Читать книгу Und ich nähre mein Gemüt - Sabine Fenner - Страница 6

Dahin gedacht

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Das Leben vergeht im Fluge

Gestern saß ich noch auf der Mauer

Mit dem Schirm in der Hand

Es war eine Pose

Das Kind an meiner Seite

Ich vergaß seinen Namen

So vieles, was bestand

War nur von kurzer Dauer

Mit dem kindlichen Gemüt

Erschien es endlos

Aus heutiger Sicht

Sieht man die Dinge endlich

Man muss sich nehmen

Was Erfüllung schenkt

Anderes erarbeiten und

Manches geschieht ohne unser Zutun

Es ist wichtig, auf sich zu achten

Führt der eigene Fluss Wasser

Können wir andere daraus trinken lassen

Bei niedrigem Stand brauchen wir

Das Wasser selbst, um nicht zu verdursten

Wir können aber immer den Weg

Zur Quelle weisen

Und am Fuße des Berges zu stehen

Heißt Überwindung

Wenn doch nur die Zeit

Ein Einsehen hätte

Manchmal findet man sich selbst nicht wieder

Übersieht die verzweifelten Blicke

Das lärmende Scharnier

Wurde wieder nicht geölt

Und eines darf man nie hergeben

Die Liebe zu den Menschen

Einige werden darunter sein

Deren Pfeile man besonders erwidert

Das Leben ist schwindelerregend und ungestüm

Oft verliert man die Orientierung

Verirrt sich in Verästelungen

Das Erwachen tut weh, fühlt sich kalt an

Bereiten WIR unser Haus

Gehen bescheiden und

Respektvoll durchs Leben

Bleiben wird die Illusion

Nach einem perfekten Dasein

Und ich nähre mein Gemüt

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