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Vorwort

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Dieses Buch bietet vor dem Hintergrund einer knappen Skizze des historischen Rahmens und am biographischen Leitfaden einen repräsentativen kommentierten Querschnitt aus dem Gesamtwerk Ciceros. Im Kontext dieser historischen und biographisch-werkgeschichtlichen Koordinatenführung wird dem Leser das für ein adäquates Verständnis der Texte Ciceros nötige Basiswissen vermittelt, in erster Linie aus den die intellektuelle Existenz Ciceros prägenden Disziplinen Rhetorik und Philosophie.

Besonders bei den philosophischen Texten, dem Schwerpunkt des Buches, bemüht sich der Verfasser, einerseits die relevanten griechischen Einflüsse und Vorbilder zu berücksichtigen, um Ciceros Arbeitsweise und Intention sowie die verschiedenen philosophischen Positionen deutlich herausstellen zu können, andererseits auch hier und dort auf die Rezeptionsgeschichte seiner Schriften zu verweisen, um so einen „europäischen Bogen“ von den Griechen über die Römer bis hin zur Neuzeit zu spannen und damit die Brückenfunktion dieses antiken Vertreters einer kritischen Philosophie in der europäischen Geistesgeschichte aufzuzeigen.

Als kommentiertes Lesebuch richtet es sich zunächst allgemein an Liebhaber des Lateinischen und der europäischen Geistesgeschichte. Speziell Latinumskandidaten will es als Latinumsreader mit seinen mit sprachlichen sowie inhaltlichen Erklärungen versehenen Textauszügen, die hier gleichsam in vivo im biographisch-werkgeschichtlichen Umfeld verankert erscheinen, den Kernautor Cicero näher bringen und so die Vorbereitung auf die Latinumsprüfung erleichtern. Aus diesem Grund sind die einzelnen Themengruppen kleinschrittig segmentiert. Das erhöht auch im Hinblick auf Kurse und Übungen die Alltagstauglichkeit des Buches, da hierdurch – je nach Bedarf und Interesse – eine rasche und zielgenaue Auswahl von kleinen Lese- und Arbeitseinheiten ermöglicht wird.

Aber auch etwa für Latein-, Philosophie- und Geschichtsstudenten, die sich vor einem eingehenden Cicero-Studium einen Überblick über das Gesamtwerk und dessen historisch-geistesgeschichtliche Voraussetzungen verschaffen wollen, dürfte dieses Buch attraktiv sein.

Köln, im Dezember 2011 Simon Lozo
Mit Cicero zum Latinum

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