Читать книгу Ich knie für dich - Sara Jacob - Страница 4
Tiefer
ОглавлениеAls er ein paar Abende später abgekämpft und müde nach Hause kam, fand er einen Zettel an der Tür. Ein gelber Post-it mit einer abstrakten, geschlechtslosen Schrift. Darauf stand: »Ruf mich an.«
Darunter stand eine Mobilfunknummer.
Der Telefonhörer grinste ihn an. Ob es die fremde Frau war, deren grüne Augen ihn seit Nächten verfolgten? Ob es die junge Frau war, deren blonde Haare so faszinierend echt über schmale Schultern gefächert waren?
Ob es Anna war, deren Po seine Tagträume bestimmte? Oder war es Carsten, der ihm eins in die Fresse hauen wollte, weil er auf den Hintern seiner Freundin gespritzt hatte? Er konnte ja immer noch auflegen.
Die Stimme am anderen Ende säuselte ein weibliches Hallo.
»Du hast mir einen Zettel an die Tür gehängt.«
»Bist du zuhause?«
»Ja«, sagte er nur und dann klickte es in der Leitung.
Das Klingeln an der Tür riss ihn aus nervöser Vorfreude, die seine ganze Hose ausfüllte.
Der Weg zur Tür tat ihm weh. Er musste wie ein Cowboy aussehen, der gerade nach einem langen Ritt vom Pferd gestiegen war.
Der Türspion zeigte Helligkeit im Treppenhaus und mitten drin einen blonden Haarschopf. Er riss die Tür auf.
Ihr Lächeln war mehr als geheimnisvoll, es war bezaubernd. Ihre Zähne waren eine Melodie, ihr Haar der Refrain und ihre Nase das Gitarrensolo. Sein Herz zitterte.
»Darf ich reinkommen?« fragte sie leise lächelnd. Sie trug wieder ihren langen Mantel. Sie war größer, als er in Erinnerung hatte.
Er trat zur Seite. Mit wiegenden Hüften ging sie an ihm vorbei. Zog einen Hauch von Sommer hinter ihr her. Ihr offenes Haar reichte bis über die Schultern. Ob sie es auch mal in einem Knoten trug? Diesmal bog sie ohne seine Anweisungen in die Küche ab. Zum Glück hatte er am Morgen aufgeräumt.
Der Küchentisch war von Cornflakespackungen und Müslischalen befreit, auf den Stühlen keine Stapel mit Zeitungen. Er konnte ihre Haut am Stoff des Mantels reiben hören, wie sich ihr Po gegen den Stoff drückte, wie sich ihre Schultern an die Nähte schmiegten.
Anna blieb in der Mitte der Küche standen, drehte sich um, lächelte, grinste. Was für ein Lied.
»Und?«, fragte er. »Ist Carsten wieder nicht zuhause?«
»Weiß ich nicht. Ich habe nicht geklingelt.«
Sein Herzschlag brachte sein Zwerchfell zum Schwingen. Hatte er etwas, das Carsten nicht hatte? Ja, bestimmt, und er glaubte zu wissen, was es war.
Er war nicht Carsten. Er war nicht der, den sie seit Jahren kannte.
Er sah anders aus, er redete anders und er sah sie anders. Für Carsten war sie seit langem sein Lieblingslied, das er ab und zu immer wieder hörte, das aber nichts Besonderes mehr war. Für Daniel war sie der neue Ohrwurm, um den sich alles drehte.
Sie standen in der Küche wie zwei Köche, die nicht wussten, wer das Rezept vorlas und wer den Kochlöffel schwang. Der Trenchcoat war hochgeschlossen. Vielleicht war sie ja gar nicht nackt darunter, vielleicht wollte sie ihn erpressen. Seine Handflächen wurden feucht.
»Weißt du, was ich dich jetzt gerne fragen würde?«, fragte Anna. Und er lächelte unsicher.
»Nein, sag es mir.«
»Ob ich dir einen blasen darf.«
Ihre Direktheit verblüffte ihn. Er wäre gerne so direkt. Und er hatte nicht gedacht, dass Frauen so direkt sein konnten.
»Pardon?«
»Ich blase unheimlich gerne.«
»Würdest du mir einen blasen? Ich meine, ich bin nicht Carsten.«
»Wenn es dir gefällt?«
»Es würde mir sehr gefallen.«
»Dann würde ich es machen.«
Jetzt wollte er es wissen. Nicht, dass es eine Rolle spielte. Er würde sich vor ihr auch einfach nur wieder einen runterholen. Aber er wollte sie reizen, wollte es von ihr hören, weil er es geil fand, wenn sie es sagte, wenn sie ihm Fragen zu ihren Vorlieben beantwortete.
»Wie tief kannst du?«, fragte er. Und Anna lächelte nur. Ihre grünen Augen funkelten.
»Ich bin ein echter Teufel«, sagte sie und schälte sich aus dem Mantel. Er war der Ohnmacht nahe. Zwischen den Beinen verwehrte kein Haar mehr den Blick.
»Das heißt?«
»So tief du willst.«
»Bis deine Nase an meinen Bauch stupst?«
»Probieren wir es aus. Setz dich auf den Küchenstuhl.«
Selbst das Wichsen mit der ungewohnten linken Hand war, wie er in diesem Moment nach vielen Wochen der Abstinenz herausfand, auch nicht annähernd zu vergleichen mit dem Gefühl, das eine fremde Hand am Schwanz auslöste.
Annas Griff war vorsichtiger, fremder.
Fasziniert starrte sie auf den geäderten Schaft, rollte die Vorhaut vor und zurück. Ein Schauder lief durch seinen Körper. Nur langsam entspannte er. Er beugte sich herunter und berührte sie sanft an den Brüsten.
Die Nippel waren hart, die Haut seidig. Nie zuvor hatte er solche Titten in den Händen gehabt. Sie waren fest und groß.
Ihr Griff wurde härter. Oben aus der Faust lugte die dunkelrote Eichel. Sie quetschte, massierte leicht und begann, den harten Schaft der Länge nach mit ihrer Zungenspitze zu berühren. Ihre Zunge kitzelte sich hinab bis zu seinen Hoden. Unvermittelt schlossen sich ihre Lippen um den runzligen Beutel. Sanft saugte sie erst einen, dann den zweiten Hoden in ihren Mund. Er würde gleich explodieren.
Wieder ihre Zungenspitze an der ganzen Länge. Ihre Finger griffen jetzt kräftiger zu. Sie machte zwei schnelle Handbewegungen. Wieso konnte sie das so gut? Anschließend stülpte Anna ihren Mund über seine Eichel. Sein Hirn explodiert.
Er schwamm in einem Pool der Lust. Sein langer, gebogener Schwanz mit der dicken Eichel verschwand bis zur Hälfte zwischen ihren Lippen.
Heiß ihr Mund, zappelnd diese Zunge.
Oh, mein Gott, dachte er, dass ich das noch erleben darf.
Er starrte auf Annas Kopf, der vor seinem Bauch auf und nieder ging. Sie schnaufte und schmatzte und keuchte zwischen seinen Beinen. Die Adern an seinem Schwanz traten stark hervor. Vorsichtig entließ sie sein steifes Glied aus ihrem engen Mund. Ihre Zunge glitt wieder an der Unterseite entlang, die ganze Länge von der Wurzel bis zur Eichel. Anna sah ihn aus ihren grünen Augen an.
»Gefällt es dir?«
»Es ist zu geil.«
»Dann genieß es.«
Ihre Hand massierte seinen Harten der ganzen Länge nach. »Tiefer?«, fragte Anna, grinste ihm verlegen zu. Wie konnte sie jetzt noch verlegen sein? Nach seinem Nicken stülpte sie wortlos ihren heißen Mund über den Schwanz. Daniel tauchte ein in eine ganz neue Welt der Lust.
Tiefer und immer tiefer schluckt sie sein steifes Glied. Zweimal würgt sie es aus, wurde rot im Gesicht, spuckte.
Doch sie gab nicht auf. Beim nächsten Anlauf verschwand die harte Stange zur Hälfte in ihrem Mund, über die Hälfte. Langsam arbeitete sie sich tiefer, bis der Schwanz bis zur Wurzel in ihrem Hals verschwunden war.
Ihre Nase stupste knapp unterhalb seines Nabels in das aufsteigende Schamhaar. Diesmal hustete Anna nicht. Langsam nahm sie den Kopf zurück. Ihr Mund gab den Riemen in voller Länge frei. Mit der Hand machte sie weiter.
»Tief genug?«, grinste Anna. Er nickte wieder. Und dann tat sie es noch einmal. Von oben sah es noch viel erregender aus als in den Fotos im Netz, echter und intensiver.
Er spürte, wie seine Füße unruhig wurden, wie seine Sinne schwanden und wie er sich bald vor Lust nicht mehr zurückhalten konnte. Anna lutschte, wie noch nie jemand zuvor an ihm gesogen hatte.
Daniel stöhnte laut auf. So viel Lust war fast unerträglich. Ein letztes Mal glitt er aus ihrem Mund. Sie wichste seinen Schwanz, lächelte. Das feuchte Schmatzen erfüllte die Küche.
Ihr Kopf, ihr blondes Haar, der Rücken, der Po. Und ihre Titten lagen ganz leicht in seinen Händen. Die erregten Brustwarzen bohrten sich in seine Handflächen.
Wie eine Katze leckte sie seine Eichel, wichste ihn dabei.
Er war im Paradies. Er war – am Ende. Sein Höhepunkt kam so überraschend wie ein Raubüberfall in einer dunklen Straße, und anscheinend war es für Anna auch nicht das erste Mal, dass sie einen Mann auf diese Art bis zum Ende brachte.
Der erste Spritzer traf sie milchigweiß an der Oberlippe. Anna schrie überrascht auf. Der zweite landete auf ihrer Zunge, noch bevor sich ihre Lippen um das pulsierende Fleisch schlossen. Ihre Augen fixierten ihn.
Wie konnte ein Mensch nur so geil gucken? Er schmolz, er zitterte, er schüttelte sich. Die dritte und vierte Ladung spritzte er in ihren Mund.
Noch einmal spannte er die Muskeln an. Und wieder. Er bestand nur noch aus Nerven, überreizt und endlos glücklich. Sie schluckte laut hörbar.
Und dann war sie dran. Er wusste nicht, ob sie es wirklich mochte. Vielleicht gab sie lieber mehr, als dass sie nahm. Aber er wollte es machen. Er wollte ihr zurückgeben, was sie ihm gegeben hatte.
Erst beschäftigte er sich jedoch noch mit ihren Brüsten, saugte an den erregten Nippeln, streichelte die Hügel mit beiden Händen, bis sie vor Schweiß glitschig geworden waren, und küsste sich schließlich hinunter zu ihrem Bauchnabel.
Kein Haar störte den Blick auf das vollkommene Glück, die Falten dazwischen erschienen viel sanfter, viel tiefer. Mit den Händen drückte er die Schenkel auseinander, bis ihre Möse weit geöffnete vor ihm lag. So lange hatte er keine Frau geleckt, die zwischen den Beinen rasiert war.
Die fremde und doch bereits so vertraute Frau mit den herrlichen blonden Haaren sah von oben auf ihn herab und lächelte geheimnisvoll. Ob es für sie ein Spiel war oder ob sie es wirklich mochte?
Langsam näherte er sich ihrem Schoß, spürte die Hitze. Tief vergrub er sein Gesicht zwischen ihren Schenkeln. Seine Zunge drang in das enge Loch. Anna war nicht feucht, sondern nass. Ihre Schenkel an seiner Wange, an seinen Ohren.
Das Blut rauschte. Sie schmeckte herrlich. Die Scham war rot und feucht und mit jedem Streich, den seine Zunge ausführt, öffnete sie sich wie eine Blume.
Er lutschte, saugte an den Hautfalten, leckte über den Schlitz, kein Haar auf seiner Zunge. Ihre nackte Muschi war glatt wie der Rest ihres Körpers. Sein Gesicht war nass bis zur Nasenspitze. Er zog seine Zunge von unten nach oben durch ihren Schlitz, und dem ansteigenden Wimmern nach zu urteilen mochte sie es.
Anna zuckte unter seinen Küssen, seufzte, stöhnte und bettelte. Ihre Schenkel schlossen sich um seinen Kopf und pressten ihn wie ein Schraubstock zusammen.
Ein letztes Mal hechelte sie und lag plötzlich ganz still.
»Was war das?«, fragte er und sah zu ihr auf. Sie schnappte nach Luft, hob den Kopf und lächelte. »Oh, mein Gott.«
»Bist du gekommen?«
Sie kicherte wie ein Schulmädchen.
Sie saßen am Tisch und tranken Wein. Sie hatte sich noch nicht wieder angezogen. Er hatte Lust, sie zu berühren. Ständig, die ganze Nacht, doch er wusste, dass sie gleich wieder gehen würde.
Er vermisste Anna jetzt schon.