Читать книгу Seelenverträge Band 8 - Sarinah Aurelia - Страница 15

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Zeitpuffer – So kann jedes Wesen individuell eintreten in das Goldene Jerusalem

Dass es im menschlichen Dasein zu Trennungen kommt, die sehr schmerzhaft sein können, darüber haben wir schon gesprochen. Dass es erst durch diesen Schmerz möglich ist, Bewusstseinssprünge zu machen, diese Erkenntnis ist sicher auch vielen bewusst. Sich selbst finden, die Reise zum Inneren Kind, die Pilgerschaft zum Heiligen Gral – dies alles sind Stationen eurer Pilgerschaft, auf der ihr euch oft ganz alleine befindet, wenigstens kann es sich so anfühlen.

Was hat der Zeitpuffer damit zu tun? Nun, das Klären des Geistes ist unabdingbar für jeden, der aufsteigen will. Doch jeder Mensch hat sein eigenes Tempo, das bedeutet, du kannst dich in diesem Zeitvakuum aufhalten, so lange du möchtest. So seid ihr auch in diesem Leben immer wieder auf die Aufgabe des bedingungslosen Loslassens gestoßen, und ihr habt gelernt, nicht zu oft zurückzusehen, sondern eure Blickrichtung auf das Ziel auszurichten.

Andere folgen eurem Beispiel, sie folgen euch trotz diesem Vakuum, was zwischen euch entstanden ist. Oder, besser gesagt, gerade deswegen, denn ein persönlicher Kontakt ist eher schwierig, wenn sich zum Beispiel die Liebenden, Freunde, Kollegen und Familien in unterschiedlichen Lebensphasen befinden.

Was wir eigentlich damit sagen möchten ist, dass Trennungen, welcher Art auch immer, einen Segen beinhalten, denn durch diesen Schmerz öffnet sich immer eine Tür zum höheren Bewusstsein.

Was also tun, wenn man sich plötzlich wie abgeschnitten fühlt, wenn alles, was vorher sicher war, einzustürzen droht, wenn die Welle der höchsten Energie alles an die Oberfläche spült, was man eigentlich nicht wahrhaben wollte?

Zulassen, liebe Freunde! Lasst es zu und werft alles über Bord, was euch schon lange gestört hat, denn der Wandel der Zeit, der Wind des Goldenen Zeitalters, würde das sowieso tun. Es wird alles von euch weggespült, geradezu geflutet, was den weiteren Lichtwerdungsprozess behindern würde.

Das liest sich leicht, ist jedoch, wenn man es lebt, oft mit Tragik verbunden, und es kostet viel Kraft, sich nicht gegen die goldenen Fluten zu stemmen. Ja, richtig gelesen: Es kostet mehr Kraft, diejenigen ziehen zu lassen, die man lieb hat. Das Festhalten wäre durchaus einfacher und bequemer. Das ist verständlich, denn in Phasen des Lebens, in denen es um Aufbruch geht, macht oft alles Neue erst einmal Angst.

Denn durch den Puffer, der entsteht, wenn ihr die Blickrichtung nach vorne richtet, scheint es so, als würdet ihr an Sicherheit verlieren, da es in vielen Fällen um ein komplett neues Leben geht. So sehr der Boden auch unter dir schwankt, umso mehr gewinnst du an Stabilität, Selbstwert, Selbstakzeptanz und Eigenliebe. Du bist also für dich und auch für andere der Fels in der Brandung.

Ihr Lieben, sicher ist das für viele Leser Vergangenheit, für andere wiederum ist es aktuell, denn die Bewusstwerdung der Menschheit ist individuell.

Der Aufstieg der Erdenbewohner ist wie eine Pilgerreise. Während einige längst das Ziel erreicht haben, sind andere bei den ersten Stationen. Diese sind zwar später gestartet, doch die Erfahrungen derer, die schon angekommen sind, sind für die Nachzügler wie Wegbeschreibungen – sie ebnen den Weg und machen ihn leichter.

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Seelenverträge Band 8

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