Читать книгу Das Geheimnis um glücklich und erfolgreich zu werden - Rudolf Zimmerer - Страница 7
ОглавлениеDas Unterbewusste beherrscht unser Leben
Was ist unser Bewusstsein und wie arbeitet es? Warum erleben wir so viele Pannen im Leben?
Wir unterscheiden zwischen unserem Unterbewusstsein, unserem Oberbewusstsein und unserem Superbewusstsein oder göttlichen Bewusstsein.
In unserem Unterbewusstsein sind Erinnerungen, Erfahrungen, Gefühle und Wissen gespeichert. Das Oberbewusstsein ist das Bewusstsein, mit dem wir in diesem Moment etwas wahrnehmen oder reflektieren, der Teil in uns, der sozusagen logisch denkt und entscheidet. Aus dem Unterbewusstsein steigen unsere Gefühle und Gedanken auf.
Das Superbewusstsein ist mit dem Unterbewusstsein verbunden. Vom Superbewusstsein steigen unsere kreativen und intuitiven Gedanken und unsere innere Weisheit in das Unterbewusstsein auf. Von hier aus können diese weitergeleitet werden in das Oberbewusstsein.
Wenn Sie zum Beispiel Auto fahren und gleichzeitig an ihre Alltagsprobleme denken, dann kommen diese Gedanken aus dem Unterbewusstsein, und sie nehmen diese Gedanken mit dem Oberbewusstsein wahr. Wenn ein Schüler über seinen Mathematikproblemen grübelt, dann denkt er mit seinem Oberbewusstsein.
Die Wissenschaftler haben bewiesen, dass wir nur zu fünf Prozent aktiv denken, die übrigen 95 Prozent der Gedanken kommen aus dem Unterbewusstsein. Weiterhin ist bewiesen dass etwa 80 Prozent der Entscheidungen von Managern aus dem Unterbewusstsein kommen, diese Entscheidungen werden hinterher mit dem Oberbewusstsein logisch begründet. Bei den „Normalsterblichen“ werden gar über 90 Prozent der Entscheidungen durch das Unterbewusstsein gefällt.
Was ist aber, wenn die Programme in unserem Unterbewusstsein falsch sind?
Diese Programme sind Glaubenssysteme, die zum Großteil (zu etwa 95 Prozent) während der Kindheit geschaffen wurden. Wir alle leben in einer Scheinwelt, die wir uns selbst erschaffen haben, durch unsere Glaubenssysteme.
Das, was wir erleben, ist unsere Wirklichkeit.
Aber es ist nicht die Realität.
Unsere Erfahrungen, besonders die aus der Kindheit, haben ein Glaubenssystem in uns erschaffen, nach dem wir handeln. Hierzu ein paar Beispiele.
Nehmen wir mal an, Sie haben Angst vor Hunden. Als Sie ein Kind waren, wurden Sie vielleicht von einem Hund gebissen. Nun ist jeder Hund für Sie wahnsinnig gefährlich, mag er noch so lieb sein. Durch Ihre Angst vor Hunden fängt jeder Hund in Ihrer Nähe an zu bellen, denn Tiere spüren diese Angst. Also werden Sie wiederum darin bestätigt: Hunde sind gefährlich. Was für ein Unsinn! Aber so sind wir.
Denken Sie lieber:
Angst ist unser größter Feind.
Ich habe eine Bekannte in Thailand, die wahnsinnige Angst vor Schlangen hat. Überall wo sie ist, zieht sie magisch Schlangen an. Denn das, wovor wir Angst haben, oder was wir nicht wollen, ziehen wir magnetisch an. Dazu später mehr im Kapitel zum Gesetz der Anziehung.
Jede schlechte Erfahrung kann unser Bewusstsein benebeln, sodass wir falsch handeln.
Sehen Sie nur, wie die Masse von Geldanlegern an der Börse ihr Geld verliert. Wie sagte Warren Buffet? In etwa: ‚Wenn die Masse gierig wird und Aktien kauft, verkauf deine Aktien. Und wenn die Masse Angst bekommt und ihre Aktien verkauft, kauf die Aktien.‘ Bis heute funktioniert diese Technik, obwohl Warren Buffet ankündigt, wann und welche Aktien er kauft oder verkauft.
Das ist absoluter Wahnsinn, wenn Sie überlegen, wie viele Billionen (die privaten Anleger während der letzten 20 Jahre verloren haben – von 1995 bis 2000 verloren allein die privaten amerikanischen Anleger 10 Billionen US-Dollar. Gehörten Sie auch dazu? Über das Geldanlegen kann ich auch ein Buch schreiben: Es hängt nur von Ihrer inneren Haltung ab, ob Sie Geld an der Börse machen.
Wenn wir gewinnen wollen, müssen wir vorab auf das Gewinnen programmiert sein.
Du musst es erst sein, bevor du es tun kannst. (Goethe)
Wenn wir aber viele unbewusste Wünsche haben, die dem entgegenstehen, können wir nicht gewinnen. Hierbei helfen Therapien wie EFT, um diese unbewussten negativen Wünsche zu beseitigen. Positives Denken unterstützt unsere Tendenz, negative Gefühle zu verdrängen, die uns dann wieder boykottieren können. Die Verknüpfung von Therapien und positiven Denken ist der bessere und sichere Weg.
Ich kann die Welt nicht ändern – aber mich.
Wir werden durch unsere Kindheit geprägt. Falls wir eine schwierige Kindheit hatten und viel geschlagen worden sind, besteht die Gefahr, dass wir das Gleiche mit unseren Kinder oder Angehörigen tun werden. Oder wir werden drogensüchtig, dann richtet sich die aufgestaute Aggression gegen uns selbst.
Wenn ich erwachsen werde, vollzieht sich ein Rollentausch. Wo ich vorher ein Opfer (Kind) war, werde ich später der Täter (Eltern) werden. Das bedeutet: War die Ehe meiner Eltern unglücklich, wird meine Ehe auch nicht besser sein. Also muss ich etwas tun, um aus diesen Kreislauf auszubrechen. An guten Therapien oder Meditationen, die mir helfen, dennoch ein schönes Leben zu haben, mangelt es nicht.
Der größte Feind sind unsere negativen unbewussten Wünsche, hervorgerufen durch verdrängte negative Gefühle.
Diese unbewussten Wünsche führen die Regie im Hintergrund unseres Lebens; sie boykottieren unser Leben überall dort, wo wir es gar nicht gebrauchen können.
Ein Beispiel: Ich war dabei, als Freunde von mir Golf spielten. Ein Freund regte sich mehr und mehr auf, weil er einen Ball nach dem anderen daneben schlug. Vorher hatte er das Golfspiel gepriesen, nach dieser missglückten Partie erzählte er, dass er seit 30 Jahren noch keinen glücklichen Golfspieler gesehen hätte. Wir trafen eine weitere Golfspielergruppe, die sich genauso herumquälte. Es kam zu einem heftigen Streit, weil einer meiner Freunde zu früh seinen Ball schlug, ohne auf die Gruppe zu warten. All diese Männer waren Manager der höheren Einkommensklasse, die sich jedoch aufspielten wie die Kinder. Statt mit Spaß und Freude in der wunderschönen Natur zu spielen, schlugen sie sich fast die Köpfe ein.
Es kommt also nur darauf an, wie wir die Welt sehen und erleben wollen. Um hierbei etwas zu verändern, müssen wir versuchen, unser Unterbewusstsein neu zu programmieren. Und das geht mit unserem Oberbewusstsein. Ich werde es Ihnen in den folgenden Kapiteln beschreiben.