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Kapitel 2

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Kapitel 2

Die Sänger, oh ja das ist eine Frau, kann ich euch sagen, wenn ich 40 Jahre Jünger wäre, dann... Sie ist Mitte 30, hat einen Sohn und leider alleinerziehend. Frau Becher behauptet ja, zu, wissen, dass der leibliche Vater ein Italiener ist und Mitglied in der Mafia. Sie sagt, er habe einen Mafianamen. Ich frage mich, woher sie, dass weiß, ich sollte sie fragen.

Bin gespannt, wie lange es dauert, bis er eine Mafia Niederlassung leitet. Ich finde ja, dass Rosiani nicht wirklich nach Mafia klingt. Woher ich das weiß, ich habe der Pate gesehen, ich kenn mich aus.

Plötzlich und unerwartet, lief mir ein eiskalter Schauer über den Rücken, ich ahnte es schon, was das heißt, und dass war nichts Gutes. Den ersten Gedanken nicht zu Ende gedacht, ging die Türe auch schon auf, der Himmel verdunkelte sich und da stand sie, Hildegard Henker. Klein, weißes dauergewelltes Haar, der Blick finster. Wenn sie so dasteht, sieht sie immer aus wie die Schwester der schwarzen Königin. Der Schrecken des Hauses und Hüterin der Werte und Gesetzte in unserem Haus. Nicht falsch Verstehen, sie kann nett sein, ist sie aber nicht. Wie letztens als ich es mir erlaubt habe mein Fahrrad kurz abzustellen in unserem Keller. Mein Plan war, gleich wieder Weg zu sein. Ich hatte die Türe gerade hinter mir geschlossen, da klingelte es auch schon wie Wild an der Tür. Ich hatte die Türe ganz offen, da hallte es mir lautstark entgegen: «Herr Weber, von ihnen hätte ich es ja nicht erwartet, ihr Fahrrad einfach abzustellen. Wir leben doch nicht im Urwald. Ich hätte mich verletzten können und dann? Das geht doch nicht.» Ich sah sie entgeistert an und meinet: «Liebe Frau Kling, ähm Verzeihung Frau Henker es tut mir unendlich leid, aber wenn ich gewusst hätte, dass Ihr Kellerabteil auf unserer Seite ist, hätte ich mich nicht so ungebührlich Verhalten. Und jetzt entschuldigen Sie mich, ich habe viel zu erledigen.» Dann warf ich die Türe ins Schloss, stand lächelnd dahinter und hörte, wie sie fluchend verschwand.

Unser ehrenwertes Haus

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