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Muskeln

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Es gibt drei Typen von Muskeln, die alle zur Bewegung verschiedene Teile des Körpers dienen. Der Haupttyp, den wir hier betrachten wollen, sind die Skelettmuskeln. Sie sind mit dem Skelett verbunden und dienen dazu, die größeren externen Bewegungen des Körpers auszuführen. Die anderen beiden Muskeltypen dienen der Bewegung innerer Organe. Die Herzmuskeln dienen der Steuerung des Herzschlags, und glatte Muskeln werden verwendet, um Flüssigkeiten und andere Stoffe durch den Körper zu bewegen, zum Beispiel im Magen, in der Blase und den Lungen.

Die Skelettmuskulatur wird als Organ des Körpers angesehen. Sie besteht aus Muskelfasern, Blutgefäßen, Nerven und Bindegewebe. Bei Muskelfasern handelt es sich um langgestreckte zylindrische Zellen von bis zu 100 μm Durchmesser, die je nach ihrer Lage im Körper bis zu 30 cm lang sein können. Zahlreiche Fasern sind jeweils zu Muskelfaserbündeln oder sogenannten Faszien zusammengefasst, und mehrere Faszien bilden gemeinsam einen Muskel. Die einzelnen Muskelfasern, Muskelfaserbündel und Muskeln sind von Bindegewebe umgeben, das den Muskeln eine Form und Halt verleiht (Abb. 1.7). Jede einzelne Muskelfaser besteht aus Hunderten bis Tausenden langer, stabförmiger Fasern (Myofibrillen), die einen Durchmesser von 1 bis 2 μm haben. Diese Myofibrillen bestehen ihrerseits aus noch kleineren Komponenten oder Segmenten (Sarkomeren und Myofilamenten), die sich verlängern oder zusammenziehen, je nachdem, ob sich der Muskel entspannen oder anspannen muss. Diese Veränderungen reichen bis zur molekularen Ebene hinab.


Abb. 1.7 Aufbau der Muskeln. Muskeln sind an beiden Enden mit Teilen des Skeletts verbunden. Eine Querschnittsdarstellung zeigt die Grundkomponenten des Muskelgewebes: Muskelfaserbündel (Faszien) und Muskelfasern.

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