Читать книгу Seewölfe - Piraten der Weltmeere 548 - Roy Palmer - Страница 3

Оглавление

Roy Palmer

Der Götze

Ein böser Fluch bedroht die „Santa Barbara“ – doch die Seewölfe räumen mit dem Spuk auf

Mitten in der Nacht wurde Ton de Wit von einem Geräusch geweckt. Er hob witternd den Kopf und sog prüfend die kühle Luft durch die Nase. Es duftete nach Myrrhe und Feigen. Ein guter Platz zum Verweilen, trocken und friedlich, aromatisch, hatte Branco Fernan gesagt. Er, der selbsternannte Held, Ritter auf einem aussichtslosen Kreuzzug, wählte immer besondere Worte. Manchmal sprach er wie ein Poet.

Der Riese richtete seinen Blick auf den schlafenden Branco Fernan, dann auf Ludmilla, das Mädchen. Schließlich sah er zu Jolante. Da wußte er, um welche Art von Geräusch es sich gehandelt hatte. Jolante scharrte mit dem linkem Vorderhuf auf dem Untergrund.

Kein Grund zur Beunruhigung. Ton de Wit schlummerte wieder ein. Aber die Gefahr war da. Sie hockte im Dunkel – sechs Kerle, bewaffnet mit Säbeln und Knüppeln.

Lautlos huschten sie heran. Jolante schnaubte, ihre Nüstern blähten sich. Wieder schreckte Ton de Wit hoch – zu spät. Die Kerle fielen über ihn her und droschen mit ihren Knüppeln auf ihn ein. Stöhnend sackte der Riese zusammen.

Seewölfe - Piraten der Weltmeere 548

Подняться наверх