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Mit Bildern – klar sehen

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Auch wenn Ihr Arzt jetzt sicher schon ein relativ genaues Bild von Ihnen und Ihren Gelenken hat, möchte er doch sicher gern noch ein reales Bild davon in den Händen halten. Die bildgebenden Methoden gestatten einen Einblick in Ihren Körper. Viele Strukturen lassen sich damit abbilden und genauestens auf Veränderungen untersuchen. Aber längst nicht alles lässt sich im Bild darstellen. Wenn Sie Schmerzen haben, sind Sie die einzige Person, die davon weiß, bis Sie sich mit Worten oder in Form von Mimik und Gestik ausdrücken, denn man kann sie weder sehen noch sind sie irgendwie darstellbar. Sie müssen also davon berichten und im Zusammenhang mit allen anderen Untersuchungsmethoden lassen sich dann meist deren Ursachen klären.

Bildgebende Verfahren sind apparative Untersuchungsmethoden, die Bilder von Ihren Organen und Geweben und deren Strukturen liefern. Sie erlauben krankheitsbedingte Veränderungen zu erkennen. Die meisten Verfahren schaffen statische, stehende Bilder, wie Fotos. Es gibt aber auch bewegte Bilder, die mit Videoaufnahmen verglichen werden können.

Das wichtigste und am einfachsten durchzuführende Verfahren ist das Röntgen. Ein Röntgenbild wird heutzutage meist digital erstellt, sodass es relativ einfach gespeichert und übermittelt werden kann. Relativ weit verbreitet sind ebenfalls Bilder, die mittels Computertomografie oder Magnetresonanztomografie erstellt werden. Sie erlauben eine sehr viel genauere Abbildung der Knochenstruktur beziehungsweise der Muskeln, Sehnen, Bänder und des Knorpels.

Bevor Bilder erstellt werden, muss eine klare Fragestellung formuliert sein, die durch die Bilder beantwortet werden kann. Denn durch Computertomografie- oder Magnetresonanztomografie-Bilder lassen sich unzählige Informationen gewinnen, die aber nicht unbedingt einen Mehrwert auf dem Weg der Diagnostik bedeuten. Es ist sehr wichtig, immer alle Puzzleteile zu einem großen ganzen Gesamtbild zusammenzufügen. Selbst wenn auf den Bildern Abweichungen von dem Normalzustand zu erkennen sind, muss das noch nicht bedeuten, dass diese Veränderungen unmittelbar mit Ihren Beschwerden zu tun haben. Außerdem muss immer berücksichtigt werden, dass die Bilder nur eine Momentaufnahme darstellen, im Gegensatz dazu ist Ihr Körper ja ständig im Prozess und verändert sich.

Die Ultraschalluntersuchung ist ein dynamisches Untersuchungsverfahren. Körperstrukturen können damit auch während der Bewegung untersucht werden. Die Methode ist jedoch auch sehr untersucherabhängig. Kombinierte Schnittbildverfahren, nuklearmedizinische Verfahren und weitere neuere Technologien ordnen sich in die Reihe der möglichen bildgebenden Methoden ein. Sie sehen, vieles ist möglich, aber nicht alles, was möglich ist, bringt Ihnen einen Nutzen. Vor Anwendung jedes Verfahrens müssen daher immer der potenzielle Nutzen und das mögliche Risiko abgewägt werden.

Arthrose lindern für Dummies

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