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18. September von Sandra Scott

Es war wie eine Erlösung, als Sarah mich am Mittwochmorgen, zur selben Uhrzeit wie vorgestern, anrief.

»Ich habe ein Problem«, gestand sie.

»Wenn du scharf auf mehr Sex bist, lässt sich das lösen«, erwiderte ich. Denn natürlich war ich schon wieder geil. Langsam gewöhnte ich mich an das Gefühl, das mich jeden Morgen gleich nach dem Aufwachen überkam.

»Nein, ich habe Steve erzählt, dass ich mit Marc geschlafen habe.«

»Oh«, mache ich. »Und jetzt ist er sauer?«

»Nein, jetzt hat er Angst vor dem ersten Mal.«

»Warum das denn?«

»Er denkt, dass er nicht mit Marc mithalten und mich nicht richtig befriedigen kann. Und er ist verunsichert, weil ich jetzt erfahrener bin als er.«

Ich verdrehte die Augen. War ich auch so kompliziert und neurotisch gewesen in dem Alter? Dann erinnerte ich mich daran, dass ich in Steves und Sarahs Alter schon längst meinen zweiten festen Freund gehabt hatte.

»Was mach ich denn jetzt?«, fragte Sarah.

»Ist doch ganz einfach«, antwortete ich. »Steve muss mehr Erfahrungen sammeln.«

»Und wie?«

»Na, mit mir.«

»Was?«

»Ich finde das nur fair«, sagte ich. »Du hattest meinen Freund und jetzt krieg ich deinen. Kommt heute Abend einfach beide zu uns. Du wirst auch deinen Spaß haben, versprochen!«

***

Diesmal wollte ich Marc nicht einfach mit Gästen überrumpeln. Ich wollte ihn aber auch nicht schon wieder im Institut suchen müssen, also rief ich ihn kurz auf der Arbeit an. Ich fragte ihn nicht wirklich, ob er einverstanden war, aber immerhin warnte ich ihn vor und konnte mein Gewissen damit beruhigen. Ich glaubte, der Gedanke, wieder mit Sarah schlafen zu können, erregte ihn sehr, und mir gefiel die Vorstellung, dass er womöglich den Rest des Tages mit einem erwartungsvollen Dauerständer herumlief.

Ich für meinen Teil hatte aber wieder einmal das Problem, dass ich noch den ganzen Tag vor mir hatte und es einfach nicht abwarten konnte, endlich wieder fremde Haut zu spüren. Am frühen Nachmittag drohte mir die Decke auf den Kopf zu fallen. Ich schlüpfte in bequeme Schuhe, schnappte mir meine Handtasche und verließ das Haus.

Ohne mich bewusst dafür entschieden zu haben, führte mich mein Weg geradewegs zum Pornokino. Ich blieb in einiger Entfernung davor stehen und beobachtete, wie ein Mann unter dem Pfeil mit den leuchtenden Lettern durch die Tür trat. Das Kino hatte offensichtlich auch tagsüber geöffnet. Ich rang mit mir selbst, doch schließlich gewannen meine Neugier und meine Abenteuerlust die Oberhand.

Aber ich werde keinen Sex haben, ermahnte ich mich selbst. Ich werde mich nur umsehen, und vielleicht besorge ich es mir bei einem der Pornos selbst. Warum sollten das nur Männer dürfen?

Um diese Tageszeit waren höchstens fünf oder sechs Männer anwesend. Außer dem Mädchen an der Bar war ich natürlich die einzige Frau, und kaum betrat ich den Barbereich, da war mir schon die ungeteilte Aufmerksamkeit aller Anwesenden sicher. Wahrscheinlich war es das erste Mal, dass sie eine einzelne Frau in diesem Kino sahen. Selbst das Barmädchen blickte erwartungsvoll an mir vorbei und suchte vergeblich nach meiner Begleitung.

Ich streifte eine Weile rastlos durch die schummrigen Räume, aber keines der Filmchen, die über Monitore und Leinwände flimmerten, verleitete mich dazu, zu bleiben und selbst Hand an mich zu legen. Dafür kam ich mehrmals an einem Gebilde vorbei, das meine Aufmerksamkeit weckte: Ein schwarzer Kasten, der mir etwa bis zur Brust reichte, stand in einem der Zimmer. Auf einer Seite war ein Durchgang, durch den man ins Innere krabbeln konnte, und auf allen anderen Seiten waren auf verschiedenen Höhen kreisrunde Löcher angebracht. Ich begriff rasch, wozu sie dienten. Männer, die außen standen, konnten ihre Schwänze ins Innere stecken, und wer innen saß, konnte sie dann verwöhnen, ohne zu sehen, wem die Riemen gehörten.

Plötzlich reizte mich der Gedanke, da im Inneren des Kastens zu stecken, ungemein. Sämtliche männlichen Gäste des Kinos folgten mir beharrlich auf meinen Wanderungen, seit ich hereingekommen war. Ich könnte es diesen Kerlen besorgen, ohne sie dabei ansehen zu müssen, was in einigen Fällen wohl besser so war. Und streng genommen würde ich meinem Vorsatz treu bleiben und keinen Sex haben. Schließlich wissen wir alle spätestens seit Bill Clinton, dass ein Blowjob kein Sex ist.

Ich rang meine Bedenken rasch nieder und krabbelte entschlossen durch den Eingang. Im Inneren war es beinahe vollständig dunkel. Nur durch die kleinen Löcher fiel ein wenig von der spärlichen Beleuchtung des Zimmers. Und die meisten dieser Löcher wurden nur Sekunden später durch Männerkörper verstellt, die sich an den Kasten drängten.

Ich muss mich auf meinen Tastsinn verlassen. Mit den Fingern beider Hände streiche ich die Innenseiten der Wände entlang. Wenn ich den Schwanz eines Mannes ertaste, lasse ich meine Fingerspitzen zärtlich um den Rand der Eichel fahren und nehme ihn schließlich fest in die Hand. Auf diese Weise finde ich erst für die Rechte, dann für die Linke und schließlich auch für meinen Mund einen Riemen, den ich verwöhnen kann. Der halberigierte Schwanz zwischen meinen Lippen schmeckt streng und ein wenig bitter, doch davon lasse ich mich nicht beirren. Ich lutsche ihn und genieße es zu spüren, wie er sich in meinem Mund zur vollen Größe aufrichtet. Schließlich lasse ich von ihm ab und stülpe meine Lippen stattdessen über die Latte, die ich in der Rechten halte. Meine Hand macht sich derweil auf die Suche nach einem neuen Opfer.

Auf diese Weise streichle, lecke, wichse und blase ich die Schwänze der fremden Männer. Die Tatsache, dass es völlig Unbekannte für mich sind, dass ich nicht weiß, welches der zuckenden Glieder zu welchem Mann gehört, erregt mich zusätzlich. Ich wünsche mir, ich könnte eine Hand zwischen meine Beine legen und mich selbst verwöhnen, aber ich möchte die harten Prügel in ihren Löchern nicht für einen Augenblick loslassen.

Plötzlich spüre ich eine tastende Hand an meinem Hintern. Es ist noch jemand mit mir in dem Kasten, verborgen im Dunkeln. Ich erstarre für eine Sekunde mitten in der Bewegung, dann mache ich weiter und warte gleichzeitig mit angehaltenem Atem, was geschieht.

Zwei starke Hände gleiten über meinen Po und meine Hüften. Sie greifen den Saum meines Kleides und schieben ihn über meinen Hintern. Mit kräftigem Griff umfassen sie meine Pobacken und kneten sie. Ein Finger gleitet in den Spalt zwischen den Backen und schiebt meinen String zur Seite. Die Finger rutschen tiefer, zwischen meine Schenkel, und reiben über meine feuchte Muschi.

Ich stöhne laut auf, als zwei Finger in meine Lustspalte tauchen. Heftig wichse ich die beiden Schwänze in meinen Händen. Ich spüre, wie der Linke zuckt, dann spritzt klebrige Flüssigkeit über mein Handgelenk und meinen Arm. Ich taste in der Dunkelheit sofort nach einem weiteren Ständer, den ich bearbeiten kann.

Der Fremde fickt mich mit seinen Fingern. Mit lautem Schmatzen dringen seine Finger tief in meine nasse Möse ein und bewegen sich dort immer schneller. Plötzlich spüre ich seinen Daumen an meiner Rosette. Kurz, ganz kurz nur, schiebt er die Fingerspitze in meinen Anus und mir stockt kurz der Atem. Dann berühren seine Lippen meinen Hintern. Er küsst meine Pobacken, zärtlich, leidenschaftlich, keinen Zentimeter auslassend. Dabei kommt sein Mund der Poritze immer näher. Und dann leckt der Fremde über meine Rosette.

Ein Schauer der Erregung fährt durch meinen ganzen Körper, und ich spüre, wie ich zu zittern beginne. Der Fremde lässt seine Zungenspitze um meinen Anus spielen, während er weiter meine Möse fingert. Noch niemals hat mich jemand auf diese Weise verwöhnt. Mit jeder Bewegung, jedem Zungenschlag steigert sich meine Lust, und je erregter ich werde, desto kräftiger wichse und blase ich die Schwänze vor mir. Sie kommen alle kurz hintereinander. Ich schmecke plötzlich einen Schwall heißen Samens in meinem Mund, und gleich darauf zucken die Riemen in meinen Händen. Sie verspritzen ihr Sperma über mich, über meine Arme, mein Gesicht, mein Kleid. Ich bemerke es gar nicht, denn inzwischen hat mein eigener Orgasmus von mir Besitz ergriffen und schüttelt mich am ganzen Leib. Der Fremde hinter mir hört erst auf mit seinen Liebkosungen, als ich erschöpft in mich zusammensinke. Schwer atmend liege ich auf dem Bauch, während die Schatten vor den Löchern verschwinden, als die Männer mich verlassen. Doch mein fremder Wohltäter ist noch da. Ich spüre seinen Körper ganz nahe bei mir, als er sich über mich beugt, fühle seinen Atem in meinem Nacken und seine Hände in meinem Ausschnitt. Dann zieht er sich zurück und lässt mich allein.

Ich brauchte einige Minuten, ehe ich mich in der Lage fühlte, aufzustehen und nach draußen zu kriechen. Ich schleppte mich auf immer noch zitternden Beinen ins Bad und betrachtete mich im Spiegel. Sperma klebte in meinen Haaren, auf meiner Wange, meinem Kinn, meinem Kleid. Ich wusch alles so gut es ging ab. Als ich versuchte, einige Flecken notdürftig aus dem Kleid zu reiben, spürte ich, wie in meinem linken BH-Körbchen etwas Raues an meiner Haut kratzte. Ich tastete danach und fischte ein kleines, zusammengefaltetes Stück Papier hervor. Stirnrunzelnd klappte ich es auf. Darauf stand nichts weiter als eine E-Mail-Adresse. Was hatte das zu bedeuten? Dann erinnerte ich mich an das seltsame Verhalten des Fremden zum Abschied. Hatte er mir den Zettel zugesteckt? Ich schüttelte den Kopf und stopfte den Zettel in meine Handtasche. Es war höchste Zeit zu gehen. Ich musste noch duschen und mich frisch machen, ehe Marc nach Hause kam.

***

Es ist acht Uhr abends und wir sitzen zu viert auf Marcs Eckcouch. Ich habe es noch rechtzeitig geschafft, mich herzurichten, ehe Marc von der Arbeit kam, und nichts von meinem kleinen Abenteuer erwähnt. Ich halte es für besser so. Ich will keine schlechte Stimmung riskieren, nicht heute Abend.

Die sonst so schüchterne Sarah sitzt schon halb auf Marcs Schoß, während er den Arm um sie gelegt hat und ihren Nacken streichelt. Steve sitzt neben mir, ist nervös und zappelig und sieht ständig zu seiner Freundin. Je mutiger Sarah wird, desto unruhiger wird er. Ich weiß, dass der Abend fürchterlich in die Hose gehen wird, wenn ich es nicht schaffe, Steves volle Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. Als wir uns begrüßten, war mir das noch mit meinem Outfit gelungen: Ich trage die Dessous, die ich am Samstag gekauft hatte, und darüber meinen kürzesten Minirock. Meine Brüste sind durch die rote Spitze gut zu erkennen, und der Rock verbirgt kaum mehr als meinen Po. Aber jetzt spüre ich, dass ich zu drastischeren Mitteln greifen muss.

Ich greife mit einer Hand nach Steves Kinn, drehe seinen Kopf in meine Richtung und küsse ihn zärtlich. Gleichzeitig fahre ich mit der Spitze eines Zeigefingers die Innenseite seines Hosenbeines entlang, bis zu seinem Schritt und wieder zurück. Bereits als ich das zweite Mal seinen Schritt erreiche, spüre ich die deutliche Beule seiner wachsenden Erektion. Und auch seine Lippen werden weicher, öffnen sich und lassen zu, dass meine Zunge in seine Mundhöhle dringt. Steve fasst mir an die rechte Brust und knetet sie leicht durch den dünnen Stoff hindurch. Na also, denke ich mir, es geht doch.

Neben uns beginnt Sarah zu stöhnen. Ich blicke an Steve vorbei und sehe, dass Marc seine Hand zwischen ihre Schenkel geschoben hat und sie durch den Stoff ihrer Hose massiert.

Ich ziehe mich von Steves Mund zurück und drehe leicht den Kopf zur Seite. Steve versteht das Signal, saugt an meinem Ohrläppchen und küsst meinen Hals. Seine Küsse sind etwas zu hastig und ungeschickt, aber er hat merklich Spaß daran. Ich ziehe ihm das T-Shirt über den Kopf und streichle mit meiner Hand über seinen Oberkörper. Für meinen Geschmack ist er noch etwas zu dünn und knabenhaft, aber ich spüre wohl definierte Muskeln unter einer Haut, die so weich ist wie die eines Mädchens. Meine Hand gleitet über seinen Bauch abwärts und wieder in seinen Schritt. Ich öffne den Knopf seiner Jeans und ziehe den Reißverschluss herunter. Sofort drängt seine Latte ins Freie, schiebt sich keck über den Bund seines Slips hinaus und reckt sich mir entgegen.

Ich lasse meine Finger um die Eichel spielen, die aus dem Slip hervorragt. Dann ziehe ich den Slip tiefer, umfasse den prallen Schaft und fahre mit meiner Hand mehrmals auf und ab. Steve stöhnt leise. Schließlich beuge ich mich über ihn und lasse seinen Schwanz tief in meinem Mund verschwinden.

Aus den Augenwinkeln sehe ich, dass Sarah bereits nackt ist. Marc liegt halb über ihr und fingert sie heftig, während er an ihren Brüsten saugt. Sie hält seinen harten Schwanz umklammert und wichst ihn, während ihr Stöhnen immer lauter und drängender wird. Auch Steve sieht hin, aber jetzt erfüllt ihn der Anblick mit Neugier und Erregung, nicht mehr mit Nervosität.

Ich presse meine Lippen fest um Steves Schaft, hebe und senke den Kopf und sauge gleichzeitig. Eine Hand von mir zwängt sich zwischen seine Beine in den Slip und massiert sanft seine Hoden. Er stöhnt und streichelt mir über den Rücken.

Isabelles TageBuch - Teil 4 | Roman

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