Читать книгу Akasha-Chronik - Siglinda Oppelt - Страница 10

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Was ist die Akasha-Chronik?

Die Akasha-Chronik, auch Buch des Lebens genannt, ist bekannt aus der östlichen Weisheitstradition, den Veden. Der Name Akasha entstammt dem Sanskrit, einer altindischen Sprache, und bedeutet ›Äther‹ (oder Himmel). Gemäß der vedischen Lehre ist der Äther das feinstofflichste der fünf Elemente. Damit gilt es als das Material der Natur, aus dem Erde, Wasser, Feuer und Luft geschaffen werden. So bezeichnet dieser Äther die allgegenwärtige Essenz des Universums, die alle physischen Manifestationen hervorbringt und in die sich sämtliche Manifestationen wieder zurückziehen. Auch alle Gedanken, die jemals gedacht, und alle Taten, die jemals vollbracht wurden, sind laut der indischen Mythologie in Akasha, dem universellen Informationsfeld, gespeichert.

So ist die Akasha-Chronik als immaterielles kosmisches Weltgedächtnis zu verstehen, in dem alle Ereignisse – alles was war, ist und jemals sein wird – wie in einem Buch des Lebens gespeichert sind. Doch nicht nur die aus dem hinduistischen Kulturkreis stammenden Veden sprechen von einem Buch des Lebens. Auch in der Bibel sind ähnliche Hinweise enthalten. So ist im Buch Jesaja ein ›Gedächtnis-Buch‹ erwähnt.

Die Akasha-Chronik können wir als ein geistiges Feld verstehen, in dem alle Informationen über eine Seele vorhanden sind. Alle Erfahrungen, die ein Mensch im Laufe seines Lebens macht – mit all seinen Höhen und Tiefen –, sind darin wie in einem riesigen Wissensreservoir gespeichert. Jeder Mensch hat Zugang zu diesem universellen Informationsfeld.

Der Physiker Nicola Tesla, der als Vater der modernen Kommunikationstechnologien gilt, hatte bereits in den frühen 1900er Jahren ein Informationsfeld als Mittelpunkt des Universums identifiziert, das für uns alle geöffnet und zugänglich ist. Das bestätigen auch heutige Wissenschaftler wie Ervin Laszlo, ein US-amerikanischer Wissenschaftsphilosoph und Systemtheoretiker.

Er geht davon aus, dass der Mensch von Natur aus in einer Quell-Intelligenz beheimatet ist und sein Dasein in ein kosmisches Bewusstsein eingebettet ist.1 Laszlo nennt dieses Informationsfeld das Akasha-Feld (A-Field). Nach seiner Auffassung ist »(…) das Quantenvakuum (…) ein holographisches Feld, das sowohl das verbindende Medium als auch das andauernde Gedächtnis des Universums darstellt.«2 Dies eröffnet die Möglichkeit, dass Informationen oder Bewusstsein über die menschliche Form hinaus vorhanden sind und wir ständig mit dieser Energie verbunden sind.

Die Akasha-Chronik ist ein lichtes Feld des Bewusstseins. Ein Reading, eine Lesung, in der Akasha-Chronik kann man sich als einen Dialog zwischen diesem alles durchdringenden, allgegenwärtigen und intelligenten Feld und dem Fragenden vorstellen. Als Beraterin öffne ich die Akasha-Chronik des Klienten und fungiere dabei als Vermittlerin für die Antworten und Botschaften seiner persönlichen Meister und Lehrer aus der geistigen Welt. Der Klient kann dabei alle wichtigen Fragen stellen, die ihn im Moment bewegen.

Sie werden in diesem Buch viele Erfahrungsberichte von Menschen lesen, die nach einem Reading positive Veränderungen, ja sogar kleinere und größere Wunder in ihrem Leben erfahren haben. Erlauben Sie mir deshalb kurz zu erläutern, wie solche Readings grundsätzlich ablaufen.

Wie läuft ein Reading in der Akasha-Chronik ab?

Zu Beginn des Readings öffne ich die Akasha-Chronik des Klienten mit einem kurzen Gebet. In diesem Gebet bitte ich auch die Hüter der Akasha-Chroniken, dass zwischen den Meistern und Lehrern und mir nur Gottes Liebe und Wahrheit besteht sowie um die Erlaubnis, in Aufzeichnungen von dem Klienten Einblick zu erhalten, um ihm die für ihn wichtigen Informationen übermitteln zu können.

Sobald die Akasha-Chronik geöffnet ist, erhalte ich ein physisches Signal: Ich bin im ganzen Körper lichtvoll durchrieselt. Und dieses lichtvolle Durchflutetsein ist für mich das Zeichen, dass ich wirklich verbunden bin und wir uns nun in der 5. Dimension der Akasha-Chronik bewegen, einem Feld der bedingungslosen Liebe. Dann kann der Klient seine Fragen stellen. Ich bin ab dem Moment ausschließlich Vermittlerin der Antworten: So wie ich sie höre aus der geistigen Welt, gebe ich sie auch wieder. Ich bin also Kanal für deren Botschaften. Somit bin ich quasi ein Lautsprecher der Meister und Lehrer: Was ich von ihnen höre bzw. gezeigt bekomme, spreche ich laut aus, damit der Klient es auch hören kann.

Woher kommt der Ursprung dieses Zugangs?

Die Akasha-Chronik ist ein Bewusstseinsfeld, das uns schon immer offenstand. Wir alle sind Teil davon und es ist in vielen Kulturen und Weisheitstraditionen seit Jahrhunderten bekannt. Wie kam es aber nun, dass wir uns heute, in der postmodernen Zeit, diesem Zugang zunehmend widmen und sich das Wissen darüber immer mehr verbreitet hat?

Das liegt an dem Amerikaner Johnny Prochaska, der als Buchhalter in der Mitte des 20. Jahrhunderts in Texas lebte. Irgendwann hatte er in Mexiko City etwas zu tun und begegnete bei einem Spaziergang abends einer Frau, die in einem Hauseingang stand. Anhand ihrer Gesichtszüge konnte er sie eindeutig als Nachfahrin der Maya identifizieren. Aber damit nicht genug: Er erkannte diese Frau, weil er bereits dreimal von ihr geträumt hatte. Sie begrüßte ihn mit den Worten. »Endlich bist du gekommen.« Als einer von wenigen war ihr das ursprüngliche Maya-Wissen weiter übertragen worden, nachdem ihre Kultur untergegangen war. Dieses Wissen hatte sie in seiner reinsten Form gehütet. Die alte Weisheit der Maya stand ursprünglich mit den Feldern der Plejaden in Verbindung, einer Sternengruppe in unserer Galaxie.

In einer Zeremonie übermittelte sie Johnny Prochaska die heiligen Worte des Gebetes und er begann in den 1960er Jahren, dieses Wissen vielen Menschen weiterzugeben. Ich selbst habe das Lesen in der Akasha Chronik von Gabrielle Orr aus den USA gelernt. Sie ist zertifizierte Ausbilderin und ich bin ihr zutiefst dankbar für ihre wundervolle Arbeit.

Wer meldet sich da?

Oft sind es mehrere Meister und Lehrer, also ein kleines Team von geistigen Helfern, die sich in einem Reading zeigen. Es sind diejenigen geistigen Helfer, die diesen Menschen in seiner aktuellen Situation und mit dem Anliegen, das er zu diesem Zeitpunkt hat, am besten unterstützen können. Man könnte also sagen, die geistige Welt stellt die Teams der Helfer so zusammen, dass sie genau für den Menschen, der jetzt fragt, die beste Unterstützung bieten können.

»Stellen die sich denn auch mit Namen vor?«, werde ich hin und wieder von Klienten gefragt. In den seltensten Fällen. Ich kann die Meister und Lehrer als geistige, lichte Präsenzen als schemenhafte Konturen deutlich wahrnehmen und ihre dichte, liebevolle Energie fühlen. Letztere spüren die Klienten auch. Ich vermute, der Wunsch, gerne einen Namen hören zu wollen (wie Jesus oder den eines anderen bekannten Meisters), entspricht unserer allzu menschlichen Vorstellung – und damit einer Idee von Trennung. Vielleicht würden wir uns aufgewertet fühlen – »Jesus war für mich da« – und dabei hätten wir doch nur vergessen, dass die gleiche Energie, die Jesus innewohnt, genauso auch in uns selbst vorhanden ist: Wir sind aus der gleichen Substanz gemacht.

Tauchen wir in den Raum der Akasha-Chronik ein, so berühren wir und bewegen uns in einem Einheitsbewusstsein. Die tiefen, universell gültigen Wahrheiten lassen uns die höheren, heilsamen und liebevollen Energien spüren. Was wir wirklich sind, kann nicht nur erkannt und verstanden, sondern vor allen Dingen auch fühlbar (!) werden.

Wie gesagt, es wirken immer viele lichte Meister und Lehrer aus der geistigen Welt in einem Reading mit. Man kann es sich etwa so vorstellen, wie wenn man einen Kinofilm gesehen hat: Im Abspann werden alle Mitwirkenden aufgezählt – zunächst, in großer Schrift, die Hauptdarsteller und dann, in etwas kleinerer Schrift, die Nebenrollen usw. Anschließend folgt die Nennung all derjenigen, die an der Produktion dieses Filmes mitgewirkt haben, ob am Set oder hinter den Kulissen.

Und so in etwa ist es auch mit denjenigen Meistern und Lehrern, die uns in einem Reading zur Verfügung stehen: Man hat es immer mit einer Auswahl der Meister und Lehrer aus diesem riesigen Bewusstseinsfeld der Akasha-Chronik zu tun. Sie werden immer personenspezifisch, d. h. für den betreffenden Klienten, zusammengestellt und wirken für diesen, auch wenn er selbst nicht alle Mitwirkenden in ihrer Verschiedenheit in jedem Moment bewusst wahrnimmt.

Manchmal zeigen die Meister und Lehrer aber auch während eines Readings, dass sie beispielsweise für einen heilsamen Prozess, durch den sie den Klienten nun führen möchten, einen weiteren ›Bautrupp‹ senden, also ein besonderes Helferteam für diesen Zweck zusammenstellen. In diesem Fall sehe ich dann auch, wie sich dieser Bautrupp von geistigen Helfern mit Freude ans Werk macht. Ich denke, mit diesen Andeutungen einer menschenähnlichen Formation geben sie uns zu verstehen wie real ihre Hilfestellung ist, und das macht es für unseren menschlichen Verstand greifbarer.

Wann ist ein Reading in der Akasha-Chronik hilfreich?

Eine Lesung in der Akasha-Chronik kann hilfreich sein, wenn es darum geht:

 das eigene Potenzial kraftvoll und mit Freude zu verwirklichen

 innere Sicherheit und Selbstvertrauen auf dem eigenen Lebensweg zu erfahren

 eine persönliche oder unternehmerische Vision davon zu entwickeln, wie und wofür man da sein möchte

 Orientierung bei wichtigen Entscheidungen und Klarheit über nächste Schritte zu gewinnen

 bei drängenden Problemen neue Perspektiven und Lösungen zu sehen

 unerwünschte Muster und Schwierigkeiten zu lösen

 Hintergründe von Krankheiten zu erkennen und neue Sichtweisen und unterstützende Muster zu integrieren

 Beziehungen zu klären und erfüllter zu leben

Die Antworten dienen immer der Seelenentwicklung des Fragenden.

Doch Achtung: Die Akasha-Chronik ist nicht wie ein Glücksspielautomat, in den wir Münzen einwerfen könnten und dann käme etwas herausgepurzelt, das unser ganzes Leben verändern würde – während wir selbst unbeteiligt blieben, d. h. wir unsere gewohnten Gedanken und Verhaltensweisen unverändert fortsetzten.

Ein Reading in der Akasha-Chronik ist nur dann sinnvoll, wenn man offen ist und bereit, sich (und andere) neu zu betrachten und aus einem Geist der Liebe und des Friedens selbstverantwortlich Anpassungen vorzunehmen. Die Meister und Lehrer können nicht unser Leben ändern, sie geben uns Hinweise, wie wir es selbst in die Hand nehmen und positive Veränderungen herbeiführen können.

Welche Fragen kann man in einem Reading stellen?

Ein Reading in der Akasha-Chronik ist ein Dialog zwischen der Seele eines Menschen und seinen geistigen Meistern und Lehrern. Diese sind immer bemüht, uns in unserer Seelenentwicklung zu unterstützen. Unsere Fragen können alle Lebensbereiche betreffen, in denen wir eine Klärung, Orientierung oder neue Perspektive wünschen.

Am besten ist es, offene Fragen, sogenannte W-Fragen zu stellen. Zum Beispiel: Was kann ich aus meiner Situation lernen und verstehen? Wie seht Ihr die Situation? Wie kann ich mich öffnen für das, was mich hier weiterbringt? Worum geht es hier eigentlich? Wie kann ich hinderliche Muster überwinden?

Würden Sie zu einer Krankheit fragen wollen, so könnten Sie das so tun:

 Was ist im energetischen Hintergrund dieser Erkrankung da?

 Welche hinderlichen Muster kann ich loslassen?

 Was ist die tiefere Wahrheit dahinter?

 Wie kann ich mich dafür öffnen?

 Was ist wichtig für mich zu verstehen und zu lösen?

 Was kann ich dafür tun?

 Und wie könntet Ihr mich dabei unterstützen? …

Offene Fragen spiegeln unsere Bereitschaft wider, lernen zu wollen. Stellen wir offene Fragen, so zeigt dies auch, dass wir bereit sind, einengende Glaubenssätze sowie Urteile über uns selbst und andere hinter uns lassen und wirklich lösen zu wollen.

Und bitte beachten Sie: Ein Reading stellt keine Diagnosen und ist kein Ersatz für ärztliche Beratung und Behandlung und auch nicht für medizinische und therapeutische Behandlung. Voraussetzung für eine Lesung in der Akasha-Chronik ist die psychische Gesundheit des Fragenden.

Akasha-Chronik

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