Читать книгу „Aids“ und „Corona“: Zwei Seiten derselben Medaille von Lug und Trug (Teilband 5) - Richard A. Huthmacher - Страница 17
EINFÜHRUNG
Оглавление(Fiktive) Briefpartnerin des mehrteiligen Briefromans und vieltausendseitigen Briefwechsels „Offensichtliches, Allzuoffensichtliches“, einer Essay-Sammlung ebenso zu Themen der Zeit wie zum Mensch-Sein allgemein, ist die verstorbene – will meinen: ermordete – Frau des Autors (s. hierzu den Tatsachen- und Enthüllungsroman „Dein Tod war nicht umsonst“):
Unter Berücksichtigung historischer Zusammenhänge reflektiert der Briefwechsel eine Zeitreise durch mehr als ein halbes Jahrhundert Geschichte, von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart. Er spiegelt Ereignisse, welche die beiden erlebt haben, und beschreibt Zusammenhänge, die für sie von Belang waren – auch wenn angeführte Geschehnisse, benannte Wechselbeziehungen und -wirkungen sowie aufgedeckte Hintergründe für andere Zeitzeugen möglicherweise ohne Bedeutung sind.
Derart entsteht ein Genre, das sich – in den einzelnen Bänden unterschiedlich gewichtet – zwischen Briefroman und Tagebuch, zwischen analytischen Erörterungen und höchst persönlichen Gedanken und Gefühlen bewegt. Es entsteht ein Zeitgemälde, das (allzu) Offensichtliches hinterfragt und bezweifelt und dadurch vermeintlich Selbstverständliches als ganz und gar nicht selbstverständlich begreift und anschaulich macht.
Ein Zeitgemälde, das durchaus subjektiv ist, mithin bis zu einem gewissen Grad auch willkürlich. Ein Zeitgemälde indes, das nicht zuvörderst beschreibt, was geschah, vielmehr erforscht, warum nur das Unsägliche, das in der Tat geschah, leider Gottes(?), jedenfalls durch Menschen und von Menschen Hand geschah.
„Offensichtliches, Allzuoffensichtliches“ (Untertitel: Eine deutsche Geschichte. Von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart. Höchstpersönliche Betrachtungen zu gesellschaftlichen Ereignissen und Entwicklungen. Zum Menschsein und dazu, was den Menschen ausmacht) ist Teil und (wie beschrieben unmittelbat zuvor) Grundkonzept von „EIN LESEBUCH AUS DER ALTEN ZEIT: ZWISCHENBILANZ ODER SCHON DAS FAZIT?“ sowie den Irrenden und Wirrenden gewidmet, die sich redlich mühen, ein menschenwürdiges Leben zu führen auf dieser – an und für sich – so wunderbaren Welt. Und gleichwohl scheitern. An Armut und Not, an Lüge und Unterdrückung, an physischem und psychischem Elend. Die nicht gottgewollt scheitern, sondern durch anderer Menschen Hand, nicht schicksalhaft und unvermeidbar, sondern deshalb, weil Menschen Menschen, wissentlich und willentlich, Unsägliches antun. Und sei es unter dem Vorwand eines Virus´ mit dem Namen Corona.
Wie in Nietzsches Aphorismen „Menschliches, Allzumenschliches“ soll auch in „Offensichtliches, Allzuoffensichtliches“ von einer „Kultur des freien Geistes“ die Rede sein. Von einer Kultur des Denkens und Fühlens, die Offensichtliches, allzu Offensichtliches hinterfragt, durchdenkt, bezweifelt. Die das vermeintlich Selbstverständliche als ganz und gar nicht selbstverständlich erfasst, begreift und anschaulich macht. Dazu bedient sich der Autor unterschiedlicher Disziplinen von den Geistes- über die Human- bis zu den Naturwissenschaften; mit ihrer Hilfe sollen verschiedenste Aspekte menschlichen Denkens, Fühlens und Seins ergründet werden.
Die äußere Form des Buches ist dem Briefwechsel des Autors mit seiner verstorbenen (will heißen: mit seiner ermordeten) Frau geschuldet – einem Briefwechsel geschuldet, wie er stattgefunden hat oder derart hätte stattfinden können, einem Gedankenaustausch, der zweier Menschen Zeit von der gesellschaftlichen Erstarrung der Nachkriegszeit über die hoffnungsfrohen Erwartungen der Siebziger-Jahre bis zum Überwachungsstaat der Gegenwart und bis zur Dystopie des großen Reset und einer neuen, der Neuen Weltordnung widerspiegelt, einer ordo a(b) chao, einer novus ordo s[a]ec[u]lorum, für die – letztlich, gleichwohl – nicht gelten wird: Annuit coeptis.
Weil der Herrgott den Machenschaften jener Verbrecher, die gerade dabei sind, ein solch globales in-humanes Unterdrückungs-System zu errichten, nicht gewogen sein kann. Theodizee hin, Theodizee her.