Schluss mit gratis!

Schluss mit gratis!
Автор книги: id книги: 2241781     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 1871,66 руб.     (20,41$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Социология Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783038551850 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Eigentlich ist es grotesk: Die Mutter von zwei kleinen Kindern sitzt im Büro einer Behörde, hat in ihrem Fünfzigprozentjob kaum etwas zu tun und verdient damit Geld. Vor und nach der «Arbeit» hat sie Stress in einem hoch getakteten Alltag mit den Kindern und dem Haushalt. Mit dieser intensiven Tätigkeit verdient sie nichts.
Warum ist die eine Arbeit bezahlt und die andere nicht? Warum ist die Erwerbsarbeit «rich­tige» Arbeit und Hausarbeit wie Kinder­erziehung nicht? Weil sie vor allem von Frauen übernommen wird? Nach «Müde Mütter – fitte Väter» geht ­Sibylle Stillhart dem Widerspruch nach, dass von den Müttern heute gefordert wird, mög­lichst kurz nach einer Geburt möglichst in Voll­­­­zeit einer Erwerbsarbeit nachzugehen, Kinder hin oder her. Will die Wirtschaft bloss den Fachkräftemangel ausgleichen oder gar den Lohn drücken? Unter die Räder kommen neben den erschöpften Müttern auch die Bedürfnisse der Kinder.
"Schluss mit gratis!" plädiert dafür, die ­unbezahlte Arbeit auf die politische Agenda zu setzen – denn es ginge, wenn man nur wollte.

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Sibylle Stillhart. Schluss mit gratis!

Was ist «Arbeit»?

Ein Tag beginnt

Ein Tag im Büro

«Feierabend»

«Nachtruhe»

Unbezahlteund bezahlte Arbeit

Frauen und Männer und diebezahlte Arbeit

Frauen werden bestraft, weil sieKinder bekommen

Frauen werden bestraft, weil sieFrauen sind

Das Rentenproblem

Pensionskasse und AHV

Unbezahlte Arbeit ist unsichtbarer als je zuvor

Mütter unter Druck

Die Vereinbarkeit

Eine Karriere ist kein Garant für einunabhängiges Frauenleben

Die erschöpften Mütter

Die Mütter sollen arbeiten gehen

Wenn die Kinder im Zentrum stehen

Kürzere Arbeitszeiten würden alle Menschen glücklicher machen

«Niemals zuvor waren Mütter so isoliert mit ihren Kindern wie heute»

Kurze Geschichteder Hausarbeit

Die neolithische Revolution

Die industrielle Revolution

Das 18. Jahrhundert

Das 19. Jahrhundert

Das 20. Jahrhundert

Der Ernährerlohn

Lohn für Hausarbeit

Und jetzt?

Die Arbeitszeit

Im Zeichen des Neoliberalismus

Störfaktor Kind

Die Last der Fremdbetreuung

Die Männer

Die Geburtenrate

Eine Frage des Willens

Die Lüge von der gleichberechtigtenGesellschaft

Epilog

Anmerkungen

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Über dieses Buch

Eigentlich ist es grotesk: Die Mutter von zwei kleinen Kindern sitzt im Büro einer Behörde, hat in ihrem Fünfzigprozentjob kaum etwas zu tun und verdient damit Geld. Vor und nach der «Arbeit» hat sie Stress in einem hoch getakteten Alltag mit den Kindern und dem Haushalt. Mit dieser intensiven Tätigkeit verdient sie nichts.

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Nach langweiligen zweieinhalb Stunden ist die Sitzung um. Ich schlendere zurück in mein Büro, sitze vor meinem Computer und checke – zum wohl 29. Mal heute – meine Mails. Punkt 17 Uhr hechte ich aus dem Büro, während meine Kollegen weiter auf Facebook ihr «erfolgreiches» Leben zelebrieren oder gucken, wo sie die nächsten Ferien verbringen. Ich haste aufs Tram, dränge mich in die Büromenschenmasse, steige nach fünf Haltestellen aus, um in die Kita zu laufen, wo mich meine zwei Buben bereits sehnsüchtig erwarten. Ich begrüsse sie, froh, dass sie einen «guten Tag» hatten, wie mir Milena, die Erzieherin, versichert, ziehe ihnen Jacke, Kappe, Handschuhe und Schuhe an, tröste den Kleinen, der sich das Knie geschürft hat, und unterhalte mich noch kurz mit der Betreuerin, während die Buben auf dem nassen Fussboden tollen. (Oh nein!, denke ich, ich muss heut Abend noch waschen!)

Milena ist 53 Jahre alt, arbeitet seit ihrer Ausbildung als Sozialpädagogin mit Kindern und Jugendlichen. In der Kita, die meine Buben besuchen, leitet sie eine Gruppe von zehn bis zwölf Kindern im Alter zwischen eineinhalb und fünf Jahren. Pausenlos ist sie damit beschäftigt, Kinder zu trösten, zu motivieren, Streit zu schlichten, zu basteln, zu füttern, zu wickeln, zu singen, zu spielen. Selber hat Milena drei eigene Kinder grossgezogen, während sie sich «fifty-fifty» Erwerbs- und Familienarbeit mit ihrem Mann aufgeteilt hat.

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