Читать книгу Hilfestellung für Krisenzeiten: Transformationsprozesse meistern, Befreiungskräfte nutzen - Sibylle Koops - Страница 3

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Kurze Buchbeschreibung, allgemeine Einleitung, astrologische Einleitung

Kurze Buchbeschreibung

Dieses Buch entstand aus der Beschäftigung mit den gewichtigen Gestirnskonstellationen der Jahre 2012 bis 2015. Auch ohne spezielles Interesse für Astrologie sind die von mir gewonnenen Erkenntnisse hilfreich für alle Menschen in Umbruchs- und Transformationsphasen und den dadurch ausgelösten Krisen. Dabei behalten die Erkenntnisse ihre Aussagekraft auch über die genannten Jahre hinaus, denn sie zeigen einen generell umfassenderen Blick auf den Sinn von Krisen und deren Bedeutung für größere Lebensreife und innere Weisheit.

Das Buch ist so formuliert, dass astrologische und psychologische Laien ebenso wie Fachleute daraus Anregungen beziehen können. Die astrologischen Symbole werden als Brücke benutzt, um Lebenskräfte klar zu umreißen, deren Dynamik alle Menschen aus ihrem Alltag kennen.

Es ist ein Leitfaden für den Umgang mit tiefgreifenden Lebenskrisen, ganz gleich über welchen Lebensbereich diese ausgelöst werden. Er richtet sich an Personen,die Zeitgeist-Strömungen besser verstehen wollen, an Menschen in akuten Lebenskrisen und an deren Begleitpersonen, ob privat oder professionell.

Dieses Buch will aufklären, Mut machen und Perspektiven aufzeigen, wo möglich. Es regt sogar an, Zeiten von Perspektivlosigkeit willkommen zu heißen, denn es geht darin oft um die Akzeptanz von paradoxen Situationen. Dann liegt die Lösung ganz woanders als gedacht und aus dem Unmöglichen heraus tun sich ungeahnte Wege auf. Ich möchte anregen, das Leben neu zu bedenken und Türen zu öffnen für unvoreingenommene Lebens-Begegnung.

Allgemeine Einleitung

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Astrologiefreundinnen und Astrologiefreunde!

Dieses Buch ist aus einer Artikelserie entstanden, die ich in einem eigenen „Blog“ veröffentlicht habe. Es war an erster Stelle an mir gut bekannte Menschen gerichtet. Darum ist es in einem vertrauten „Du“ formuliert. Es gefällt mir, einmal so ganz ohne Gefälle von Mensch zu Mensch zu schreiben. Darum bleibe ich auch in der Buchfassung beim persönlichen „Du“ als Anrede.

Ich habe die Artikel-Teile weitgehend in der ursprünglichen Fassung gelassen, weil sie in sehr konzentrierter Form aussagen, was mir wichtig ist. Die anderen Teile beinhalten ergänzende Betrachtungen und detaillierte Ausführungen zur lebendigeren Darstellung. Ich wünsche mir, dass möglichst viele Menschen darin Ansätze für ihr eigenes Leben finden und dass die beschriebenen Lebensprinzipien so deutlich werden, dass meine Ausführungen zu eigenem Weiterdenken anregen.

Die persönlichen und überpersönlichen Lebenskräfte, von denen hier die Rede ist, können sich in unendlich vielen Formen zeigen. Jeder Mensch ist ein Universum für sich, das über universelle Kräfte mit dem Universum anderer verbunden ist. Diese sind es, die uns allen gemeinsam sind. Darum sind diese Kräfte und natürlichen Gesetze nicht nur ein Schlüssel zu tiefem Verständnis von uns selbst, sondern auch zu allen anderen, ganz gleich, wie anders oder fremd sie uns erscheinen mögen.

Über solche universellen Gesetze zu schreiben, stellt mich vor zwei Schwierigkeiten. Einerseits muss ich meine Beschreibungen weit genug fassen, damit nicht aus Stichworten Schlagworte werden, die Menschen abstempeln oder ihre Probleme in vereinfachte Schubladen befördern. Andererseits besteht die Gefahr, dass ich in derart übergeordneten Begriffen rede, dass der Inhalt den praktischen Bezug verliert und dadurch beliebig wirkt.

Alle meine Beschreibungen sollen Euch ermuntern, mit den beschriebenen Lebenskräften in eigenem Denken zu spielen, sie neu zu kombinieren und das Leben daraus wach, mit erweiterter Perspektive auf Euch wirken zu lassen. Es kann ausgesprochen spannend sein, jenseits von Wertungen und gewohnten Kategorien sich selbst und anderen Menschen neu zu begegnen.

Ich verstehe dieses Buch als Leitfaden in Krisenzeiten – oder auch als Ratgeber, der den einzelnen Menschen den Weg zu den eigenen ratgebenden Instanzen in sich selbst aufzeigen kann.

Nirgendwo zeigt sich so deutlich wie in der astrologischen Arbeit, dass in jeder problematischen Situation bereits die Lösung, bzw. verschiedene Formen der Lösung enthalten sind. Das macht die Arbeit mit der Astrologie zu einer hoffnungsvollen Aufgabe.

Kurze astrologische Einleitung

Ergänzend zu den Artikelinhalten möchte ich für alle astrologisch völlig unvorbereiteten Leserinnen und Lesern eine kleine Einführung in die Grundlagen dessen geben, worauf ich mich im Weiteren beziehe.

Ich denke, jeder kennt die 12 Tierkreiszeichen, die uns in der Tages- und Klatschpresse ja überall begegnen. Was bist Du für ein Sternzeichen, ist eine ganz normale Frage, sogar im Kontext von Smalltalk. Was den großen Unterschied zur seriösen astrologischen Arbeit macht, ist, dass der einzelne Mensch in einem komplexen Geflecht von Faktoren betrachtet wird, der über die simple Frage nach dem Sternzeichen weit hinausgeht und ein jahrelanges, intensives Studium braucht, ehe es den Mitmenschen wirklich gerecht werden kann.

Jedem der 12 Tierkreiszeichen wird ein Himmelskörper zugeordnet, der die grundlegenden Schöpfungs- und Lebenskräfte symbolisiert. Über Jahrtausende hinweg galten 7 Himmelskörper als besonders bedeutend. Sie wurden als eine Oktave bezeichnet, so wie die 7 Töne der Tonleiter.

Als erste Kraft wird die „Sonne“ als Zentrums unseres Sternensystems benannt. Sie ist dem Löwen zugeordnet. Vom solaren Zentrum aus folgen die anderen „Planeten“ nach Entfernung der Umlaufbahn.

Da die Erde der Bezugspunkt unseres Lebens ist, wird unser Erd-Trabant „Mond“ als zweite wichtige Kraft benannt (dem Krebs zugeordnet). Dem folgen Merkur (Zwilling + Jungfrau), Venus (Stier + Waage), Mars (Widder), Jupiter (Schütze) und Saturn (Steinbock).

Erst zur Zeit der französischen Revolution wurde ein weiterer Planet entdeckt – der Uranus. Dem folgte später die Entdeckung von Neptun und Pluto.

Mit diesen drei Planeten werden die Kräfte einer höheren Oktave aktiviert. Erstmals gibt es eine klare Unterscheidung in persönliche und überpersönliche Kräfte. Es ist wichtig zu verstehen, welch außerordentliche Veränderung das für das Selbstverständnis der Menschen bedeutet.

Die „Ersten 7 der unteren Oktave“ beinhalten alle Lebenskräfte, die wir brauchen, um zu einer gesunden, lebensfähigen Persönlichkeit heranzuwachsen – körperlich, seelisch und geistig. Dazu gehört nicht nur die eigene Überlebensfähigkeit, sondern auch soziale Fähigkeiten, die das Überleben in der Gemeinschaft sichern, die jeder Einzelne wiederum für sein Wohlbefinden und Überleben braucht.

Mit Entdeckung der „Planeten der Höheren Oktave“, die inzwischen schon mehrere hundert Jahre Zeit hatten, in der Menschheit Fuß zu fassen, werden soziale Anforderungen deutlich, die weit über das unmittelbare Überleben einzelner Menschen und ihrer sozialen Bezugsgruppen hinaus gehen. Große kollektive Entwicklungskräfte wollen vom Einzelnen berücksichtigt werden und sich durch jeden von uns einen Weg ins Leben bahnen.

Es reicht nicht mehr, übergeordnete Themen einer kleinen Gruppe von religiösen und politischen Führern zu überlassen oder diese Bereiche an Ausnahmepersönlichkeiten unter Künstlern, Denkern und Heiligen zu delegieren. Es braucht das persönliche Engagement eines jeden Menschen, wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung.

Im Geburtshoroskop eines Menschen ist sichtbar, wie stark die persönliche Veranlagung durch überpersönliche Kräfte geprägt ist. Das Leben dieser Menschen zeigt das dann ebenso deutlich, meist von Kindheit an.

Was ich für die Thematik dieses Buches mit diesen Ausführungen deutlich machen möchte, ist, dass die modernen Menschen nicht nur all das gut integrieren müssen, was Menschen schon immer tun mussten, um eine körperlich-seelisch-geistig belastbare Persönlichkeit zu werden. – Nein, sie müssen darüber hinaus beständig durchlässig bleiben für kollektive Entwicklungsanliegen und ein Gleichgewicht zwischen persönlichen und überpersönlichen Bestrebungen finden. Es ist äußerst anspruchsvoll, zumal diese Tatsache nicht so bewusst und ausgesprochener Maßen in unserer Welt Platz hat. Es gibt keine erneuerten Erziehungsanweisungen oder darauf abgestimmte Lebensformen.

Die in diesem Buch besprochenen Krisen haben ganz, ganz viel mit dem Konflikt zwischen persönlicher und überpersönlicher Entwicklung zu tun. Es geht um den Erhalt notwendiger Grenzen und Strukturen auf der persönlichen und sozialen Ebene im Sinne der „unteren Oktave“ von Menschsein und die Überwindung genau dieser Begrenzungen und Strukturen im Sinne der „höheren Oktave“ von Menschsein.

Dafür gibt es keine einfachen Lösungen, keine Patentrezepte. Jede und jeder von uns kann nur von Schritt zu Schritt gucken und spüren, worum es gerade geht. Und wir können uns gegenseitig unterstützen, indem wir Verständnis füreinander aufbringen und ohne schnelle Beurteilungen miteinander nach ungewöhnlichen Lösungen Ausschau halten.

Die von 2012 bis 2015 andauernde Gestirnskonstellation „Saturn in Skorpion und Pluto in Steinbock in Quadratspannung zu Uranus“ macht dieses Ringen um persönliche wie überpersönliche Lösungen besonders deutlich.

Hilfestellung für Krisenzeiten: Transformationsprozesse meistern, Befreiungskräfte nutzen

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