Читать книгу Der Mond Der Jägerin - Scarlett Thorne - Страница 4

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Sie waren zu viele; sie überfluteten mich und tauchte wieder mit Säbelhieben auf und dann versoff ich wieder.

Trotz der Hiebe, die ich weiterhin zufügte, schienen diese Dämonen sich nicht zu vermindern zu wollen.

Ich brüllte auf, indem ich auf einem Felsen sprang; das erhobene Schwert auf meinem Kopf, triefend von Blut, reflektierte das Licht dieser sterbenden Sonne. Mein Hieb zerschlug sich auf dem Schädel von einem dieser gehörnten Monster, ohne jeglichen Schaden anzurichten. Die Klinge vibrierte gewaltig und der Rückschlag liess mich schwanken.

In meinem Leben habe ich mich bereits in solchen Situationen gefunden, alleine gegen Herden von Vampiren, oder ganze Rudeln von Werwölfe, aber nie gegen eine unendliche Horde von Dämonen. Es war wie die Zeit selbst sie auf seine Achse formte, ohne Berücksichtigung auf die Gefallenen, oder dem Paradox, den ich gerade am Erschaffen war.

Ich warf mich nochmals auf sie, indem ich die Vernunft ignorierte, die mich zum Rückzug anflehte. Schliesslich konnte ich nicht, ich musste Noctis beschützen.

Diese Verdorbenen durften die imaginäre Grenze nicht überwinden, die ich mir selbst vorherbestimmt hatte!

Eines nach dem anderen enthauptete ich sie, ich hackte Glieder und Hörner ab: ich spiesste ihre Körper auf und nach einer Sekunde exorzisierte ich ihr Fleisch.

Aber es war unmöglich, den Neuankömmlinge Stand zu halten und irgendwann bekam mein sterblicher Bestandteil über die Jäger-Ausbildung die Oberhand: ich war müde und fiel auf die Knie, indem ich versuchte, ein direkter Hieb am Bauch abzuwehren.

Ich verlor das Gleichgewicht und das Monster versenkte ein neuer Angriff, indem es mir die linke Hüfte aufriss.

Ich hielt ein Schmerzensschrei zurück und versuchte mich wieder auf die Beine zu stellen, aber Aufprall nach Aufprall, kam ich langsam zu meinen Grenzen an.

Und als ich nochmals fiel, noch auf den Knien vor diesen Räubern, fing die Welt an, sich zu drehen und es übernahm die trüben Konturen eines Traumes an. Aber ich hielt durch, bei jedem Tritt, Faustschlag, Biss, ich hielt durch. Mein Schwert verzieh nicht, obwohl mein Körper es nicht schaffte, aufrecht zu stehen.

Der Schmerz war nun zu einem Brummen im Hintergrund geworden, fast nicht wahrnehmbar, vielleicht wegen des ganzen Blutes, das ich verloren hatte. Und gerade als meine trübe Welt sich am Verkleinern war, sah ich etwas, jemand: ein schwarzer Blitz.

Ich fragte mich, worum es ging und liess mich von der Dunkelheit mitreissen.

Der Mond Der Jägerin

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