Читать книгу Das 1x1 der Jenseitskontakte - Silke Wagner - Страница 8

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Die Basis

Sehr oft erreichen mich grundsätzliche Fragen wie:

•Wie lange muss ein Verstorbener tot sein, um Jenseitskontakte herstellen zu können?

•Sind Verstorbene im Himmel?

•Beobachten sie uns bei allem, was wir tun?

•Gibt es eine Hölle?

•Wie geht es meinen Verstorbenen?

•Wie nimmst DU Verstorbene wahr?

Darauf möchte ich in diesem Kapitel eingehen.

Mir ist es wichtig, dass dir vor dem Lesen Folgendes bewusst ist: Es ist meine Meinung, die ich mir selbst aus zahlreichen Jenseitskontakten gebildet habe. Es darf jeder anders sehen und wahrnehmen. Ich poche nicht darauf, die Weisheit mit Löffeln gefuttert zu haben. Doch ich bitte dich, alles auf dich wirken zu lassen, bevor du dir eine eigene Meinung bildest.

Ich bin nicht wirklich religiös, auch wenn ich katholisch getauft wurde. Ich glaube an Gottvater und Gottmutter, als liebevolle Schöpfermacht über uns allen, aber nicht als lieber Gott, der ohne Herz über der Menschheit als Richter thront.

Gott/Göttin bedeutet für mich bedingungslose Liebe ohne Wenn und Aber. Für mich gibt es von daher auch keine Hölle, davon hat auch nie ein Verstorbener bei einem Jenseitskontakt BEI MIR in Sitzungen berichtet. Die Hölle sind die Erfindungen zahlreicher Religionen, um ihre Schäfchen bei der Stange zu halten, mehr nicht.

Wenn wir sterben, wird unsere Seele von zahlreichen Engeln und unseren lieben Verstorbenen empfangen und durch den Lichttunnel geführt, der die Parallelwelten (dazu komme ich gleich noch) voneinander trennt. Dort steht kein Richter, der unsere Taten auf der Erde bewertet. Wir dürfen unseren Lebensfilm anschauen, in dem die Stationen unseres Lebens noch einmal ablaufen. Dadurch können wir selbst einschätzen, welche Lernaufgaben wir geschafft haben und welche nicht. Auch das ist nichts Schlimmes, da wir unsere Aufgaben selbst festlegen, bevor wir inkarnieren. Das tun wir innerhalb unserer Seelenfamilie. Wir legen nicht nur die Aufgaben fest, sondern auch, welche Menschen wir auf unserem Erdenleben treffen. Das wird alles in der sogenannten Akasha-Chronik festgelegt. Manche nennen es auch die Lebenskarte.

Es ist schwer zu verstehen, warum wir uns manchmal so heftige Leben mit Misshandlungen, Mord, Totschlag und weiteren schlimmen Dingen aussuchen. Es ist auch schwer zu verstehen, dass Kindesmörder und Terroristen im gleichen „Himmel“ wie ihre Opfer sind. Doch in der Geistigen Welt gibt es nur bedingungslose Liebe, egal, wie du es auf der Erde gehalten hast. Das ist kein Freifahrtschein, um sich auf der Erde alles zu erlauben. Wer so denkt, ist auf dem falschen Dampfer. Wenn wir geboren werden, gibt es einen Lebensplan, der grob gezeichnet ist. Dabei haben wir auch ein riesiges Geschenk mitgebracht: den freien Willen. Ob wir jetzt Gutes oder Schlechtes tun, entscheiden wir. Kommen wir vom Weg der Liebe ab, müssen wir unsere Rückschau durch unseren Lebensfilm ertragen. Und es ist für die Seele schwer, zu sehen, wie weit weg man von der göttlichen Liebe ist. Diese Seelen brauchen meistens ziemlich lange, bis sie diesen Schmerz ertragen können. Die anderen Seelen nehmen sich ihrer liebevoll an und helfen ihr durch den Heilungsprozess hindurch.

Es ist auch ein Irrglaube, die Verstorbenen wären irgendwo oben im Himmel. Es laufen Parallelwelten nebeneinanderher, die sich durch verschiedene Energiestufen unterscheiden. Die Erde schwingt mit am niedrigsten. Allerdings haben wir seit dem Jahr 2000 ständig Schwingungserhöhungen und sind noch lange nicht am Ende mit dem Aufschwung. Das macht es leichter, die Schleier zur Jenseitswelt zu lüften. Es wird immer leichter, mit Verstorbenen Kontakt aufzunehmen. In den Jahren vor 2000 war es schwierig und kostete ein Medium viel Energie. Daher kommt auch dieser alte Hut, nicht vor drei Monaten nach dem Tod einen Jenseitskontakt zu starten. Denn am Anfang sind die Verstorbenen auf einem extremen Energielevel, erst mit der Zeit gleicht er sich an. Durch die Schwingungserhöhung ist es uns aber inzwischen möglich, sofort Kontakt aufzunehmen. Ob der Verstorbene die Tür öffnet, entscheidet er. Darauf gehe ich später konkreter ein. Im Jenseits beziehungsweise in den anderen Dimensionen existiert keine Zeit. Von daher spielt der Zeitfaktor sowieso keine Rolle. Nur für uns Menschen ist ein Leben ohne Zeit unvorstellbar.

Wie nehme ich Verstorbene wahr? Ich sehe sie als richtige Gestalt, leider oft nur schwarz-weiß. Mit einer Besonderheit: Ich nehme Verstorbene niemals mit den Füßen auf dem Boden wahr, sondern immer 10 bis 30 cm darüber. Warum das so ist, weiß ich nicht. Ich kenne kaum jemanden, der hellsichtig ist und die Füße des Verstorbenen auf der Erde sieht.

Wenn jemand plötzlich und unerwartet verstorben ist, kann es sein, dass er noch Energie auf der Erde festhält. Aber das hat nur kurzen Bestand, und in dem Fall spricht man davon, dem Verstorbenen ins Licht zu helfen. Beten für den Verstorbenen und gegebenenfalls im Kopf einen weißen Lichtkanal der Liebe für den Verstorbenen zum Himmel schicken, das ist hier völlig ausreichend. Wie gesagt, nur bei plötzlichem und unerwartetem Tod, und es muss auch nicht so sein. Die Engel nehmen sich dieser Seelen voller Liebe an. Es ist für mich sehr erschreckend, wie viele Angebote es im Netz gibt, die Verstorbenen für teures Geld ins Licht zu schicken.

Meine Bitte an euch:

Nehmt das Geld, spendet es für einen guten Zweck, oder geht davon nett essen. Das erscheint mir bedeutend sinnvoller.

Die Frage, ob es Verstorbenen gut geht, kann man sich in einem Jenseitskontakt sparen. Es geht allen gut. Krankheiten, Hass, Wut – diese Dinge gibt es im Jenseits nicht mehr.

Wichtig zu wissen:

Bei einem Jenseitskontakt nehmen wir nur Kontakt zum inkarnierten Seelenanteil auf, der mit uns auf der Erde war. Eine Seele besteht aus zahlreichen Seelenanteilen. Da wir beim Jenseitskontakt nur einen davon rufen, kommunizieren wir auch nur mit diesem. Soll heißen, der Charakter verändert sich nicht wirklich. Die, die zu Lebzeiten eher ruhig waren, werden auch bei einem Jenseitskontakt eher ruhig sein. Das gleiche gilt umgekehrt. Ich rate auch zur Vorsicht, Ratschläge von Verstorbenen den gleichen Stellenwert einzuräumen, wie beispielsweise von Engeln oder der hohen geistigen Führung. Einen Verstorbenen, der zu Lebzeiten selbst immer nur chaotische Beziehungen geführt nach, nach Beziehungstipps zu fragen, halte ich nicht wirklich für eine gute Idee.

Verstorbene nehmen regen Anteil an unserem Leben, aber nicht als ständige Voyeure. Es interessiert sie schlicht und einfach, wie es uns geht. Wenn wir sie vermissen, möchten sie uns diesen Schmerz nehmen. Sie bewerten und beurteilen uns nicht, sie lieben uns einfach und nehmen uns als eine Energie wahr.

Ich hoffe, ich konnte mit diesen Zeilen mit einigen Mythen und Märchen aufräumen und euch den Rücken stärken, es selbst mit Jenseitskontakten zu versuchen.

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