Читать книгу JEFF... ich heiße Jeff! - Silvia Beutl - Страница 3
ОглавлениеJeff Williams
Jeff, ich heiße Jeff!
Inhaltsverzeichnis:
Ich heiße Jeff Seite 6
Der Ruf der Frauen Seite 10
Lektion Nummer Eins Seite 22
Die A-Klasse Seite 32
Der Bund fürs Leben Seite 45
Helenes Hintern Seite 57
Der humpelnde Hamster Seite 62
Offenes Polen Seite 77
Meine Kreuz- und Querfahrt Seite 85
Reif für die Liebe Seite 101
Der schleichende Prozess Seite 109
Die Ü30erinnen Seite 121
Sind noch Fragen offen? Seite 133
Der Stand der Dinge Seite 138
Als sie sich umdrehte, wachte ich auf. Sie hatten nur das Laken um ihre Beine gewickelt. Ein sehr schöner Körper. Nacken, Hintern, Taille, alles da. Es war schon hell - nicht mehr ganz früh am Morgen. Auf der Ü30 hatte ich sie gestern angesprochen. Na ja, eigentlich wollte ich ihre Freundin ansprechen. Dass ich schließlich mit ihr im Bett landete, war eher zufällig.
Irgendwie kam sie aus dem Nichts und zwischen meinen Plan und seine Ausführung, einen Drink genau an der Stelle an der Bar zu holen, an der ihre Freundin stand. Das Leben sträubt sich gegen Pläne. Aber das muss ja nichts Schlechtes sein. Sie lachte mich direkt an und ich war gefangen. Ich mag Frauen, die leben und Spaß haben. Also packte ich meine Chance am Schopf. "Du hast aber ein wunderbares Lachen. Das sieht man wirklich selten."
Das Spiel begann. Ich machte ihr Komplimente und hielt mich gleichzeitig zurück. So wie ich es gelernt hatte. Frauen riechen, wenn du Sex willst. Und gerade war mir auch nicht danach. Die Frau gefiel mir viel zu gut. Aber selbst wenn ich es darauf angelegt hätte, selbst wenn ich in Gedanken schon nackt auf ihr gelegen hätte, niemals hätte ich ihr gezeigt, was ich wirklich will. Ich mache sie auf mich scharf. Und dann gebe ich ihr, was sie will.
Die ganze Nacht hatten wir in ihrem Bett gevögelt. Bis wir zusammengekuschelt eingeschlafen waren. Sie setzte sich an den Bettrand. Mit offenen Haaren, ohne das ganze Brimborium, in das sich Frauen zum Ausgehen werfen, war sie noch attraktiver als am Abend zuvor. Eine wunderbare Frau. Seit langem eine, die mir richtig gefiel. Auch wenn es für meinen Geschmack ein bisschen zu schnell lief. Ich wollte sie unbedingt wiedersehen.
Ich schaute ihren Rücken an und versuchte mich zu erinnern, wie sie hieß. Ich war mir nicht mehr sicher, ob wir uns richtig vorgestellt hatten. Ein Name nach dem anderen drehte eine kurze Runde in meinem Gedächtnis, bis ich ihn wieder verwarf. In der Dusche würde er mir schon wieder einfallen, dachte ich und ging Richtung Bad. Und dann fragte sie mich, eine ganz einfache Frage. Es gibt solche Fragen. Die werfen dich zurück auf die Stunde Null. "Musst du schon gehen, Mark?"
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