Читать книгу Auf der Alm da gibt's koa Sünd | Erotische Geschichten - Simona Wiles - Страница 4

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Geiler AlmSommer

»Das klingt richtig gut«, murmelte Claudia vor sich hin und klickte die Anzeige an.

***

Gesucht:

Alltagsaussteiger, die die Berge lieben

und mit Tieren umgehen können!

Sie haben Erfahrung mit einem Bauernhof

oder sogar einer Alm und möchten ein paar Wochen lang

aus dem Alltagsleben aussteigen?

Wir von almsommer.de suchen Menschen,

die einen Sommer lang eine Alm betreuen,

die Tiere versorgen und den Hof instand halten.

Genießen Sie Natur, Bergluft und befriedigende körperliche Arbeit auf Freiwilligenbasis gegen Kost und Logis und

bewerben Sie sich jetzt!

***

Es war genau das Richtige für sie. Der Schreibtischjob als Sekretärin in einem Anwaltsbüro machte ihr zwar Spaß, doch sie brauchte den körperlichen Ausgleich. Während der Arbeitswochen ging sie regelmäßig zum Sport, um kein Fett anzusetzen und um ihren Körper zu trainieren. Aber für ihren Urlaub hatte sie anderes im Sinn: Natur, Berge und Tiere.

Die Arbeit als Sennerin auf einer Alm konnte sie sich gut vorstellen, denn sie war auf einem Bauernhof aufgewachsen. Sobald sie alt genug gewesen war, hatte sie bei der Versorgung der Tiere und der Landwirtschaft mitgeholfen, doch den Hof würde eines Tages ihr älterer Bruder übernehmen.

***

Der Klick auf die Anzeige führte sie auf die Webseite almsommer.de, auf der sie sich anmelden und Bewerbungsunterlagen erstellen konnte. Ihr Urlaub begann in drei Monaten, so war also noch reichlich Zeit für die Bewerbung. Claudia freute sich bereits jetzt auf die Ruhe, auf die Berge, die harte körperliche Arbeit und dass sie ein paar Wochen lang Herrin ihrer selbst und über eine Alm sein könnte. Niemand wäre dort, um ihr zu sagen, was sie zu tun oder zu lassen hätte!

»Bitte, bitte, bitte – nehmt meine Bewerbung an!«, beschwor sie den Computer, nachdem sie ihre Bewerbung versandt hatte.

***

Außer Claudia Nebinski bewarben sich weitere fünfundvierzig Personen für einen Arbeitsurlaub auf einer Alm. Alle verfügten über ein entsprechendes Wissen über die Arbeit auf einem Hof oder waren bereits auf einer Alm gewesen. Jeder von ihnen hatte seine eigenen Gründe, warum er oder sie ausgerechnet während des Sommerurlaubes die Zeit auf einer Sennhütte verbringen wollte. Denis Jahnke zum Beispiel wollte auf diese Weise die erst kürzlich erfolgte Trennung von seiner Frau verarbeiten. Norbert Lunt dagegen hatte seinen Job verloren und suchte nach einer Neuorientierung in der Natur. Es machte ihm nichts aus dabei zu arbeiten. Andreas Lorenz wiederum wollte lediglich eine wohlverdiente Auszeit nehmen. Und Doris Schmidt liebte die Berge, die Hofarbeit und dass sie allein auf weiter Flur sein würde, nur in der Gesellschaft von Kühen oder Ziegen.

Als die Antwort aus Kärnten in Österreich bei ihnen eintrudelte, holten sie alle tief Luft, bevor sie den Umschlag aufrissen und lasen, ob ihre Bewerbung erfolgreich gewesen war. Claudia machte einen Luftsprung, als sie erfuhr, dass sie angenommen worden war und auf der Birchers Alm in Kärnten erwartet wurde.

***

Sehr geehrte Frau Nebinski,

vielen Dank für Ihre Bewerbung, die wir sehr gerne positiv beantworten. Ab dem 27. Juli geht es für Sie los! Die Adresse lautet: Birchers Alm, St. Veit, Kärnten/Österreich. Weitere Informationen erhalten Sie in unserem beiliegenden Prospekt.

Der derzeitige Senner Alois Huber wird Sie bei Ankunft auf der Alm einweisen und Sie dann verlassen. Sollten Sie weitere Fragen haben, scheuen Sie sich nicht, uns anzurufen!

Mit einem herzlichen Vergelt’s Gott grüßen

Wir von almsommer.de

***

Sie verschlang die Informationen des Prospektes und packte ihre Koffer bereits eine Woche vor Reiseantritt, verabschiedete sich von ihrer Familie und Freunden und reiste mit dem Zug nach St. Veit. Ihre Ankunft hatte sie rechtzeitig mitgeteilt, daher stand ein älterer Mann mit Wagen bereit, um sie ein Stück weit zur Alm hinaufzubringen. Den Rest des Weges würde sie mit ihrem Rucksack zu Fuß bewältigen müssen. Claudia freute sich auf die nächsten Wochen und stieg den Berg hinauf, als der alte Bauer sie verabschiedete.

Der Senner Alois empfing sie mit einem würzigen, groben Brot und etwas Bergkäse.

»Grüß Gott, ich bin die Claudia!«

Der bärtige Mann nickte und musterte sie von oben bis unten. Claudia war einfach und praktisch gekleidet; in ihrem Rucksack hatte sie die notwendigste Wäsche, unter anderem ihre Arbeitskleidung.

»Woher kannst du Viehhaltung?«, wollte der Senner von ihr wissen, als sie sich ohne Umschweife setzte und nach seiner Einladung nach dem Brot griff. Sie erklärte ihren Hintergrund und dass der heimische Hof sie, ihrer Meinung nach, auf eine Alm vorbereitet habe. Der Mann nickte zufrieden, und als sie fertig war, zeigte er ihr auf einem Rundgang alles, was sie wissen musste. Als sie zu der einfachen Almhütte zurückkehrten, waren sie beide überrascht: Ein Mann in Claudias Alter stand dort mit geschultertem Rucksack und sah ihnen entgegen. Claudia ging davon aus, dass es sich um einen verirrten Wanderer handeln musste, denn die Birchers Alm war nicht leicht zu finden. Doch es stellte sich heraus, dass dieser Mann einer jener Bewerber war, der so wie sie eine Auszeit auf einer Alm nehmen wollte und hierher geschickt worden war.

»Denis Jahnke«, stellte er sich vor und nickte ihnen beiden zu.

Der Senner hob erstaunt die Brauen. »Also, zwei von euch habens bisher nicht geschickt«, brummte er, »aber mir solls egal sein.« Er holte seine Sachen, verabschiedete sich von ihnen und stieg den Berg hinunter.

Hinter dem Berg ging die Sonne langsam unter, als Claudia und Denis sich anstarrten und zunächst nicht wussten, was sie sagen sollten.

»Ich bin Claudia«, sagte sie dann und ging ihm in die Hütte voraus. »Ich verstehe nicht, dass wir hier zu zweit eingesetzt werden.«, Sie war sauer, weil sie bisher davon ausgegangen war, dass sie die Zeit hier alleine genießen könnte. Nun wurde ihr von Vermittlern von almsommer.de einfach ein Typ vor die Nase gesetzt. Es musste sich um einen Fehler handeln.

Denis betrat hinter ihr die Hütte. Sie war einfach und gemütlich eingerichtet und war früher von einem Ehepaar bewohnt worden, die von der Genossenschaft zum Hüten der Tiere eingestellt worden waren. Daher war die Hütte eigentlich groß genug für zwei Personen, aber Claudia fand, dass dieser Denis spätestens am nächsten Tag wieder gehen musste. Sie war zuerst hier gewesen, also würde sie alleine hierbleiben. Sie drehte sich zu dem Mann um.

Er sah eigentlich ganz gut aus. Seine leuchtend blauen Augen blitzten sie an, sein scharfkantiges Gesicht mit den vollen Lippen sah aus, als hätte er bei den meisten Frauen gute Chancen. Er gefiel ihr, musste sie zugeben. Trotzdem …

»Nun, Sie können heute Nacht hierbleiben, aber morgen früh sollten Sie sich um Ihre eigene Alm bemühen«, sagte sie spitz. Er hob erstaunt die Brauen und stellte seinen Rucksack auf den Boden.

»Warum?«, fragte er schlicht.

»Weil dies offenkundig ein Fehler war, uns beide auf die gleiche Alm zu bestellen. Und da ich als Erste hier war …«, sie sah ihn auffordernd an und wartete auf seine Zustimmung.

»Tja, wenn wir hier oben ein Mobilfunknetz hätten, wäre es leichter, das aufzuklären«, erwiderte er und sah sich um. Dann wandte er sich ihr wieder zu. Diese kleine, rothaarige Frau mit den Locken war ziemlich hübsch. So schnell wollte er sich daher nicht geschlagen geben. »Was, wenn es kein Fehler gewesen ist?«

»Genau das könnten Sie morgen früh herausfinden. Aber fürs Erste werden wir hier die Nacht verbringen. Ich schlage vor, Sie suchen sich hier unten ein Plätzchen. Das Bett oben ist meines.«

Das Abendbrot stand noch auf dem Tisch, sie sah den hungrigen Blick des Typen und meinte gönnerhaft: »Bedienen Sie sich.« Dann stieg sie die Treppe, die eher eine Hühnerleiter war, hinauf, um sich zur Ruhe zu legen.

Denis sah ihr belustigt hinterher. Was für eine Zicke, dachte er und nahm ein Stück Brot in den Mund, während er das alte Sofa prüfte, auf dem er zu schlafen gedachte. Glücklicherweise hatte er seinen Schlafsack dabei.

Da es draußen dunkel war und es keinen Strom gab, sondern lediglich Kerzen, legte er seinen Schlafsack hin und sich selbst hinein. Morgen würde er sehen, ob die Dame immer noch schlecht gelaunt über seine Ankunft war oder sich allmählich wieder beruhigt hatte.

***

Claudia stand mit den ersten Sonnenstrahlen auf. Sie wusch sich an einer Quelle draußen neben dem Abort, dann zog sie ihre Arbeitsklamotten an und begann mit ihrer Arbeit.

In der Nähe der Hütte befand sich ein großes umzäuntes Areal mit einem offenen Stall, in dem die Tiere sich bei Regen oder kühlen Nächten unterstellen konnten. Daneben stand ein Heuschober, aus dem sie mithilfe einer Schubkarre frisches Stroh für den Stall holte. Sie öffnete das Gatter und schob mit einer Mistgabel das schmutzige Stroh in dem Stall zusammen, dann verteilte sie das frische Stroh und entfernte den Mist, brachte ihn zu einem nahe gelegenen Misthaufen, der vermutlich irgendwann Ende des Sommers geholt würde. Sie fragte sich flüchtig, wie, denn der Weg hierher war steinig und für einen Traktor sicher nicht einfach zu bewältigen. Die Tiere hatten den Stall bei Anbruch des Tages verlassen und standen auf der Weide.

Claudia hörte hinter sich Schritte, gerade als sie fertig geworden war. Wenn dieser Typ wirklich ein Senner war, dann stand er ihrer Meinung nach ziemlich spät auf.

»So, ausgeschlafen?«, fragte sie daher spitz und drehte sich um. Jetzt fiel ihr auf, dass dieser Denis auch eine klasse Figur hatte. Breite Schultern, schmale Hüften, lange Beine. Sie spürte, wie es in ihrem Bauch prickelte. Verdammt.

Denis grinste sie an und nickte ihr zur Begrüßung zu.

»Ich gehe jetzt runter, um die Leute von almsommer.de anzurufen. Soll ich Ihnen was mitbringen? Lebensmittel zum Beispiel?«

Er dachte mit. Zögernd nickte sie und bat ihn um verschiedene Esswaren, die sie auf dem kleinen Holzofen in der Küche zubereiten konnte. Er versprach, bald zurück zu sein, und ging den Berg runter. Sie sah ihm nach. Er hatte einen schlaksigen Gang, so lässig und irgendwie … charmant.

Bis er zurückkam, widmete sie sich ihrer Arbeit. Erst gegen Mittag tauchte Denis wieder auf, trug ein paar Taschen und grinste.

»Es war kein Fehler, sagen sie.« Er kam gleich zur Sache. »Es war Absicht, zwei Leute hier oben zu haben, damit bei Bedarf zum Beispiel einer Hilfe holen kann. Außerdem ist dann keiner allein, war die Begründung.« Natürlich hatte er ursprünglich gehofft, alleine auf der Alm zu sein und sich Gedanken zu machen, wie es nach dem Urlaub weitergehen sollte. Aber diese Rothaarige faszinierte ihn, deshalb machte es ihm nichts mehr aus, in Gesellschaft zu sein.

Claudia schwankte zwischen Empörung und Ungläubigkeit hin und her. Sie fragte sich, ob dieser Denis die Wahrheit sagte. Doch er nahm ihr den Wind aus den Segeln, indem er hinzufügte: »Ich habe trotzdem gefragt, ob es möglich ist, dass ich auf eine andere Alm komme. Sie sagten, es sei keine mehr übrig für diese Zeit, weil sie viele Bewerbungen hatten. Tut mir leid, ich weiß, Sie wollten alleine hier oben sein. Ich eigentlich auch. Nun sieht es so aus, als ob wir uns zusammenraufen müssten. Denken Sie, wir schaffen das?« Er sah sie treuherzig an.

***

Sie war wütend auf die Mitarbeiter der Vermittlung, die einfach zwei fremde Menschen auf eine einsame Sennhütte schickten und glaubten, sie würden sich schon vertragen. Doch wenn sie ehrlich zu sich selbst war, musste sie zugeben, dass dieser Typ mit dem Hundeblick nichts dafür konnte, vorausgesetzt, er hatte ihr die Wahrheit erzählt, wovon sie ausgehen musste. Daher zuckte sie mit den Schultern und meinte: »Das werden wir hinterher sehen, nicht wahr?« Sie bot ihm ihre Hand. »Unter diesen Umständen ist es wohl einfacher, wir duzen uns. Ich bin die Claudia.«

Erfreut nahm er ihre Hand. »Denis. Freut mich, dich kennenzulernen, Claudia.«

Verflixt, irgendetwas machte er mit ihr. Sie hatte Herzklopfen, als er ihre Hand berührte, und Schmetterlinge im Bauch. Sie bemühte sich um ein undurchdringliches Gesicht.

»Sind das die Einkäufe?« Sie zeigte auf die Taschen und Tüten, die er abgestellt hatte.

»Ja. Ich bringe sie rein.«

»Ich komme gleich und helfe beim Verräumen.« Sie sah ihm hinterher, schmunzelte über diesen schlaksigen Gang und bewunderte kurz den knackigen Hintern, bevor Denis in der Hütte verschwand. Super, dachte Claudia dann. Anscheinend bin ich untervögelt, wenn dieser Typ solche Gefühle in mir wachruft! Sie räumte die Mistgabel in den Heuschober und wusch sich an der Quelle die Hände, dann folgte sie Denis.

***

In den folgenden Tagen vollführten sie einen vorsichtigen Eiertanz umeinander. Sie waren höflich, zuvorkommend und distanziert, mieden, so gut es ging, jeden Kontakt und Claudia ging jedes Mal früh zu Bett, selbst wenn es draußen noch lange hell war.

An einem schönen Sommerabend mit wolkenlosem Himmel zauberte Denis eine Flasche Rotwein hervor und schenkte ihnen beiden je ein volles Glas ein.

»Wofür ist das denn?«, fragte Claudia misstrauisch. Der Wein war von der teureren Sorte, musste demnach gut sein.

»Für nichts. Einfach so.« Denis lächelte und reichte ihr ein Glas, dann stieß er mit ihr an. »Auf einen ungewöhnlichen Urlaub.«

Claudia nippte vorsichtig an ihrem Glas. Wie sie es sich gedacht hatte, war der Wein exquisit.

Denis stellte sein Glas auf einen Stein und ging in die Hütte, kam mit zwei Holzschemeln wieder raus und platzierte sie an der Holzwand der Hütte, sodass sie den Sonnenuntergang beobachten konnten. Claudia schmunzelte und nahm Platz.

»Danke.«

»Gern geschehen.« Denis setzte sich dicht neben sie. Ein paar Minuten lang schwiegen sie einträchtig und beobachteten die Bienen, die noch vor Einbruch der Dunkelheit fleißig Nektar sammelten. »Es ist schön hier«, sagte er dann leise.

»Ja.«

»Möchtest du mir etwas von dir erzählen?«

Sie sah ihn von der Seite her an. Eigentlich wollte sie ihre Ruhe haben und den lauen Sommerabend mit der frischen Brise genießen. Aber inzwischen hatte sie Denis als höflichen, zuvorkommenden Typen kennengelernt, der Humor besaß und zu dem sie sich hingezogen fühlte. Bevor sie noch lange nachdenken konnte, begann sie zu erzählen. Von ihrer Familie, ihrem Bruder, der den Hof erben würde, obwohl er nicht so gerne diese Arbeit verrichtete wie sie. Davon, dass sie alleine lebte, wo sie arbeitete und auf behutsame Nachfragen von Denis erzählte sie sogar, dass sie bisher drei Beziehungen gehabt hatte. Der Wein löste ihre Zunge. Als sie schwieg, war ihr angenehm schwindelig und die Flasche fast leer.

»Du bist dran.«

Denis räusperte sich und erzählte von seiner Ex-Frau, die den elterlichen Hof bewirtschaftete. Er selbst hatte alles von ihr gelernt, was mit Viehhaltung und der Arbeit auf einem Hof betraf, doch seine Ex-Frau glaubte immer noch, sie müsse ihm Anweisungen geben und war dominant. Sie lebten sich auseinander, vor Kurzem warf seine Ex ihn raus.

»Und da bin ich nun. Die Arbeit auf dem Hof hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich es einfach mal alleine ausprobieren wollte und mich deshalb für die Alm gemeldet habe.«

»Tja, und dann bin ausgerechnet ich schon hier.«

»Richtig. Was auch nicht schlecht ist.«

»Nicht?«, Sie grinste frech. Aber Denis sah sie von der Seite her ernst an.

»Überhaupt nicht. Ich find dich klasse.«

Sie bekam einen Schluckauf. Das brachte sie zum Lachen, woraufhin der Schluckauf schlimmer wurde. Denis schüttelte gespielt entrüstet den Kopf.

»Da mache ich mal ein Kompliment, und was passiert? Sie bekommt Schluckauf!«

Claudia bekam allmählich keine Luft mehr vor Lachen und Schluckauf. Sie kicherte und versuchte, sich zu beruhigen, doch mit jedem »Hicks!«, brandete ihr Gelächter wieder auf. Denis erbarmte sich und stellte sein leeres Glas vorsichtig in das Gras.

»Moment. Ich probier mal was aus, ja?« Damit drehte er sich zu ihr um, nahm ihr ihr Glas aus der Hand und stellte es neben seines. Dann schlang er überraschend seine Arme um sie und presste seine Lippen auf ihren schönen Mund. Claudia erstarrte vor Schreck, sie hielt die Luft an. Er hatte so tolle Lippen, dachte sie. Und er schmeckte gut. Nach Wein und nach Denis. Vorsichtig öffnete sie ihre Lippen und ließ seine forschende Zunge hinein. Verdammt, er schmeckte klasse! Sie begegnete seiner Zunge und spürte, wie Denis sie an sich presste und ihre Brüste anschwollen. Plötzliche Lust überkam sie – in diesem Moment löste Denis sich lächelnd von ihr und meinte: »Siehst du? Der Schluckauf ist weg!«

Sie starrte ihn entrüstet an. Hatte er sie nur wegen dieses blöden Schluckaufs geküsst? Sie runzelte die Stirn.

»Na, na, warum dieses Stirnrunzeln?«, neckte er sie. Er hielt sie immer noch fest. Sie beschloss, am besten nichts in diesen Kuss hineinzuinterpretieren. Offensichtlich hatte sie ihn sich in ihrem weinseligen Rausch eingebildet, gedacht, da wäre mehr …

»Ich forsche.«

»Du forschst?«

Sie nickte. Ihr war so wohlig schwindelig.

»Wonach?«

»Ob der Schluckauf wiederkommt.«

Denis lachte laut auf. Dann sah er ihr lächelnd in die Augen.

»Dann muss ich dich ja fast prophylaktisch küssen, damit er nicht wiederkommt.«

»Ja bitte.«

Diesmal wurde der Kuss leidenschaftlich und immer intensiver. Claudia spürte warme Hände, die über ihre Beine streichelten, sich langsam zu ihren Brüsten vorwagten und an den Knöpfen zupften. Sie keuchte fast vor Erregung. Es dauerte ihr zu lange, bis ihre Bluse geöffnet war und die Hand sich in ihren BH stahl. Ihre Nippel waren hart vor Lust, ihre Brüste geschwollen. Sie schmiegten sich wie schnurrende Kätzchen in Denis Hand, während er seine Lippen auf ihrem Mund bewegte und ihre Mundhöhle erforschte.

***

Denis konnte kaum glauben, dass diese hübsche Frau sich an ihn drückte und in seinen Mund keuchte. Und dass seine Hände genau dort waren, wo sie sich soeben befanden: an ihrem entzückenden Busen. Er streichelte ihre Nippel und spürte, dass Claudia immer erregter wurde. Daher nahm er den Saum des BHs und schob ihn über ihren Busen, außerdem öffnete er rasch die letzten Knöpfe, um ungehinderten Zugang zu haben. Ihre Brüste fielen ihm fast in die Hände, so prall und geschwollen waren sie. Denis fragte sich, ob Claudias Höschen vielleicht schon nass war. Sein Slip jedenfalls war es – sein Schwanz drückte ungeduldig gegen die Hose und die ersten Liebestropfen quollen in den Stoff. Er schnappte nach Luft, als er Claudias Hand auf seiner Beule spürte. Verdammt, wie geil war das denn?

***

Sie war völlig wild auf ihn. So kannte sie sich nicht, aber seitdem sie bemerkt hatte, wie sexy er eigentlich war, hatte sie in den letzten Tagen bereits diese köstliche Unruhe in sich gespürt. Sie musste völlig notgeil sein, dachte sie und rieb mit ihrer Hand über seinen Schritt. Aber was solls? Er hatte angefangen, sie zu küssen und zu berühren. Jetzt musste er da durch.

Er begann, sie auszuziehen, langsam und methodisch. Dabei bedeckte er jeden Zentimeter ihrer nackten Haut, die zum Vorschein kam, mit kleinen, spitzen Küssen, die sie noch atemloser machten, als sie es ohnehin schon war. Als sie endlich nackt vor ihm stand – um die Hose und den Slip auszuziehen, hatte er sie an den Händen hochgezogen – lächelte er sie an. Sein Blick war verdunkelt vor Lust.

»Du bist dran.«

Sie zog ihm kurzerhand das T-Shirt über den Knopf, dann nestelte sie an dem Verschluss seiner Hose. Als sie sie nach unten zog, sprang ihr sein Schwanz entgegen, und ihr Mund fing ihn auf. Sie keuchte über dieses hübsche Gerät, ihre Zunge schlang sich gierig um den Schaft und ihr sanftes Saugen an seiner Eichel brachte Denis zum Stöhnen. Vor allem, weil ihre Hände seine Eier liebkosten.

»Langsam«, warnte er sie leise. Sie ließ von ihm ab und sah zu ihm hoch.

»Ach ja?«, grinste sie neckisch. »Ich dachte immer, ihr Männer wäret schnell …«

Er zog entrüstet die Brauen hoch. Claudia erhob sich, sie stand dicht vor ihm und lächelte ihn frech an.

»Natürlich sind wir schnell, was glaubst du denn?«, erwiderte er. Er wollte nach ihr greifen, doch sie wich kichernd zurück.

»Dann beweise es!« Damit drehte sie sich lachend um und rannte über die Wiese.

»Na warte!«, Denis verfolgte sie, bewunderte dabei ihre langen Sprünge, die straffen Muskeln und wie schnell sie rennen konnte. Der Anblick einer nackten Frau, die vor ihm über eine Wiese rannte, fachte seine Lust erst recht an. Sie drehte sich im Laufen halb zu ihm um.

»Was heißt da: ›Na warte‹?«, rief sie übermütig.

Er holte ihren Vorsprung auf.

»Das heißt, na warte, wenn ich dich erwische!«, lachte er zurück.

»Warum? Was machst du dann?«

Inzwischen war er dicht hinter ihr. Noch drei Schritte und er hatte sie erwischt. Geschickt schnappte er nach ihrem Arm und stoppte sie. Lachend fiel sie in das weiche Gras. Er ließ sich neben sie fallen, dann rollte er sich schnell auf sie, damit sie ihm nicht wieder entwischen konnte.

»Was ich dann mit dir mache?«, knurrte er lüstern. »Das wirst du gleich merken!«

Atemlos starrte sie ihn an, als er behutsam ihre Beine spreizte und sich dazwischen legte. Seine Eichel klopfte an ihre Schamlippen und begehrten Einlass. Denis stützte sich auf beiden Seiten von Claudia in dem Gras ab. Sie schlang ihre Beine um seine Hüften und breitete ihre Arme aus.

Er schob sich in ihre heiße Nässe, ließ sich von ihr umfangen und genoss diese herrliche Enge. Langsam stieß er in sie, spürte ihre Schenkel, die ihn tiefer in sie zogen, und küsste ihre harten, erregten Brustwarzen. Seine Lippen umschlossen sie, saugten an ihnen, seine Zunge neckte und stupste sie, bis Claudia laut stöhnte.

»Fick mich!«, wimmerte sie gierig. »Fick mich, so hart du nur kannst!«

Er ließ es sich nicht zweimal sagen. Seine Hüften zuckten, als er sich kurz zurückzog und in sie stieß. Innerhalb kurzer Zeit wurde er schneller, die Frau unter ihm wand sich vor Lust, stöhnte und keuchte, feuerte ihn an. Er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Alles in ihm war auf diesen Fick fokussiert; er bewegte seine Hüften, spürte ihre Enge, ihre Muskeln, die sich um ihn krampften. Ihre Geräusche erklangen immer höher, sie stieß kleine spitze Schreie aus, dann warf sie sich ihm entgegen, bäumte sich auf und ihre Möse massierte seinen Schwanz, als sie kam.

Er explodierte mit einem lüsternen Knurren und verströmte sich in sie.

***

Sie lagen in dem weichen Gras, Fliegen summten um sie herum, kitzelten sie, wenn sie auf ihrer schweißfeuchten Haut landeten. Kichernd wand Claudia sich unter ihm hervor.

»Das war … unglaublich!«

Denis rollte sich auf die Seite und stützte sich auf.

»Also, wenn eine nackte Frau vor mir über die Wiese hüpft, …«, grinste er, »… dann erwacht in mir das Raubtier!«

Ihre Augen blitzten.

»Wie wäre es, wenn du mal die Beute spielst?«

»Ich? Nie!«

»Aber ja!«

Er rollte sich grinsend ein wenig von ihr weg.

»Muss ich jetzt Angst haben?«

Sie stürzte sich auf ihn. Gemeinsam rollte sie eine abschüssige Stelle hinab, kichernd und lachend. Claudia schaffte es, die Oberhand zu gewinnen und auf ihm zu liegen; sie setzte sich kurzerhand auf seinen Bauch und beugte sich vor, bis ihr Gesicht dicht vor ihm war.

»Oh ja, das solltest du!«, Sie küsste ihn, hart und fordernd. Dann bewegte sie sich seinen Körper hinab, küsste seine Brust, seinen Bauch und endete an seinem Schwanz, der sich bereits halb erhob. Liebevoll nahm sie ihn zwischen ihre Handflächen, rieb und massierte ihn. Als er hart in die Höhe ragte, leckte sie zärtlich über seine Spitze, nahm die Tropfen auf und massierte mit den Händen seine Hoden. Denis schloss begeistert die Augen. Zweimal hintereinander Sex zu haben, das musste tatsächlich Urlaub sein, dachte er.

Claudia leckte und saugte an ihm, bis er unterdrückt nach Luft schnappte. Dann setzte sie sich auf ihn, nahm ihn tief in sich auf und ritt ihn, bis er es nicht mehr aushielt und in ihr explodierte. Daraufhin ließ sie fordernd ihre Hüften kreisen – er kam dieser Bitte nach und leckte sie zum Höhepunkt.

***

Der nächste Morgen fand sie beide eng umschlungen in dem schmalen Bett oben in der Kammer, die Claudia bezogen hatte. Die ersten Sonnenstrahlen weckten sie.

»Auf, auf! Die Arbeit ruft!«, Claudia sprang nackt aus dem Bett, zog Denis die Decke vom Körper und floh lachend vor ihm, als er sie zu packen und zu sich zu ziehen versuchte. Unten in der Küche setzte sie Kaffeewasser auf, schnitt ein paar Scheiben Brot von dem Laib und stellte Butter und Marmelade hin. Dann huschte sie in den kühlen Morgen, verrichtete ihre Notdurft, wusch sich und kehrte mit kalter Haut zu Denis zurück, der sich die Bettdecke über den Kopf gezogen hatte. Doch wenn sie glaubte, dass er nochmals eingeschlafen sei, hatte sie sich getäuscht. Sobald sie die Decke lupfte, um ihn mit ihrem kalten Körper zu beglücken, schnappte er nach ihr und warf sie auf das Bett. Quietschend wand sie sich unter ihm.

»Nein, nein, wir müssen erst arbeiten, dann kommt das Vergnügen!«, tadelte sie ihn.

Er knurrte. »Warum geht das nicht umgekehrt?« Seine Hände umfassten ihre Brüste.

»Weil wir dann nicht mehr aus dem Vergnügen rauskommen!«

»Verdammt, du bist ein logisches Weib!«

Sie warfen sich ihre Arbeitskluft über, tranken einen schnellen Schluck Kaffee und begannen mit der Arbeit.

Als Denis eine kleine Pause machte, um für sie beide Kaffee aufzusetzen, grinste Claudia in sich hinein. Sie waren mit der Arbeit fast fertig – zu zweit waren sie schnell – und sie hatte daher vor, Denis zu überraschen. Als er vor die Hütte trat, um sie zu rufen, sah er gerade noch, wie sie um die Ecke verschwand und in Richtung des Heuschobers lief. Das weckte seine Neugier.

Mit den Händen in den Hosentaschen ging er um die Hütte herum, fand Claudia jedoch nicht.

Vermutlich musste sie mal dringend …, dachte er und wartete darauf, dass sie aus dem kleinen Häuschen trat. Aber nach zehn Minuten erschien sie immer noch nicht. Denis klopfte an die Tür – keine Antwort. Mit erhobenen Brauen wandte er sich dem Heuschober zu, ging durch die angelehnte Tür und sah sich einer nackten Claudia gegenüber.

»Ich wollte schon immer mal Sex in einer Scheune haben!«, grinste sie.

Denis war sprachlos. In den Händen hielt Claudia ein Seil; sie übergab es ihm, als sie dicht vor ihn trat.

»Fessel mich!«, verlangte sie leise.

Er konnte sehen, dass sie bereits erregt war. Ihre Nippel waren spitz, ihr Gang, als sie auf ihn zugekommen war, erotisch und ihre Stimme äußerst sinnlich. Sofort packte ihn das Verlangen, sie zu nehmen. Er nahm ihr das Seil aus der Hand und beugte sich vor, um sie zu küssen. Dabei legte sie eine Hand in seinen Nacken, presste sich kurz mit ihrem heißen Körper an ihn, übertrug ihre Hitze, ihre Lust auf ihn, sodass er augenblicklich hart wurde.

Als sie sich kurz voneinander lösten, sah er sich um. In der Mitte der Scheune befand sich ein einzelner Stützbalken und auf der rechten Seite stand eine Holzleiter, die auf den oberen Scheunenboden führte. Der Raum war mit Heu und Stroh angefüllt, das duftete und die Sinne fast betäubte. Denis zog Claudia an der Hand zu der Leiter, lehnte sie mit dem Rücken daran und fesselte ihre erhobenen Arme an den Knöcheln an die Streben. Sie ließ ihn mit blitzenden Augen und einem lüsternen Lächeln gewähren. Als er fertig war, streifte er seine Hose ab und zog sein T-Shirt aus. Seine Latte ragte gierig empor; Claudia verschlang sie mit den Augen.

Lächelnd nahm Denis einen kleinen Halm und trat auf sie zu. Sobald er sie küsste, hob sie ein Bein und schlang es um seine Hüften. Sie warf den Kopf zurück, als er ihre Brustwarzen zwischen seine Zähne nahm. Sie erwartete, dass er sie jetzt ficken würde – sie hatte schon den ganzen Morgen daran gedacht. Aber Denis trat einen Schritt zurück und begann, sie mit dem Halm zu streicheln. Er umkreiste ihre vollen Brüste, strich über ihren flachen Bauch und neckte sie, indem er damit ihre Oberschenkel hinauf streichelte und kurz vor ihrer Möse stoppte. Claudia wand sich vor Lust, ihre Haut schien zu brennen und zwischen ihren Beinen pochte es verlangend.

»Fick mich endlich!«, jammerte sie.

Denis grinste. Er würde sie vögeln, oh ja. Doch er würde sie zuvor lecken, bis sie es nicht mehr aushielt. Er warf den Halm weg und ging vor Claudia in die Knie, legte sich ihr Bein über seine Schulter und küsste die zarte Haut auf der Innenseite ihrer Oberschenkel, arbeitete sich dabei hinauf zu ihrer duftenden Muschi. Claudia reckte sie ihm entgegen und zerrte an dem Seil.

Als Denis mit seiner Zunge breit über ihre nassen Schamlippen strich, schrie sie auf. Sein Mund bewegte sich auf ihrer intimsten Stelle, er teilte sie, steckte seine nasse Zunge in sie hinein, fickte sie damit. Claudia ließ ihr Becken rotieren, presste ihre Möse in Denis’ Gesicht und stöhnte. Seine Zunge war so geschickt – sie fand die gierige Kirsche, die ihm entgegen schwoll, umkreiste sie, leckte hart darüber. Die Töne, die Claudia daraufhin von sich gab, wurden immer spitzer und höher. Hitze breitete sich in ihrem Körper aus, ihre Muschi war lustvoll geschwollen und so nass, dass Denis von ihr trinken konnte. Er presste seine Lippen auf sie und saugte an ihrem Kitzler. Das war der Moment, in dem Claudia kreischend explodierte. Hätte sie sich nicht festgehalten und wäre sie nicht an der Leiter angebunden gewesen, so wäre sie in die Knie gesackt. Ihr Körper bebte und zuckte, wand sich unter dem Orgasmus, der durch sie rauschte. Er verebbte nur allmählich, und Claudia kam schwer atmend wieder zu sich.

Denis stand lüstern grinsend vor ihr. Seine Hände begannen, ihre Brustwarzen zu zwirbeln, als er ihre Lippen küsste. Dabei schob er seinen harten Schwanz zwischen ihre Beine, rieb sich an ihrer feuchten Möse und weckte erneut die Lust in ihr.

Er drang in ihre Nässe ein. Hob ihre Hüften an, während sie beide Beine um ihn schlang. Die Leiter knarzte bedenklich, doch sie achteten nicht darauf, sondern sahen sich tief in die Augen und erkannten jeweils die Geilheit des anderen in ihnen. Denis schob sich tief in ihre köstliche Enge hinein, die ihn massierte. Zog sich etwas zurück, stieß wieder zu. Keuchend nahm Claudia seine Stöße entgegen, sie hielt sich krampfhaft an der Leiter fest, um ihm Widerstand zu bieten. Ihre Brüste bebten unter Denis’ Stößen, er knurrte lüstern, erhöhte das Tempo und genoss den geilen Gesichtsausdruck der schönen Frau, in der er steckte. Ihre Augen wurden glasig, sie stöhnte lustvoll, passte sich seinem Rhythmus an. Ihre nackten Leiber klatschten aufeinander, während Denis sie beide immer höher trieb, bis sie stöhnend und zuckend gleichzeitig kamen.

Sie trieben es den Sommer über an den unterschiedlichsten Stellen. Einmal nahm Denis Claudia von hinten, während sie sich mit entblößten Brüsten und nacktem Hintern an dem Holzzaun der Kuhweide festhielt. Als es regnete, vögelten sie sich innerhalb der Hütte und weihten sämtliche Arbeitsflächen der Küche ein, fickten sich auf dem Holzfußboden, auf dem Esstisch und sogar auf den Stühlen. Sie waren sich darin einig, dass eine Alm die verborgensten Sexfantasien weckte und hervorragend dafür geeignet war, diese auszuleben. Und als die Wochen der gemeinsamen Arbeit und der exzessiven Vögelei vorbei waren, verabredeten sie sich für das nächste Jahr.

»Vielleicht haben wir ja Glück und landen gemeinsam auf einer Alm«, lächelte Denis und küsste Claudia.

»Bis dahin fallen uns sicher weitere Ideen ein, wo und wie wir es treiben können«, grinste Claudia und verabschiedete sich: »Bis nächstes Jahr!«

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