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Typ-2-Diabetes und die kurzfristigen Folgen

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Wenn Sie nach einem Arztbesuch, zu dem unangenehme Beschwerden Sie veranlasst haben, nun wissen, dass Sie Diabetiker sind, kennen Sie auch schon manche der Probleme, die diese Krankheit verursacht.

Steigt der Blutzuckerspiegel zu stark an, überschreitet die Glukosemenge die sogenannte Nierenschwelle, und die Glukose wird über den Urin abgegeben. Und da sie hydrophil ist, also wasserliebend, bilden die Nieren mehr Urin als üblich. Bei Nichtdiabetikern sorgen die Nieren dafür, dass die Glukose im Blut verbleibt. Als Nachfahren von Menschen, die über Jahrtausende hinweg eine Hungersnot nach der anderen überleben mussten, haben wir uns zu energieeffizienten Wesen entwickelt. Energie zu verlieren, die aus der Nahrung gewonnen wurde, ist problematisch. Doch mit solch einer überwältigenden Menge Glukose kommen unsere Nieren nicht zurecht, das haben sie schlicht nicht gelernt.

Wenn Sie Diabetiker sind, sind Ihnen große Urinmengen nur allzu gut bekannt. Ist Ihr Diabetes außer Kontrolle – weil Sie vielleicht zu viel gegessen, Ihre Tabletten vergessen oder nicht gespritzt haben –, dann ist eine zu große Urinmenge ein sicheres Zeichen, dass der Blutzuckerspiegel zu hoch ist. Wahrscheinlich müssen Sie nachts häufiger zur Toilette gehen. Da hierbei Wasser aus dem Körper verlorengeht, haben Sie Durst und möchten viel trinken. Das könnte eines der Warnsymptome gewesen sein, mit dem sich Ihr Diabetes angekündigt hat. Da die Nierenschwelle für den Übertritt von Glukose in den Urin jedoch individuell verschieden ist, sind vielleicht zuerst andere Probleme aufgetreten.

Beispielsweise könnten Sie auch allgemein schlecht gelaunt oder müde gewesen sein. Natürlich kann Müdigkeit viele Ursachen haben, wenn also nicht noch andere Symptome aufgetreten sind, ist vielleicht nicht unmittelbar eine Verbindung zu Diabetes hergestellt worden. Doch diese Müdigkeit steht oft am Anfang eines ganzen Katalogs von Problemen. Zu den häufigsten, die zu einer Diabetesdiagnose führen, gehören Hautinfektionen. Andere „Lebensformen“ ernähren sich nämlich auch gerne von Glukose und lassen sich dort nieder, wo sie leicht zu bekommen ist. Juckreiz und Entzündungen an Penis oder Vulva können die Folge einer Pilzinfektion mit Candida sein. Doch jede Art von bakterieller Infektion ist bei einem erhöhten Blutzuckerspiegel wahrscheinlicher. Hautverletzungen – kleine Schnitte oder andere banale Verletzungen – neigen dazu, sich zu infizieren, und Harnwegsinfektionen kommen häufig vor. Das klingt nach einer deprimierenden Liste – aber es kommt leider noch schlimmer. Bislang habe ich nur die unmittelbaren Folgen beschrieben. Wenn der Blutzuckerspiegel jedoch über Jahre hinweg erhöht ist, dann können sich ernstere langfristige Probleme häufen.

Endlich Schluss mit Typ-2-Diabetes!

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