAR

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Gott selbst hat euch dazu berufen, für immer mit

seinem Sohn Jesus Christus, unserem Herrn,

verbunden zu sein, und Gott steht zu seinem Wort.

1. KORINTHER 1, 9

Es geht um Berufung. Es gibt Christen, die hat Gott berufen und für Christus in den Dienst gestellt. Und es gibt andere, die haben sich selbst ernannt, stehen im Beruf und arbeiten für Christus.

Der ehemalige Managementberater Myron Rush, der unter Arbeitssucht litt und seelisch und körperlich völlig ausgebrannt war, schrieb nach seiner Umkehr: »Es ist mir aufgefallen, dass gläubige Christen, die ausbrennen, sich häufig getrieben fühlen, aber nicht berufen. Sie verlieren die Tatsache aus den Augen, dass Gott sie an ihre jeweilige berufliche Aufgabe oder in ein Vorhaben gestellt hat, mit der Zusage, sie mit allem zu versorgen, was sie zur Ausführung seines Willens brauchen. Trotzdem fühlen sie sich genötigt, die Arbeit eher für Gott zu tun, als sie durch ihn vollbringen zu lassen. Sie verlassen sich auf ihre eigene Stärke statt auf die Gottes.« Ein Wort, das ehrgeizigen Christen unter die Haut geht. Getriebene tun ihre Arbeit in erster Linie für sich selbst. Sie wollen Erfolg, wollen ankommen und ihr Prestige vergrößern. Sie powern, sind geschäftig, geraten in Hektik und überschreiten ständig ihre Kraftreserven. Der Berufene dagegen will Frucht bringen. Er stellt Gott in den Mittelpunkt. Er ist mit dem Herrn verbunden und verlässt sich auf seine Kraft. Der Getriebene überfordert sich. Der Berufene lässt sich von Gott fordern. Und der mutet keinem zu viel zu.

Arbeiten wir für Christus, und sind wir auf Erfolg angewiesen, oder lassen wir alle Arbeit durch ihn verrichten? Dann sind wir mit ihm verbunden, und die Arbeit frisst uns nicht auf.

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