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ORDNUNG SCHAFFEN IM ENERGIEHAUSHALT

Schutz vor Burn-out-Syndrom und Depression

Der Mensch ist nach östlicher Auffassung ein Gefäß für Energie. Das ihm bestimmte Maß erhält er als Mitgift für seinen Lebensweg. Zusätzlich atmet er die Lebensenergie Prana ein. Essen und Trinken bringen ihren Teil dazu, der aber geringer ist, als viele westliche Menschen glauben.

Im täglichen Leben verbrauchen wir Energie, die guter Schlaf uns aber wieder zurückbringt. Energieräuber sind dagegen ungelöste seelische Konflikte und faule Kompromisse, die vor sich hin schwelen. Unbewältigte Lebenskrisen, innerlich abgelehnte Kompromisse als Ergebnis nicht zu Ende gekämpfter Kämpfe zehren an den Reserven.

Wer morgens schon so müde ist wie andere abends, hat entweder ein Zuflussproblem oder ein Leck in seinem Gefäß – er verbraucht zu viel oder bekommt zu wenig. Möglicherweise versickert seine Energie in einem Stellungskrieg der Seele, die einen faulen Kompromiss nicht (er-)trägt, aber aushalten muss. Oder sie vollführt einen anstrengenden Spagat, wenn in der Pubertät nicht pubertiert wurde und nun ein Kind in einem Erwachsenenkörper (fest-)steckt. Die Seele ermüdet rasch, wenn sie eine Rolle spielen muss, die ihr (noch) nicht entspricht. Ein unverarbeitetes Geburtstrauma zwingt Menschen, die noch gar nicht in dieser Welt angekommen sind, so zu tun, als ob es der Fall wäre. Auch wer in der Lebensmitte die Kurve nicht kriegt, wird danach ständig Energie verlieren. Gut möglich, dass dann der Atem zu kurz und/oder der Schlaf nicht wirklich erfrischend ist.

Langer Atem, guter Schlaf und nicht zuletzt auch der Mut, anstehende Übergänge und Konflikte zu bewältigen, schützen uns davor, innerlich auszubrennen. Vor allem aber gilt es, im Leben immer wieder innezuhalten, um jenen Inhalt zu erhalten und zu erfahren, der inneren Halt gewährt. Wo der Inhalt verloren geht, droht Sinnlosigkeit und mit ihr auch schon Depression.

Wer dagegen mit dem Menschen lebt, den er liebt, wer den Beruf liebt, mit dem er lebt, wer den Ort liebt, an dem er lebt, wer morgen gehen könnte, ohne etwas versäumt zu haben, der ist mutig und glücklich – jedenfalls nicht von Burn-out bedroht.

Weitere Hinweise hierzu, insbesondere zu den Übergangszeiten im Leben, im Buch Lebenskrisen als Entwicklungschancen.

Meine besten Gesundheitstipps 2.0

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