Читать книгу 101 Dinge, die in keinem Elternratgeber stehen - Silke Schröckert - Страница 3

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Hurra, ich bin schwanger! Wie verkünde ich es?

Warum du dich von Online-Inszenierungen nicht stressen lassen solltest

Kennst du diese Facebook-Videos, in denen Frauen auf spektakulärste Weise ihre Schwangerschaft verkünden? Mit Cupcakes, in die ein Zettelchen mit den Worten „Du wirst Vater“ eingebacken wurde? Oder mit einer Luftballon-Botschaft an der Zimmerdecke? Oder „einfach nur“ mit einem versteckten Schwangerschaftstest, den der werdende Papa zufällig zwischen Morgenkaffee und Croissant entdeckt?

Ich habe dazu eine Theorie: DAS IST ALLES FAKE! Ganz im Ernst: In dem Moment, in dem ich die zarte Linie auf meinem Teststreifen erkennen konnte, hätte ich nicht einmal mehr in einen Kuchen beißen, geschweige denn, einen backen können. Aufgesprungen bin ich und ins Schlafzimmer gestürmt, in dem mein ahnungsloser Mann noch schlief. Mit den drei uninspiriert gebrüllten Worten „Ich bin schwanger!“ habe ich ihn geweckt und ihm immerhin ein verschlafenes „Echt jetzt?“ entlockt.

Das war so unfassbar unspektakulär, so langweilig und kein bisschen hollywoodmäßig. Es war das Gegenteil einer Social-Media-Inszenierung. Und gleichzeitig genau richtig. Wenn ich heute, acht Jahre später, an diesen Moment zurückdenke, fühlt er sich noch immer perfekt und nach purem Glück an.

Genau darum geht es in diesem Buch. Vieles in der Schwanger- und Elternschaft ist kein bisschen so, wie du es dir vorgestellt hast. Es wird nicht so sein wie in den Kinofilmen, Facebook-Videos und Instagram-Posts. Und das Wenigste wird so ablaufen, wie es in den Elternratgebern dieser Welt steht. Das Wunderbare daran ist: Das bedeutet auf keinen Fall, dass es schlechter oder weniger richtig ist – wie diese allererste Anekdote zeigt.

101 Dinge, die in keinem Elternratgeber stehen

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