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Die Sonderwirtschaftszone Rasŏn

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Dunkle Wolkenschiffe jagen über den Himmel, das Meer wirft schiefergraue Wellen an die Küste. Lichtinseln breiten sich auf dem Wasser aus und verschwinden. Verankerte Fischerboote schwanken in der Bucht.

Der Strand ist leer. Ein wuchtiger Gebäudekomplex erinnert an einen der Hotelkästen, wie sie in den fünfziger Jahren an die südeuropäischen Mittelmeerstrände geklotzt wurden. Es ist ein Kasino.

»Seit achtzehn Jahren ist es in Betrieb und gehört einem Unternehmer aus Hongkong«, sagt Herr Kang auf meine erstaunte Frage mit unbewegter Miene. »Er wollte es ursprünglich auf die Insel Pipa dort drüben stellen. Aber«, sagt er mit leichtem Nachdruck, »das wurde ihm nicht erlaubt.«

»Von wem nicht erlaubt? Von der Partei?«

»Von der Provinzregierung.«

»Also doch von der Partei?«

»Eigentlich nicht. Von der Provinzregierung.«

Die Wege, die ein Projektverfahren in Nordkorea nimmt, sind schwer zu durchschauen. Die Mitglieder der Regierungen auf allen Ebenen sind zugleich Funktionäre der omnipräsenten Partei der Arbeit, deren Direktiven durch die Regierungen vermittelt und umgesetzt werden. Dass es zwischen der zentralen Parteileitung und den regionalen politischen Gremien zu Differenzen kommt, ist zu vermuten. An die Öffentlichkeit dringt davon nichts.

»Das Kasino spielt also einem privaten Financier aus Hongkong Geld in die Tasche? In der Demokratischen Volksrepublik Nordkorea?«

Herr Kang erklärt. Wir befinden uns in einer der Sonderwirtschaftszonen Nordkoreas, denen eine andere Wirtschaftsordnung zugrunde liegt als in den anderen Landesteilen. Die Zone von Rasŏn wurde 1991 eingerichtet. Sie ist die älteste und die einzige, die seit ihrer Einrichtung ohne Unterbrechung existiert.3

Mehr sagt er nicht. Mehr weiß er vielleicht nicht. Mehr mitzuteilen hält er für unnötig. Yu-mi sucht, während ich mich der Aussicht über das Meer hingebe, in ihrer Gedächtnisdatei.

»Das Vorbild ist China«, sagt sie. »Wie der große Nachbar hat Nordkorea verschiedene Versuche gemacht, die Wirtschaft im Land in kapitalistischer Art voranzutreiben. Dazu war erforderlich, ausländischen Firmen den Zugang zu Bauland zu erleichtern. Die Sonderwirtschaftszonen liegen alle in Grenzregionen zu Südkorea und China.« Die Zone von Rasŏn verfüge über optimale Voraussetzungen. Die Stadt Rajin habe einen eisfreien Hafen, was sie für Russland interessant mache, und China eröffne sie einen Zugang zum Ostmeer. Die Region sei zudem reich an Bodenschätzen. »Dazu kommen attraktive Rahmenbedingungen für ausländische Inverstoren. Gewinne können außer Landes gebracht, die benötigten Investitionsgüter, Vorprodukte und Waren zollfrei ein- und ausgeführt werden. Vor allem China und auch Russland haben hier investiert. China hat die Autostraße zu der chinesischen Stadt Hunchun gebaut, auf der wir hergekommen sind. Russland half die Eisenbahnlinie zur Grenze auszubauen. Die Unternehmen haben sich zum Teil als unabhängige Firmen, zum Teil in Joint Ventures mit nordkoreanischen Unternehmen angesiedelt.«

Sie wendet sich an Herrn Kang: »Wenn ich richtig orientiert bin, stammen die Unternehmen dieser Gegend vorwiegend aus China?«

Herr Kang nickt. »Sie sind in den Bereichen Telekommunikation, Transport, Finanzwesen, Tourismus, Dienstleistungen und Fischerei tätig.« Ihn scheint der Einbruch kapitalistischer Verhältnisse in sein Land nicht zu stören. »Die Einrichtung der Sonderwirtschaftszone hat hier einen gewissen Wohlstand gebracht«, sagt er. »Die nordkoreanischen Arbeiter sind beliebt, sie sind billig, fleißig und gut ausgebildet.«

»Und abends trifft man sie im Kasino?«

»Das Kasino steht nur Ausländern offen.«

Die Zone von Rasŏn ist fast vollständig von China abhängig. Der Austausch mit China macht schon neunzig Prozent des gesamten nordkoreanischen Außenhandels aus, hier ist es noch mehr. Chinesische Firmen dürfen unbegrenzt eigenes Personal einführen. Die jungen Frauen, die wir bei der Einreise am Grenzübergang warten sahen, waren weibliche chinesische Arbeitskräfte, die in chinesischen Betrieben arbeiten. An Disziplin und Zuverlässigkeit mangelt es ihnen genauso wenig wie den nordkoreanischen. So stehen Arbeiterreservearmeen zu beiden Seiten der Grenze bereit. Auf den ersten Blick scheint Rasŏn die Träume jedes kapitalistischen Unternehmers zu erfüllen.

Vor der Abfahrt, als wir in Rajin Dollars in nordkoreanische Wŏn wechseln wollten, wurde uns bedeutet, das hier gebräuchliche Zahlungsmittel sei der chinesische Renminbi. Wir tragen jetzt die Währung eines wirtschaftlichen Kolonialisten mit uns. Die Golden Triangle Bank ist die einzige Bank Nordkoreas außerhalb von Pjöngjang, wo Ausländer Geld wechseln können. Wir hatten das imposante Halbrund einer mit Marmor ausgekleideten Eingangshalle betreten. Von den insgesamt zwanzig Schaltern waren drei bedient, Kunden hatte es nur wenige.

Das Gebäude war für eine boomende Wirtschaftszone gebaut worden, doch diese kam nie recht auf Touren. Rasŏn ist kein Erfolgsmodell geworden; Straßen- und Eisenbahnbau vermochten mit dem wirtschaftlichen Aufschwung nicht Schritt zu halten. Die Kommunikationsnetze sind nicht ausgebaut, die Randlage im äußersten Nordosten Nordkoreas ist wenig attraktiv. Auch dass der Staat eine vierzehnprozentige Gewinnsteuer einzieht und die regionale Verwaltung es sich vorbehält, bei der Entwicklung der Zone mitzuplanen, lässt ausländische Investoren zögern.

Abgesehen von den industriellen Produktionsstätten ist das Kasino mit seinen Marmorböden und Marmorsäulen, seinem imperialen Eingang, seiner Fensterfront zum Meer hin und dem Duty Free Shop für chinesische Touristen die einzige größere ausländische Investition in der Region geblieben. Eine zweite, ähnliche wurde von der Regionalverwaltung verhindert, weil der chinesische Eigentümer billiges Land kaufte und auf einen Anstieg der Grundstückspreise wartete. Solche kapitalistischen Machenschaften sind in Nordkorea verpönt – es sei denn, der Staat selbst wende sie an.

Ich genieße die Ruhe am kleinen Touristenhafen neben dem Kasino. Zwei Ausflugsboote liegen an einem schmalen hölzernen Landungssteg. Ein Taucher sucht im seichten Wasser nach Seegurken. Sein Sauerstoffapparat steht am Ufer, daneben liegt eingerollt der lange Luftschlauch, der sich über die Erde ins Wasser ringelt und ohne Mundstück in seinem Mund endet. Der Mann hat sich mit einem Riemen ein Holzbrett auf den Rücken gebunden, das ihm Auftrieb gibt. Eine einfache Ausrüstung für die wertvolle Beute. Im Laden, der zum nahen Restaurant gehört, wird ein Kilo getrocknete Seegurken je nach Qualität zu einem Preis von bis zu hundert Dollar verkauft; ein Vermögen für hiesige Verhältnisse.

Wir sind unsicher, wie wir das, was wir sehen und erleben, einordnen sollen. Möchte man dem Strand anstelle des Fahrwegs aus Schotter eine Uferpromenade wünschen? Den Ausflugsbooten einen Landungssteg ohne verrostetes Geländer? Ein Mann kauert auf dem Steg und streicht die grüne Scheuerleiste eines der vertäuten Schiffe neu. Wäre seine Arbeit auf einem Tragflügelboot einfacher? Wenn Kim Jong-un seine Pläne verwirklicht, den Tourismus in Nordkorea stark auszubauen, wird diese Küste bald ausländischen Touristikunternehmen gehören und den gut erschlossenen Küsten in anderen Ländern gleichen. Für wen wird das gut sein?

Noch verschlägt es die wenigsten der gegen 10’000 Touristen aus dem Westen, die jährlich ins Land reisen, in diese Region. Die Infrastruktur dient vor allem den jährlich 50’000 Tagestouristen aus China, die das Kasino und das Umland besuchen und von den tiefen Preisen profitieren. Am Anfang kamen auch russische Gäste, doch inzwischen ist der Tourismus aus Russland zusammengebrochen; die Region bekommt neben den Wirtschaftssanktionen gegen Nordkorea auch diejenigen der USA und Europas gegen Russland zu spüren.

Die einzige Attraktion des Hafens bietet das fahrbereite Ausflugsboot aus Holz mit kleiner Kajüte, das einen vor eine nahe gelegene kleine Insel bringt. Wir gehen zusammen mit einem halben Dutzend chinesischer Ausflügler an Deck. Am Horizont über dem Meer ballen sich Wolken zu einem Gewitter zusammen, vor deren Dunkel die wild segelnden Möwen weiß aufblitzen wie Messer. Die Fischerboote, an denen wir vorbeifahren, sind von der Bordwand bis zur Kajüte voller Rost und sehen aus, als könnten sie jeden Augenblick auseinanderbrechen. Weil es kein Geld für neue Boote gibt, müssen sie mit allen Mitteln fahrtüchtig gehalten werden. Vor der Insel, einem Naturschutzgebiet, strecken Seehunde ihre Schnauzen aus dem Wasser, sonst ist auf der Fahrt nicht viel zu sehen. Das Boot kehrt im Bogen um, und wir gleiten wieder auf die Küste zu, gelbe Felder, hinter denen die mit grünem Buschwerk bewachsenen Hügel ansteigen, die das Hinterland vom Meer trennen.

Meer und Zivilisation bleiben in vorsichtiger Distanz. Korea, obwohl eine Halbinsel, war nie enthusiastisch zum Meer orientiert wie die mediterranen Länder. Vom Meer her fielen über Jahrhunderte fremde Völker und Piraten ein, von hier kamen Eroberer. Die Küste war unsicher. Während des Königreichs Chosŏn, das von Ende des 14. Jahrhunderts mehr als fünfhundert Jahre bestand, wurden keine Dörfer in Küstennähe angelegt. Auf die Bedrohung von außen antwortete Korea mit einer defensiven Strategie. Die heutige nordkoreanische Staatsidee der Abschottung hat tiefe Wurzeln.

Die zweite Erfahrung, die Korea im Verlauf der Geschichte machte, war die, keine vertrauenswürdigen Verbündeten zu haben. Fortwährend hatte man sich den Bestrebungen der Nachbarvölker zu erwehren, ihr Herrschaftsgebiet auf die koreanische Halbinsel auszudehnen. Während der von Mongolen gegründeten Yuan-Dynastie (1231–1368) versuchte der Yuan-Kaiser zweimal, das Koryŏ-Reich unter seine Kontrolle zu bringen, was letztlich nur für die Dauer eines Jahrzehnts gelang. Ende des 16. Jahrhunderts legte Japan das Land in Schutt und Asche, wurde aber nach einem achtjährigen Krieg zurückgeschlagen. Ein Jahrhundert später fielen die Mandschu ein, mussten sich jedoch damit zufriedengeben, von Korea nur als Hegemon im Norden anerkannt zu werden. Dass es keiner der Mächte gelang, Korea zu unterwerfen, führte bei den regierenden Eliten zu Selbstvertrauen, verbunden mit einer Politik der Zurückhaltung. Diese Strategie schloss rege Handelsbeziehungen mit ostasiatischen Staaten keineswegs aus. Sie wurde indes von den USA und den europäischen Seemächten, die sich im 19. Jahrhundert anschickten, an der südkoreanischen Küste Handelsniederlassungen zu gründen, als Abkapselung gegen außen gedeutet. Spätestens mit der Publikation des Buches Corea, the Hermit Nation von William Elliot Griffis 1882 setzte sich im Westen die Vorstellung von Korea als Einsiedlernation fest.4

Unterstützung von außen wurde Korea auch während der japanischen Kolonialisierung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kaum zuteil. Die koreanischen Widerstandskämpfer waren weitgehend auf sich gestellt; die junge Volksrepublik China griff in den Koreakrieg offiziell erst 1951 ein, als sie ihren Einfluss im Norden Koreas bedroht sah. Die Erkenntnis, sich nur selbst helfen zu können, prägte das Staatsverständnis Nordkoreas von Anfang an. Revolutionsführer Kim Il-sung lehnte sich wirtschaftlich und politisch zwar an den Ostblock an, steuerte aber einen von China und der UdSSR unabhängigen Kurs. Unmittelbar nach der Befreiung von der japanischen Besetzung und noch einmal Mitte der fünfziger Jahre schloss er die prochinesischen und die prosowjetischen Fraktionen in den Führungsgremien aus der Partei der Arbeit Koreas aus und ließ ihre Mitglieder hinrichten. Seine Chuch’e-Ideologie, auf die noch zurückzukommen sein wird (ausgesprochen dschudsche), sah vor, das Land aus eigener Kraft zu entwickeln, es mit einer starken Armee kampfbereit zu halten und es hinter einer Führerpersönlichkeit zu vereinen. Von diesen Prinzipien ist die Demokratische Volksrepublik Korea seither nicht abgerückt.

Im hinteren Teil des Restaurants in Rajin ist für uns ein kleiner Saal reserviert, in dem ein gedeckter Tisch steht. Der Blick fällt im Vorbeigehen in die Küche und in andere Räume, teils leer, teils mit chinesischen Touristen besetzt. Die Gruppen speisen voneinander und von den nordkoreanischen Gästen getrennt. Kaum haben wir uns gesetzt, werden die ersten Schalen hingestellt, eine Pilzsuppe, Maisnudeln, Kimch’i, Fisch. Auf einmal wird es ruhig im Raum, der Fernseher ist ausgefallen. Erst da bemerken wir, dass er gelaufen ist. Wir starren auf den leeren Monitor. Kurz darauf fällt das Licht aus. Eine Strompanne. Die Kellnerinnen, drei junge Frauen, stellen die Schüsseln auf der Anrichte ab und kommen mit Kerzen und Öllampen herbei, die sie im abgedunkelten Raum auf dem Tisch, in Nischen und auf den Fenstersimsen verteilen. Die Beleuchtung hat so rasch und routiniert gewechselt, dass man meinen könnte, es handle sich um eine geplante Aktion zur Unterhaltung der Gäste. Die Panne wird als vollkommen selbstverständlich hingenommen, niemand hält sich darüber auf. Man bemerkt kaum, dass die Deckenbeleuchtung, die wieder aufgeflackert ist, aufs Neue ausfällt. Das elektrische Licht ist nichts mehr weiter als eine Untermalung des Kerzenscheins und der Öllampen.

Die Maisnudeln sind dünn und zart, sehr fein im Geschmack. Alle essen mit Appetit, nur der Fahrer rührt sie nicht an. Er hat die Schale weggestellt und bestellt Reis. Am Mittag Maisnudeln zu essen, sei für ihn nicht gut, sagt er. Hat er Verdauungsprobleme? Nein. Es habe nichts mit seinem Magen zu tun. Am Abend esse er Maisnudeln wie jedermann. Aber am Mittag … er wolle das Schicksal nicht herausfordern. Wir schauen ihn erstaunt an.

Herr Kang reagiert als Erster, er wendet sich an uns. »Unser Genosse«, sagt er, »hat eben schlechte Erfahrungen gemacht. Er isst besser Reis.« Herr Lee nickt. Sein Nicken ist so bestimmt, dass sich weitere Fragen verbieten. Vermutlich wissen er und Herr Kang auch nicht mehr über das Geheimnis der Maisnudeln. Aber sie haben begriffen, dass der Fahrer ein Tabu mit sich herumträgt, das es zu respektieren gilt.

Wir werden gerade Zeugen davon, wie sie mit dem Einfall des Unsagbaren, das dem rationalen Verstand als Aberglaube erscheint, umgehen. Sie behandeln ihn wie einen Stromausfall, sie nehmen ihn zur Kenntnis und sprechen nicht darüber. Er wird in den Alltag integriert. Reis statt Maisnudeln. Der Fahrer gerät bei seinen Kollegen, die sich alle als Genosse anreden, nicht unter Verdacht. Er hätte die Schüssel auch stillschweigend übergehen können. Dass er das Tabu in unserer Gegenwart auf den Tisch gebracht hat, ist auch ein Vertrauensbeweis den Fremden gegenüber.

Von diesem Moment an ändert sich das Bild, das ich von den drei Männern habe. Sie sind nicht nur Reiseleiter, Aufpasser und Bewacher, sondern auch Teil eines Volkes, dessen spirituelle Wurzeln weiter zurückreichen als Konfuzianismus und Buddhismus, ja weiter zurück als die Idee von Korea – in eine Zeit, wo die Menschen ihre Geschicke von Naturgöttern und verstorbenen Seelen bestimmt wussten. Diese Wurzeln beeinflussen den Alltag noch immer; sie behalten, Kim hin, Partei her, ihre Wirksamkeit. Auch in der verbreiteten Praxis, sich die Zukunft lesen zu lassen, halten sich Spuren eines schamanischen Glaubens, ebenso in der Verehrung der Toten, die, wie wir von Geflüchteten wissen, in den Familien weitherum gepflegt wird.

Der zufällige Einblick in einen Winkel der koreanischen Seele, den die stehen gelassenen Maisnudeln erlaubt haben, ist für mich überraschender als für Yu-mi. Sie kennt Ähnliches aus ihrer südkoreanischen Heimat. Unversehens sitze ich mit vier Koreanern am Tisch, Vertretern eines Volks, dessen lange, wechselvolle Geschichte die bis jetzt siebzigjährige Trennung in zwei feindliche Staaten als Episode erscheinen lässt.

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3Einen Überblick über die Zone von Rasŏn gibt Rüdiger Frank in Nordkorea, S. 235–239, 402–406.

4Zur Selbstisolation Nordkoreas vgl. Rüdiger Frank, Nordkorea, S. 27–36.

Herbst in Nordkorea

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