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Fünftes Kapitel

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Nach einem solchen Erlebnis ist es nicht verwunderlich, daß der Propst ein wenig wirr im Kopf war, und daß es Abend wurde, bis er den Weg ins Dorf hinunter fand. Ebensowenig ist es merkwürdig, daß er nicht auf der Olsbystraße, die der beste und kürzeste Weg war, aus dem Walde herauskam, sondern viel zu weit nach Süden abgebogen war und sich nun gerade am Ausgang des Waldes, dem Gutshof Hedeby gegenüber, befand.

Während er drinnen im Waldesdunkel umhergeritten war, hatte er gedacht, das erste, was er tun müsse, falls er glücklich nach Hause komme, sei, den Vogt herbeizurufen und ihn zu bitten, mit ihm in den Wald zu gehen, um Ingilbert den Ring wieder abzunehmen. Als er nun aber an Hedeby vorbeiritt, überlegte er einen Augenblick, ob er nicht da hineinreiten und dem Rittmeister Löwensköld mitteilen sollte, wer es gewesen war, der sich erdreistet hatte, in das Grab hinunterzusteigen und den Königsring zu stehlen.

Man könnte ja meinen, eine so natürliche Sache verlange keine lange Überlegung; aber der Propst zweifelte doch etwas, weil zwischen seinem Vater und dem Rittmeister einst nicht das beste Einvernehmen geherrscht hatte. Der Rittmeister war in ebenso hohem Grad ein Mann des Friedens, wie sein Vater ein Mann des Krieges gewesen war. Der Rittmeister hatte sich gleich nach dem mit den Russen geschlossenen Frieden aus dem Kriegsdienst abgemeldet und von da an seine Kraft dafür eingesetzt, dem Wohlstand des Landes wieder aufzuhelfen, der während der Kriegsjahre heruntergekommen war. Er war ein Gegner von Alleinherrschaft und Kriegsruhm, ja, er pflegte über Karl XII. selbst sowie auch über manches andere, was der alte Vater hochstellte, tadelnde Reden zu führen. Außerdem war der Sohn ein eifriger Teilnehmer im Reichstagskrieg gewesen, aber eben immer als Anhänger der Friedenspartei. Jawohl, er und der Vater hatten genug Grund zum Streiten gehabt.

Als der Ring des Generals vor sieben Jahren gestohlen worden war, hatten der Propst und viele andere mit ihm gemeint, der Rittmeister lasse es sich nicht besonders angelegen sein, ihn wieder zu erlangen. Und das war der Grund, warum der Propst nun bei sich selbst dachte: »Es hat keinen Wert, wenn ich mir die Mühe mache, hier auf Hedeby vom Pferd zu steigen. Der Rittmeister fragt nicht danach, ob es der Vater Bård Bårdsson oder Ingilbert ist, der den Ring am Finger trägt. Es ist am besten, ich rede gleich mit dem Lehnsmann Carelius über den Diebstahl.«

Gerade aber, als der Propst noch weiter überlegte, sah er, wie das Gittertor, das die Einfahrt nach Hedeby abschloß, ganz sacht aufging und weit offenstehen blieb.

Das sah recht merkwürdig aus; aber es gibt ja viele Gittertüren, die in dieser Weise von selbst aufgehen, wenn sie nicht ordentlich zugemacht worden sind, und der Propst dachte nicht weiter über diese Sache nach. Immerhin aber hielt er es für ein Zeichen, daß er in Hedeby einkehren sollte.

Der Rittmeister nahm ihn freundlich auf, ja fast besser, als es bei ihm der Brauch war.

»Es ist schön, daß du bei mir eingekehrt bist, verehrter Freund«, sagte er. »Ich habe mich danach gesehnt, dich zu sprechen, und habe heute schon mehrere Male in die Propstei hinübergehen wollen, um dir etwas ganz Merkwürdiges mitzuteilen.«

»Da wärest du, Freund Löwensköld, vergeblich gekommen«, entgegnete der Propst. »Schon in aller Frühe wurde ich zu einem Sterbenden auf die Olsbyalm gerufen und komme von da eben erst zurück. Das ist ein abenteuerlicher Tag für mich alten Mann gewesen.«

»Dasselbe kann ich auch sagen, obgleich ich kaum von meinem Sessel aufgestanden bin. Ich kann dir versichern, geschätzter Freund, obgleich ich bald ein Fünfziger bin und in den harten Kriegsfahrten sowie auch später noch allerhand mitgemacht habe, so ist mir doch nie etwas Merkwürdigeres widerfahren als das, was ich heute erlebt habe.«

»Wenn es so ist, dann will ich das Wort jetzt dir überlassen, Freund Löwensköld«, sagte Propst. »Auch ich habe dir eine ganz sonderbare Geschichte zu erzählen. Doch will ich nicht behaupten, es sei das Merkwürdigste, was mir je widerfahren ist.«

»Na ja«, sagte der Rittmeister. »Es ist ja möglich, daß du gar nichts Wunderbares an meiner Geschichte findest. Gerade deshalb wollte ich mich mit dir darüber aussprechen. – Du hast doch wohl schon von Gathenhielm reden hören?«

»Von dem schrecklichen Seeräuber und gewissenlosen Kaperkapitän, der von König Karl zum Admiral ernannt wurde? Wer hätte von dem nicht reden hören?«

»Heute mittag«, fuhr der Rittmeister fort, »kamen wir auf die alte Zeit zu sprechen. Meine Söhne und der Hauslehrer fragten mich darüber aus, wie es damals war, denn von so etwas will die Jugend immer gern reden hören. Aber nach all den schweren, harten Jahren, die wir nach König Karls Tod hier in Schweden haben durchmachen müssen, wo wir durch den Krieg und den Geldmangel großen Mangel an allem litten, danach, mein lieber Freund, nein, danach fragen sie nie. Bei Gott im Himmel droben, sollte man nicht meinen, sie rechneten für gar nichts, was es heißt, niedergebrannte Städte wieder aufzubauen, Eisenwerke und Fabriken anzulegen, Wälder zu roden und neue fruchtbare Äcker zu schaffen! Ich glaube, meine Söhne schämen sich meiner und meiner Zeitgenossen, weil wir aufhörten, mit Kriegsheeren auszuziehen und fremde Länder zu verwüsten. Sie scheinen zu glauben, wir seien schlechtere Männer als unsere Väter, und die alte schwedische Kraft sei von uns gewichen.«

»Da hast du ganz recht, Freund Löwensköld«, sagte der Propst. »Diese Vorliebe der Jugend für das Kriegshandwerk ist tief bedauerlich.«

»Nun, ich gab also dem Wunsche nach«, fuhr der Rittmeister fort, »und da sie etwas von einem großen Kriegshelden hören wollten, erzählte ich ihnen von Gathenhielm und seinem grausamen Verfahren gegen Kaufleute und friedliche Reisende, weil ich dachte, ich würde dadurch Entsetzen und Abscheu bei ihnen hervorrufen. Und als mir dies auch gelang, bat ich sie, nun auch zu bedenken, daß dieser Gathenhielm ein echter Sohn der Kriegszeit gewesen ist, und fragte sie, ob sie wohl wünschten, die Erde von solchen Teufelsbraten bevölkert zu sehen?

Ehe jedoch meine Söhne mir auf diese Frage Antwort gegeben hatten, ergriff der Hauslehrer das Wort und bat mich, ihm zu erlauben, nun auch eine Geschichte von Gathenhielm zu erzählen. Und da er sagte, diese Geschichte bestätige nur, was ich schon vorher von Gathenhielms Wildheit und Raserei gesagt habe, gab ich die Erlaubnis.

Und dann begann er zu erzählen: Nachdem Gathenhielm in jungen Jahren gestorben und seine Leiche in der Kirche zu Onsala in einem Marmorsarkophag, den er dem König von Dänemark geraubt hatte, beigesetzt worden war, stellte sich in der Kirche ein so fürchterlicher Geisterspuk ein, daß es die Onsalaer Kirchspielbewohner nicht mehr aushalten konnten. Sie wußten sich schließlich keinen andern Rat, als die Leiche aus dem Sarkophag herauszunehmen und sie auf einer öden Schäre draußen im Meer zu beerdigen. In der Kirche hatte man nun allerdings Frieden, die Fischer aber, die auf ihren Fahrten in der Nähe von Gathenhielms neuer Ruhestätte vorbeikamen, erzählten, man höre von dort her immer Lärm und Getöse, und der Schaum der Wogen spritze über die öde Schäre jederzeit hoch empor. Die Fischer meinten, alle die Seeleute und Krämer, die Gathenhielm von den gekaperten Schiffen einst über Bord hatte werfen lassen, würden jetzt aus ihren nassen Gräbern emporsteigen, ihn zu quälen und zu peinigen, und sie hüteten sich sehr davor, in dieser Richtung zu fahren. In einer finsteren Nacht war aber doch einer von ihnen in die Nähe dieser gefährlichen Stelle geraten. Da fühlte er sich von einem Wirbelwind erfaßt, der Schaum peitschte ihm ins Gesicht, und eine stöhnende Stimme rief ihm zu: ›Geh nach Gata in Onsala und sag meiner Frau, sie soll mir sieben Bündel Haselruten und zwei Wacholderknüppel schicken!‹«

Der Propst hatte bisher ruhig und geduldig diese Geschichte angehört; als er aber merkte, daß sein Nachbar nur eine gewöhnliche Spukgeschichte zu berichten hatte, konnte er eine Bewegung der Ungeduld kaum unterdrücken.

Der Rittmeister beachtete es indes gar nicht, sondern fuhr ruhig fort: »Du wirst verstehen, daß gar nichts andres in Frage kommen konnte, als dem Befehl Folge zu leisten. Und Gathenhielms Frau, nun, sie gehorchte ebenfalls. Die zähesten Haselruten und die derbsten Wacholderknüppel wurden herbeigeschafft, und ein Knecht von Onsala ruderte mit ihnen hinaus nach der Schäre.«

Jetzt aber machte der Propst einen so deutlichen Versuch, den Rittmeister zu unterbrechen, daß dieser es nicht mehr unbeachtet lassen konnte.

»Ja, ich weiß, was du denkst, verehrter Freund. Ich machte mir auch dieselben Gedanken, als ich heute mittag diese Geschichte hörte, aber, bitte, höre mir bis zum Schluß zu. Ich habe also sagen wollen, das müsse ein beherzter und seinem Hausherrn sehr gehorsamer Mann gewesen sein, sonst hätte er es wohl kaum gewagt, diesen Auftrag auszuführen. Nun, als er in die Nähe des Begräbnisplatzes kam, da schlugen die Wogen hoch darüber weg, wie wenn ein regelrechter Sturm herrschte, und Lärm und Waffengeklirr ertönte weit umher. Der Knecht ruderte aber doch so nah wie möglich heran, und es gelang ihm, die beiden Wacholderknüppel und die Haselrutenbündel auf die Schäre zu werfen. Darauf aber entfernte er sich mit hurtigen Ruderschlägen von dem Ort des Grauens.«

»Mein verehrter Freund ...«, begann der Propst.

Der Rittmeister aber ließ sich nicht unterbrechen: »Schon in kurzem Abstand aber ließ er die Ruder ruhen, um zu sehen, ob sich nicht etwas Merkwürdiges begeben würde. Und er brauchte nicht vergebens zu warten. Denn auf einmal stieg der Gischt himmelhoch über der Schäre empor, das Getöse wurde wie das Donnern einer Feldschlacht, und grausige Jammerrufe ertönten über das Meer hin. Eine ganze Weile ging es, jedoch mit abnehmender Heftigkeit, so weiter, und schließlich hörten die Wogen ganz auf, gegen Gathenhielms Grab anzustürmen. Und bald lag die Schäre ruhig und still da, wie alle die andern Schären auch. Der Knecht tauchte die Ruder nun wieder ein, um den Heimweg anzutreten; doch in demselben Augenblick hörte er eine höhnische, triumphierende Stimme, die ihm zurief: ›Geh nach Gata in Onsala und bestelle meiner Frau, daß Lasse Gathenhielm im Tode wie einst im Leben über seine Feinde siegt.‹«

Der Propst hatte jetzt mit gesenktem Kopf zugehört.

»Als der Hauslehrer dies letzte erzählte«, fuhr der Rittmeister fort, »merkte ich wohl, daß meine Söhne mit dem Schurken Gathenhielm Mitleid empfanden und gern von seinem Übermut erzählen hörten. Deshalb erklärte ich, diese Geschichte schiene mir sehr gut aneinandergehängt zu sein, sei aber kaum etwas andres als Lüge und Dichtung. ›Denn‹, sagte ich, ›wenn ein so wilder Seeräuber wie Gathenhielm die Kraft gehabt hätte, sich auch noch nach seinem Tode zu verteidigen – wie ließe es sich dann erklären, warum mein Vater, der ein ebensolcher Haudegen wie Gathenhielm, aber dabei ein guter und redlicher Mensch war, einen Dieb in sein Grab hineindringen und sich das Liebste, das er besaß, rauben ließ, ohne die Macht zu haben, die Untat zu verhindern und später den Schuldigen in irgendeiner Weise zu verfolgen oder zu beunruhigen.‹«

Bei diesen Worten stand der Propst mit ungewöhnlicher Lebhaftigkeit auf und sagte: »Das ist auch ganz meine Meinung.«

»Ja, aber hör nun, was weiter geschah!« fuhr der Rittmeister fort. »Kaum hatte ich ausgesprochen, als ich hinter meinem Stuhl ein lautes Stöhnen hörte. Und dieses Stöhnen klang genauso wie der müde Seufzer, den mein seliger Vater auszustoßen pflegte, wenn er von den Gedanken des Alters geplagt wurde; mir war wirklich, als befinde er sich hinter mir, und ich sprang von meinem Stuhl auf. Da sah ich allerdings nichts, aber ich war mir so sicher, dies Stöhnen gehört zu haben, daß ich mich nicht zu Tisch setzen wollte, sondern bis jetzt hier ganz allein über diese Sache nachgegrübelt habe. Und ich habe inständig gewünscht, auch die Ansicht meines hochgeschätzten Freundes über diese Frage zu hören. War es mein Vater, den ich einen klagenden Seufzer über den verschwundenen Schatz habe ausstoßen hören? Wenn ich glauben könnte, er fühle noch immer Sehnsucht nach dem verlorenen Kleinod, dann wollte ich wahrlich lieber von Hof zu Hof ziehen und überall nachforschen, als meinen Vater noch einen einzigen Augenblick den grausamen Schmerz fühlen lassen, von dem dieses Stöhnen mir Kunde gab.«

»Dies ist am heutigen Tag das zweitemal, daß ich auf die Frage zu antworten habe, ob der tote General wohl noch immer um seinen verlorenen Ring trauert und ihn wiedergewinnen möchte«, sagte der Propst. »Nun will ich mit deiner Erlaubnis, verehrter Freund, zuerst meine Geschichte berichten, und dann wollen wir uns miteinander darüber beraten.«

Danach rückte nun der Propst mit seiner Erzählung heraus, und er merkte jetzt sehr wohl, wie wenig er zu befürchten gehabt hätte, der Rittmeister werde sich der Sache seines Vaters nicht ernsthaft annehmen. Der Propst hatte nicht gedacht, daß sich selbst in dem friedlichst gesinnten Menschen noch etwas von der Natur der Lodbroksöhne finden würde. Nein, es ist wohl doch wahr, wie die Sage berichtet: die meisten Schweine grunzen, wenn sie erfahren, was der alte Eber hat leiden müssen. Jetzt sah er, wie die Adern auf der Stirn des Rittmeisters anschwollen, und wie seine Fäuste sich ballten, bis die Knöchel weiß schimmerten. Ein furchtbarer Zorn hatte sich des Rittmeisters bemächtigt.

Natürlich berichtete der Propst die Sache entsprechend seiner Ansicht. Er erzählte, wie der Zorn Gottes die Missetäter getroffen habe, und er wollte durchaus nicht ein Eingreifen des Toten anerkennen.

Der Rittmeister aber erklärte alles, was er hörte, auf ganz andere Weise. Nein, sein Vater hatte in seinem Grab keine Ruhe gehabt, weil der Ring ihm von seinem Zeigefinger gezogen worden war. Jetzt fühlte der Sohn Angst und Gewissensqual, weil er bisher diese Sache allzu leicht genommen hatte. Er fühlte jetzt alles wie eine stechende, schmerzende Wunde in seinem Herzen.

Der Propst, der wohl merkte, wie aufgeregt der Rittmeister war, fürchtete sich fast, den Verlust des Ringes zu bekennen; doch als er es tat, wurde es mit einer Art grimmiger Befriedigung aufgenommen.

»Also einer von dem Diebsgesindel ist noch vorhanden, und er ist ebenso erbärmlich wie die andern«, sagte der Rittmeister Löwensköld. »Das ist gut. Der General hat die Eltern gestraft und fest dreingeschlagen, jetzt bin ich an der Reihe.«

Der Propst fühlte eine unbarmherzige Härte in der Stimme des Rittmeisters, und ihm wurde vor Angst immer beklommener. Er fürchtete, der Rittmeister könnte Ingilbert mit seinen eigenen Händen erwürgen oder ihn zu Tode peitschen.

»Ich habe es für meine Pflicht gehalten, dir, meinem hochgeschätzten Freund, die Botschaft des Toten zu überbringen«, sagte der Propst, »ich hoffe aber, daß du kein rasches, unüberlegtes Verfahren einschlägst. Ich habe im Sinn, jetzt gleich dem Lehnsmann von dem an mir begangenen Diebstahl Mitteilung zu machen.«

»Damit kannst du es halten, wie du willst«, erwiderte der Rittmeister. »Es ist aber eine ganz unnötige Mühe, die du dir machst, denn jetzt werde ich diese Sache selbst in die Hand nehmen.«

Da wurde dem Propst vollkommen klar, daß er hier auf Hedeby nichts mehr ausrichten konnte. Er ritt also so rasch wie möglich von dannen, um dem Lehnsmann noch vor dem Abend Nachricht zukommen lassen zu können.

Der Rittmeister Löwensköld aber rief alle seine Leute zusammen und erzählte ihnen, was sich begeben hatte. Dann fragte er sie, ob sie am nächsten Morgen mit ihm ausziehen wollten, den Dieb zu fangen. Da war keiner, der sich weigerte, ihm und dem toten General diesen Dienst zu leisten. Und der Rest des Abends wurde dazu verwendet, alle möglichen Waffen hervorzusuchen: alte Donnerbüchsen, kurze Bärenspieße, lange Degen, Knüppel und Sensen.

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