Читать книгу SugarDaddys | Erotische Geschichten - Simona Wiles - Страница 3
ОглавлениеImmer zu Diensten
Volker Richter betrat die modern ausgestattete Bar und sah sich um. Mit einem Augenzwinkern begrüßte er den Besitzer, der mit ein paar Gästen im Gespräch war, und nahm das Ambiente in sich auf. Die Tische mit den Stühlen glänzten, die Seitenwände waren mit einer strukturierten, farbigen Tapete verkleidet, an denen Wandlampen angebracht waren und deren Schein ein gedämpftes Licht verbreiteten. Leise Musik drang aus versteckt liegenden Lautsprechern und untermalte das Stimmengewirr und Gelächter der Anwesenden. Das Herzstück des Raumes jedoch bestand aus einem viereckigen Tresen, der mit Glaspaneelen verkleidet war. Auch sie ermöglichten eine indirekte Beleuchtung. Alles war farblich aufeinander abgestimmt, sogar die Glasregale hinter dem Tresen schienen zu leuchten. Volker erblickte dort sofort die hübsche junge Frau, die gerade einen Cocktail mixte, die Flüssigkeit schwungvoll in ein Glas goss, dieses mit Früchten und einem winzigen Schirm verzierte und dann lächelnd einem Gast auf einer hübsch zusammengefalteten Papierserviette hinstellte. Der Mann bezahlte, ergriff das Glas und wandte sich um, um zu einem der Tische zu streben, an denen bereits Gäste saßen.
Volker näherte sich dem Tresen und begutachtete die junge Frau. Sie war äußerst attraktiv, trug ihr langes Haar locker aufgesteckt und ihr figurbetontes Kleid mit einer Anmut, die ihn jedes Mal, wenn er sie sah, neu begeisterte. Heute sah sie wieder einmal besonders bezaubernd aus. Sie war sorgfältig geschminkt, mit dunklen Augen und vollen Lippen. Seitdem er sie zum ersten Mal gesehen hatte, war er wie hypnotisiert von ihr und erschien fast täglich zu den Zeiten, an denen sie Dienst hatte. Glücklicherweise kannte er ihren Dienstplan von Oskar, dem Besitzer der Bar ›Schwengel‹, mit dem er seit Jahren befreundet war. Doch von dieser Freundschaft wusste die junge Dame nichts, wusste nicht, dass Volker sowohl ihren Vor- als auch ihren Nachnamen kannte: Bettina Wagner.
Oskar hatte amüsiert reagiert, als Volker ihm dargelegt hatte, warum er den Dienstplan von Bettina wollte und welche Absichten er hegte.
»Du hast Glück, soviel ich weiß, hat sie gerade keinen Freund«, hatte Oskar gegrinst. »Vielleicht kannst du sie erobern - aber sag mal, du bist doch um einiges älter als sie?«
»Na und? Du sagtest, sie ist Studentin. Da wird sie doch Hilfe brauchen?«, grinste Volker zurück.
»Jetzt bin ich neugierig. Du suchst dir also eine sexy junge Frau, um sie auszuhalten? Das wird teuer, mein Freund!«
»Ich weiß.«
»Und wo ist der Vorteil für dich?«
»Na ja, da hab ich schon klare Vorstellungen… öffentliche Auftritte, Urlaube und Sex…«
»Wenn sie ständig mit dir unterwegs ist, wird sie womöglich bei mir kündigen.« Oskars Augen waren schmal geworden.
»Ach nein, das glaube ich nicht. Wir können uns ja abstimmen.«
»Das hoffe ich. Bettina ist klasse, wegen ihr kommen einige Gäste her.«
»Wie zum Beispiel ich«, hatte Volker gegrinst. »Ich hoffe, die anderen Männer haben nicht das gleiche Angebot zu machen.«
»Wenn ja, habe ich davon nichts mitbekommen.«
Sie hatten sich darauf geeinigt, dass Oskar Bettinas Dienstplan regelmäßig an seinen Freund Volker mailte und ansonsten verschwiegen, dass sie miteinander befreundet waren. Seitdem tauchte der 45-jährige Volker mindestens drei Mal in der Woche zu den Zeiten in der Bar ›Schwengel‹ auf, in denen Bettina hinter dem Tresen stand.
***
Sie blickte auf, als der schlanke Mann sich ihr lächelnd näherte und sich wie so oft vor ihr auf einen der Barhocker setzte. Eigentlich hätte Bettina nicht überrascht sein dürfen, denn dieser Gast kam sehr oft in die Bar, bestellte verschiedene Getränke und versuchte, ein Gespräch mit ihr zu führen. Glücklicherweise hatte sie genug zu tun, um sich freundlich, aber bestimmt diesen Gesprächen zu entziehen. Sie spürte, dass der Mann, der sich mit »Volker«, vorgestellt hatte, mehr wollte als nur ein Getränk und eine Plauderei. Er war um einiges älter als sie, deshalb ging sie so wenig wie möglich auf seine Flirtversuche ein. Sollte sie je wieder einen Freund haben wollen, würde sie sich lieber einen in ihrem Alter suchen. Dieser Volker nervte, vor allem, weil er ständig dann auftauchte, wenn sie Dienst hatte. Das ging schon seit Wochen so. Das Einzige, was sie davon abhielt, sich deutlich abweisend zu verhalten, war das üppige Trinkgeld, das er ihr spendierte, wenn er seine Rechnung zahlte. Es ließ sie lächeln, selbst wenn es ihr unangenehm war. Sie brauchte das Geld, um sich als Studentin durchzuschlagen, nur deshalb arbeitete sie in dieser Bar. Es war ein Knochenjob: Immer lächeln, immer freundlich und aufmerksam, verbindlich sein, und gleichzeitig effizient und schnell arbeiten. Mit der Zeit gefiel es ihr, sie lernte interessante Leute kennen.
Der Mann namens Volker sah nicht einmal übel aus. Graues Haar an den Schläfen, schmale lange Hände, insgesamt schlank und fit. Die Anzüge, die er trug, zeigten, dass er Geld hatte. Seine hellen Augen musterten sie bei jeder Begegnung, manchmal deutlich lüstern, ansonsten bewundernd. Er hatte ein gut geschnittenes Gesicht und war gepflegt.
Trotzdem, dachte Bettina, während sie die heißen gespülten Gläser aus der kleinen Spülmaschine ausräumte. Ich bin 23, er über 40 Jahre alt. Zu alt für mich.
Als Volker auf dem Barhocker saß, lächelte sie ihm freundlich zu und begrüßte ihn förmlich.
»Guten Abend und willkommen. Was darf es heute für Sie sein?«
Ein appetitliches hübschen Mädchen wie dich dürfte es heute sein, dachte Volker unwillkürlich, als sein Blick ihre Figur streifte. Bettina sah toll aus, wie immer. Er beherrschte sich, ihr seine Gedanken direkt mitzuteilen und lächelte sie an.
»Einen Wodka Martini, bitte. Sie sehen heute bezaubernd aus.«
Bettina war versucht, mit den Augen zu rollen, behielt jedoch ihre undurchdringliche Miene bei.
»Wodka Martini, sehr wohl. Danke.« Sie machte sich daran, das Getränk herzurichten und spürte dabei Volkers Blicke. Dabei überlegte sie, warum ihr der Mann eigentlich so unangenehm war. Nein, nicht direkt unangenehm. Er war kein aufdringlicher Schleimer, sondern blieb stets sehr höflich und freundlich, sogar charmant, wenn er ihr Komplimente machte. Was war es also, dass ihr Unbehagen einflößte?
Sie krönte das Glas mit einer Olive und hängte spiralförmige Zitronenschalenzesten um den Rand. Mit einer fließenden Bewegung schob sie eine winzige Serviette über den Tresen, stellte das Glas vor Volker ab und bot gleichzeitig eine kleine Schale mit Nüssen und Crackern an.
»Wohl bekomm’s!«, sagte sie und lächelte.
»Dankeschön!« Volker berührte ihre Finger, als er nach dem Glas griff. Es war wie ein elektrischer Schlag für Bettina, sie zog die Hand schnell zurück und sah ihn erstaunt an.
»Oh, Sie sind heute elektrisch!«
Er lachte. Was seine Libido betraf, war er jeden Tag elektrisch, doch auch das konnte er ihr nicht sagen. Noch nicht.
»Tut mir leid – ist es schlimm?«
»Nein, nur überraschend«, sagte sie und schüttelte den Kopf. Ein Pärchen trat an die Bar und sah Bettina fragend an. Sie wandte sich ihnen zu, nahm die Bestellung auf und erklärte, dass sie die Getränke gleich abkassierte, wenn sie an den Tischen getrunken wurden. Dann mixte sie zwei Bloody Mary und beobachtete verstohlen ihren einzigen Gast am Tresen. Er nippte an seinem Glas und sah sich nachdenklich um.
Die Bar war gut besucht, vor allem am Wochenende, und das Publikum gemischt. Hier trafen sich junge Leute aus der Szene mit ihren Cliquen, weil es zurzeit angesagt war, vor dem Abhängen in den Tanzclubs Cocktails zu trinken. An den Wochentagen kamen häufig Geschäftsleute zu einem Absacker sowie Paare und einsame Menschen auf der Suche nach sozialen Kontakten. Volker gehörte zu keiner dieser Kategorien, vielleicht höchstens zur Letzten, wobei er eindeutig den sozialen Kontakt bei ihr, Bettina, suchte. Wieder überlegte sie, warum sie ihm gegenüber so reserviert war. Vielleicht war sein Interesse an ihr zu offensichtlich, was sie, während ihrer Arbeit irgendwie störte.
Sie kassierte das Pärchen ab, nachdem sie ihnen die Gläser hingestellt hatte, und begab sich an das andere Ende des Tresens, wo eine Frau darauf wartete, bedient zu werden. Als sie fertig war, stand neben Volker eine kleine Schlange von jungen Leuten, die durchgängig gemixte Getränke bestellten. Bettina freute sich über solche Bestellungen, weil sie hier ihr Können unter Beweis stellen konnte. Sie arbeitete so effizient, dass sie innerhalb weniger Minuten sämtliche Bestellungen erledigt und abkassiert hatte. Volker bewunderte sie dafür. Seine Augen verfolgten jede ihrer Bewegungen, wessen sie sich nur zu deutlich bewusst war.
Als sie fertig war, hatte er sein Glas ausgetrunken und bestellte einen weiteren Wodka Martini. Sie nickte, gab die Zutaten in ein kaltes Rührglas, verquirlte sie und seihte sie in ein vorgekühltes Glas ab. Dann fügte sie die Zitronenzeste und eine Olive an einem Stäbchen hinzu und stellte das Glas vor Volker. Er sah sich um. Im Augenblick sah es nicht so aus, als wollte jemand etwas bestellen. Er lächelte die hübsche Barkeeperin an.
»Haben Sie ein paar Minuten Zeit?«, fragte er.
Sie sah sich suchend um, ob ihr Chef gerade in der Nähe war. Sie wollte nicht, dass er dachte, sie würde diesem Mann mehr Aufmerksamkeit schenken als anderen Gästen – das würde einen falschen Eindruck erwecken. Als Oskar nirgends zu sehen war, nickte sie Volker zu.
»Im Augenblick ja.«
Er beugte sich vor und sah ihr lächelnd in die Augen.
»Ich habe Ihnen ein Angebot zu machen. Bitte hören Sie es sich an und überlegen Sie es sich.«
»Was für ein Angebot?«, fragte Bettina verwirrt.
»Im Prinzip ist es fast wie ein geschäftliches Abkommen. Ich denke, Sie wissen, dass ich Sie sehr attraktiv finde. Außerdem sind Sie klug, geschickt, sehr präsentabel und sexy. Ich möchte Sie gerne viel näher kennenlernen, mit Ihnen ausgehen in schicke Restaurants zum Beispiel oder ein Galadinner besuchen.« Er hielt inne und beobachtete ihr Gesicht. Sie hatte einen reservierten Ausdruck in den Augen, aber sie hörte zu. Immerhin.
»Vielleicht gefällt Ihnen das Zusammensein mit mir. Wir würden klare Absprachen treffen, deutliche Regeln, was jeder von uns möchte und was nicht. Der Vorteil für Sie wäre, dass ich für sämtliche Kosten aufkomme. Ich bin reich. Bitte, überlegen Sie es sich in Ruhe. Was meinen Sie?«
Sie ließ sich seine Worte durch den Kopf gehen. Als sie den Mund öffnen wollte, hob er lächelnd die Hand: »Nein, lassen Sie sich Zeit. Sie müssen nicht sofort antworten. Ich trinke mein Glas aus, bezahle die Rechnung und komme morgen wieder, wenn Sie arbeiten. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie bis dahin eine positive Antwort für mich hätten.«
Bettina nickte. »Okay.« Sie sah ihm zu, wie er sein Getränk mit wenigen Schlucken leerte, dann zückte er seinen Geldbeutel und schob einen Schein über den Tresen.
»Der Rest ist für Sie«, lächelte er, stand auf und nickte ihr zum Abschied zu, bevor er sich umwandte und aus der Bar ging. Sie sah auf den Geldschein und freute sich wie immer, weil sein Trinkgeld mehr als großzügig war.
***
Volker ging mit lässigen Schritten die Straße entlang zu seinem Wagen. Nun hatte er es nach Wochen gewagt, ihr seine Vorstellungen zu unterbreiten. Er war auf ihre Antwort mehr als gespannt. Würde sie sein Angebot annehmen, sein Sugargirl zu sein? Er wollte sie so gerne mit schicken Kleidern und Schuhen ausstaffieren, ihr Geschenke machen und so manchen Abend mit ihr verbringen. Sie war perfekt, um sich mit ihr zu schmücken und allen zu zeigen, dass er durchaus in der Lage war, sich eine junge Frau zu angeln.
Die Voraussetzung war natürlich, dass sie ihn mochte. Um sie von sich zu überzeugen, würde er mehr springen lassen müssen als ein tolles Dinner. Volker fuhr nachdenklich nach Hause und nahm sich vor, Bettina mit allem zu verwöhnen, was er zu bieten hatte.
***
Als Bettina ihre Schicht beendet hatte, sank sie in ihrem WG-Zimmer zu Bett und grübelte über den Abend nach. Das also war es, was dieser Volker wollte: ihr Sugardaddy sein. Nun, gestand sie sich ein, es war besser, als sie ursprünglich vermutet hatte. Sie war davon ausgegangen, dass ein älterer Mann wie er einfach eine junge Frau abschleppen und kostenlosen Sex haben wollte, anstatt einen Escort-Service zu beauftragen oder in ein Bordell zu gehen. Aber sein Vorschlag klang tatsächlich nach einer geschäftlichen Beziehung, aus der durchaus mehr werden konnte, wenn sie wollte. Bettina kannte eine Kommilitonin, die sich auf einen Sugardaddy eingelassen hatte. Von einer Woche zur anderen war sie mit neuen teuren Klamotten auf dem Campus aufgetaucht, schwärmte von einer Beziehung zu einem älteren Mann und dass der Sex sogar richtig gut sei, weil der Typ um einiges mehr Erfahrung hatte als die gleichaltrigen Studenten. Später dann hatte der Daddy ihr sowohl einen Tutor – den er bezahlte –, damit sie besser für ihr Studium lernen konnte, als auch eine Arbeitsstelle vermittelt. Es war eine Win-Win-Situation gewesen.
Bettina sah sich in dem halbdunklen Zimmer um. Es war spartanisch eingerichtet, mit einem Bett, einem Schreibtisch, Regal und Schrank. Von dem wenigen, das sie verdiente, konnte sie gerade die Miete und ihre Lebenshaltungskosten bestreiten. Für Klamotten, also wirklich schöne Sachen, hatte sie kein Geld übrig. Jeden Morgen radelte sie zur Uni und war froh, dass sie mit Oskar Schwengel ihren Dienstplan so hatte abstimmen können, dass sie noch ein wenig Zeit zum Lernen hatte. Wenn sie auf Volkers Angebot einginge, würde ihr diese Zeit fehlen. Doch dafür hätte sie etwas anderes: etwas Luxus. Denn wenn Volker Richter ihr so ein Angebot machte, musste er wahnsinnig reich sein. Sie wälzte sich unruhig in ihrem Bett und schlief endlich ein, noch immer unschlüssig, was sie dem Mann am nächsten Abend antworten sollte.
***
Sie spülte gerade Gläser, als Volker die Bar betrat und schnurstracks auf sie zusteuerte. Er grinste sie breit an, als er einen Drink bestellte und sich auf einen Hocker setzte. Sie lächelte zurück, füllte sein Glas und sah sich um. Oskar war nirgends zu sehen.
»Haben Sie es sich überlegt?«, fragte Volker leise und nahm einen Schluck von seinem Glas. Bettina nickte.
»Ja. Ich denke, wir müssten noch über das ein oder andere sprechen, aber grundsätzlich bin ich nicht abgeneigt.«
Ein Lächeln glitt über sein Gesicht. »Das freut mich wirklich sehr. Wann sind Sie heute fertig?«
»In zwei Stunden.«
»Dann hole ich Sie hier ab und wir besprechen alles bei einem Essen. Was halten Sie davon?«
»Einverstanden.«
Weitere Gäste kamen, Bettina wandte sich ihnen zu und bekam nur durch den Geldschein, der auf dem Tresen lag, mit, dass Volker wieder gegangen war.
Zwei Stunden später wartete er vor der Tür auf sie, geleitete sie zu seinem Jaguar und fuhr mit ihr in ein Restaurant, das sie sich niemals hätte leisten können. Volker musterte sie kurz und lächelte, dann hielt er ihr die Tür auf.
Er wurde von dem Besitzer persönlich begrüßt und mit Bettina zu einem abgelegenen Tisch begleitet. Nachdem sie ihre Bestellung aufgegeben hatten, beugte er sich zu ihr.
»Wie fühlen Sie sich?«
»Ungewöhnlich.«
Er lachte. Ihre Art gefiel ihm.
»Möchten Sie über unser Abkommen sprechen?«
Sie nickte lächelnd. Bis das Essen vor ihnen auf dem Tisch stand, hatte sie bereits einige Informationen darüber, was Volker ihr bieten wollte. Demnach schwebte ihm vor, mit ihr nicht nur auszugehen und öffentliche Veranstaltungen zu besuchen, sondern auch gemeinsame Urlaube zu verbringen. Auch Besuche von Opern und Theaterveranstaltungen sowie Dinners standen auf seinem Plan. Er würde die Kleidung für sie stellen und ihr Geschenke wie Schmuck zukommen lassen. Er wollte sie so richtig verwöhnen.
»Und welche Erwartungen haben Sie an mich?«, wollte Bettina wissen.
»Dass Sie schön und klug sind und wissen, wie man sich in der Gesellschaft bewegt. Ich wünsche mir eine Begleitung mit Charme und Witz, wie Sie es sind. Außerdem wünsche ich mir Sex und habe kein Problem damit, wenn Sie in Ihrem privaten Umfeld über uns sprechen, da wir sowieso in der Öffentlichkeit gesehen werden. Wie geht es Ihnen damit?«
Sie dachte nach und musterte Volker dabei. Wenn sie auf dieses Angebot einging, wäre sie so etwas wie eine bessere Prostituierte. Wollte sie das? Konnte sie sich Sex mit ihm vorstellen? Außerdem war da noch das Studium… Sie erklärte ihm ihr Problem, weil sie den Eindruck hatte, dass diese ganzen tollen Aktivitäten sie von ihrem Studium und der Arbeit in der Bar abhalten würden. Beides wollte sie behalten.
»Ich verstehe, aber ich denke, das ist kein Problem. Was die Termine betrifft, kann ich sie so zeitig bekannt geben, dass sie nicht mit Ihrem Dienstplan kollidieren. Für das Studium besorge ich Ihnen gerne notfalls einen Tutor, der hilft, das Versäumte wieder aufzuholen.«
Das klang gut.
»Können wir so etwas wie einen Probelauf machen?«, fragte sie. »Und wenn sich einer von uns dabei unwohl fühlt, die ganze Sache wieder sein lassen?«
Er hob amüsiert die Augenbrauen und zuckte dann mit den Schultern. »Warum nicht? Was genau schwebt Ihnen denn vor?«
Sie atmete tief ein. »Nun, dass wir diesen Abend und die Nacht miteinander verbringen.«
Seine Augen glitzerten lüstern. »Gerne. Im Übrigen heiße ich Volker.«
»Bettina.«
Sie stießen miteinander an und sahen sich in die Augen. Je besser sie ihn kennenlernte, desto mehr gefiel er ihr. Sie entdeckte, dass Volker auf seine Art ein attraktiver und kultivierter Mann war. Sie war auf diese Nacht so gespannt, dass ihre Haut zu kribbeln begann.
***
Nach dem späten Dinner brachte Volker sie in ein luxuriöses Hotel, um sie zu beeindrucken. Er checkte für sie beide ein, ging über ihren Einwand, dass sie keine Kleidung zum Wechseln dabei hätte, mit einem Lächeln hinweg und führte sie in eine elegante Suite, in der Bettina sich vor Staunen um die eigene Achse drehte.
»Wow! Das ist … unglaublich!«
Die schweren Vorhänge waren farblich auf den Teppich und Sitzmöbel abgestimmt, die Minibar bestand aus einem großen, gut bestückten Kühlschrank, der in einem Mahagonischrank verborgen war, und die Kronleuchter blendeten. Im zweiten Raum stand ein riesiges Bett mit teuren Laken und Satinbettwäsche. Bettina war sprachlos.
»Möchtest du etwas trinken?«, Volker ging zu der Minibar und öffnete sie.
»Ja. Egal was. Einen Drink.«
Er lachte, weil sie völlig überwältigt zu sein schien. Dann schenkte er ihnen beiden ein alkoholisches Getränk zum Entspannen ein und beobachtete, wie sie an dem Glas nippte und sich bemühte, nicht das Gesicht zu verziehen. Genau das mochte er an ihr. Sie beherrschte sich, wenn ihr etwas nicht gefiel. Aber Volker war sich sicher, dass sie im Bett leidenschaftlich war. Er stellte sein Glas auf einen Tisch und ging zu ihr. Sie saß auf dem weichen Polster des Sofas.
»Komm.« Er reichte ihr die Hand und zog sie hoch. Ihr Blick war leicht verschwommen, weil sie bereits beim Essen was getrunken hatte. Er nahm ihr das Glas ab und führte sie in das Schlafzimmer. Das Licht dort war gedämpft und weich.
Volker lächelte Bettina an und küsste ihre Handinnenfläche. Eine Frau zu verführen war absolut sein Ding.
***
Bettina hatte während des ganzen Abends seine lüsternen Blicke bemerkt, selbst während ihrer ›Besprechung‹. Doch sie hatte sie nicht als aufdringlich, sondern als anregend empfunden. Sie war unruhig geworden, zwischen ihren Schenkeln kribbelte es und sie war sehr gespannt auf Volkers Qualitäten als Liebhaber. Als er sie nun an sich zog, spürte sie seinen trainierten Körper durch den Stoff der Kleidung hindurch. Die Anzugjacke hatte er beim Reinkommen achtlos über einen Sessel geworfen.
Sie selbst trug eine leichte Bluse und eine dazu passende Hose, die Volker nun beiläufig öffnete, als würde er das jeden Tag tun. Sie fiel zu Boden. Gleichzeitig umfasste er Bettinas Taille und schob sie einen Schritt zur Seite, sodass sie aus der Hose steigen konnte. Dabei schlüpfte sie auch aus ihren Schuhen.
Sein Kuss war warm und weich, die Lippen fordernd. Bettina öffnete ihre, als seine Zunge Einlass begehrte. Ihre Nippel wurden hart, sie drängten sich gegen Volkers Brust. Dann spürte sie seine Hand, die sanft über ihre Brust strich und die Brustwarzen mit dem Daumen reizte.
Bettina wurde atemlos unter seinen Küssen. Seine Hände begannen, ihren Körper zu erforschen.
»Das wollte ich die ganze Zeit machen, sobald ich dich sah«, murmelte er.
»Ach ja? Und was wolltest du noch machen?«, neckte sie ihn. Ihre Haut brannte inzwischen vor Verlangen.
»Das wirst du gleich sehen«, knurrte er lüstern. Er riss ihre Bluse auf, sodass zwei Knöpfe absprangen, und zog sie ihr von den Schultern. Zum Vorschein kamen ihre herrlichen Brüste, noch verpackt von dem BH, den sie trug. Volker neigte den Kopf und küsste die schönen Rundungen, während Bettina sich verlangend an ihn schmiegte. Sie tastete mit einer Hand nach der Wölbung in seiner Hose. Sie war gewachsen.
***
Volker begehrte die junge Frau schon lange, sodass es ihm schwerfiel, sie nicht einfach zu nehmen. Am liebsten hätte er sie auf das Bett geworfen, ihr alles vom Leib gerissen und seinen Schwanz in ihr versenkt. Er wollte sich hart in sie hineinrammen, bis sie vor Lust schrie. Doch er war erfahren genug, um zu wissen, dass er behutsamer vorgehen musste, wollte er diese ›Prüfung‹, die sie ihm auferlegt hatte, bestehen. Nicht auszudenken, wenn sie nach dieser Nacht zu dem Schluss käme, dass es besser sei, wenn sich ihre Wege wieder trennten!
Daher liebkoste er Bettinas schönen Körper, bedeckte ihn mit heißen Küssen und streichelte ihre samtweiche Haut, bis sie vor Verlangen zitterte. Er drängte sie behutsam zu dem großen Bett und ließ sie darauf fallen. Ihr Gesicht war gerötet vor Erregung, ihre Augen glänzten. Volker streifte geschickt ihren Slip über ihre Hüften und Beine und warf ihn hinter sich. Einen Augenblick lang betrachtete er die junge Frau.
Sie war schmal gebaut, doch ihre Hüften waren hübsch gerundet, die Beine lang und schlank, genau so, wie er es mochte. Sie trug noch den BH, aber das war Absicht. Volker fand es unglaublich sexy, wenn eine Frau BH trug und sonst nichts.
Er öffnete ihre Beine und kniete sich vor sie, nahm dabei den geilen Geruch ihrer Möse in sich auf. Seine Hose wurde allmählich zu eng, aber sein Schwanz würde sich noch gedulden müssen. Zuerst wollte er dieses heiße Mädchen kosten, wollte wissen, wie sie schmeckte.
Als sie begriff, was er vorhatte, wollte sie sich zuerst verweigern, doch es war zu spät dazu. Volker leckte breit über ihre Schamlippen und suchte mit der Zungenspitze ihre Klit, bis er sie gefunden hatte. Das Gefühl war so fantastisch, dass Bettina laut keuchte und ihre Beine anwinkelte.
Volker grinste. Wieder leckte er über ihre Pflaume, dann wühlte seine Zunge in ihrer Spalte und schlüpfte gierig dazwischen. Mit schnellen Zungenschlägen reizte er die anschwellende Klit, bis Bettina stöhnte.
Sobald er begonnen hatte, sie auszuziehen, nahm die Hitze in ihrem Unterleib, zwischen ihren Beinen, zu. Er hatte Erfahrung, das war deutlich spürbar, denn er zügelte seine Erregung. Seine Hände schienen genau zu wissen, wie sie vorgehen mussten, um sie noch mehr in Flammen zu setzen. Und als Volker sie auf das Bett warf, war Bettina mehr als bereit, ihn endlich in sich zu spüren.
Stattdessen begann er, sie zu lecken. Seine Zunge vollführte wahre Tänze in ihrer Möse. Sie leckte breit über ihr geschwollenes Geschlecht, das nicht nur von seinem Speichel nass wurde. Seine Zungenspitze reizte ihre Kirsche, sie saugte daran, schleckte ihre Nässe auf und hörte nicht auf, immer wieder in ihre Spalte zu gleiten und ihre Geilheit weiter zu treiben, als Bettina es je für möglich gehalten hätte. Sie bewegte ihr Becken und ließ es kreisen, während sie sich in die Bettdecke unter ihr krallte. Ihr Keuchen und Stöhnen wurde immer lauter.
»Fick mich endlich!«, keuchte sie heiser. Sie spürte das Lächeln an ihrer Muschi.
»Aber nicht doch!«
»Doch! Bitte! Jetzt!«
Er verweigerte es ihr. »Nein, du schmeckst so lecker…« Wieder dieses Schmatzen und Saugen zwischen ihren Beinen. Bettina wurde fast wahnsinnig vor Lust. Wenn er so weitermachte, würde sie in den nächsten Minuten gewaltig explodieren.
»Bitte …«, wimmerte sie, doch er hörte nicht darauf, sondern leckte sie scheinbar ungerührt weiter. Alles in ihr schwoll an, drängte dem Orgasmus entgegen, den sie lieber mit ihm gemeinsam erlebt hätte. Wie schaffte er es nur, sich derart zu beherrschen?
Sie spürte, wie Volker einen Finger zu Hilfe nahm. Die Fingerspitze kreiste um ihre Klit, während seine Zunge weiter in sie hineinstieß. Die brennende Lust, das Verlangen, das Schmatzen und Lecken zwischen ihren Beinen … das alles war zu viel für sie. Sie kam mit einem lauten Schrei, warf dabei ihren Kopf hin und her und hatte das Gefühl, allmählich bewusstlos zu werden, so geil war es, ihn zwischen ihren Schenkeln zu haben. Ihre Kirsche flatterte, während seine Lippen sie fest in seinen Mund saugten und sein Finger langsam weiter in sie hineinstieß.
Bettina blieb keuchend liegen. Dadurch, dass Volker sie immer noch penetrierte, schwelte ihre Lust weiter in ihr. Dieser erste Orgasmus schien nicht der letzte zu sein, den er ihr schenken wollte. Sie spürte die nasse Zunge, die ihre Geilheit ableckte, dann eine Bewegung. Volker zog sich aus.
Ihr Orgasmus hatte ihn beinahe zum Abspritzen gebracht. Sein Schritt schmerzte, weil die Hose zu eng für seine harte Latte war. Trotzdem konnte Volker fast nicht aufhören, an Bettina zu saugen und zu lecken. Als sie erschöpft liegen blieb, fand er, dass es an der Zeit war, seinem Schwanz etwas zu gönnen. Er öffnete seine Hose und zog sie aus, dann setzte er sich kurz auf und streifte sein Hemd ab, nachdem er sorgfältig jeden Knopf geöffnet hatte. Schuhe und Strümpfe warf er ungeduldig von sich.
Sein Schwanz stand von ihm ab wie eine Lanze. Volker spürte Bettinas lüsterne Blicke; sie erregten ihn, brachten seine Latte zum Pochen. Doch bevor er in ihre heiße Möse tauchen konnte, drehte Bettina sich zu ihm um und beugte sich über seinen Schoß. Zunächst wollte er sie von sich schieben – er war begierig darauf, sich in ihr zu verlieren. Doch dann spürte er ihre feuchte Zunge und ihre Lippen und wurde wehrlos.
Sie umkreiste seine Eichel und saugte genüsslich daran. Ihre Hand liebkoste seine Eier, bis ihr Mund langsam den Schaft küsste, sich dabei bis zur Wurzel ›vorarbeitete‹ und bei den Hoden ankam, die sie dann einzeln in ihren Mund saugte.
Es war der Wahnsinn.
Volker versuchte, sich etwas zu entspannen und ihre Liebkosungen zu genießen, deshalb legte er sich auf den Rücken und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Er sah dabei zu, wie Bettina seinen Schaft ableckte. Ihre Zunge strich von unten nach oben, rundum. Dann stülpte sie ihre Lippen über die rote Eichel, saugte sie in ihre Mundhöhle und senkte den Kopf tiefer, bis sein Schwanz tief in ihrem Mund steckte.
Volker keuchte. Was sie mit ihm veranstaltete, war der Hammer. Er hatte schon einige Frauen gehabt, doch Bettina gehörte zu den Unvergesslichen. Er beglückwünschte sich selbst zu seiner Wahl.
Während ihr Mund an ihm saugte, tastete ihre Hand nach seinem Schaft. Sie umfasste ihn, streichelte und rieb ihn, bis Volker das Gefühl hatte, im nächsten Moment zu explodieren.
»Stopp!«, stöhnte er heiser.
Bettina hörte mitten in der Bewegung auf und hob den Kopf. Lächelnd sah sie dem Mann in die Augen, der sie kurz zuvor noch mit seiner Zunge verwöhnt hatte. Nun war er völlig in ihrer Hand, und sie genoss das Gefühl, Macht über ihn zu haben. Vielleicht ging es beim Sex ja gerade darum, überlegte sie müßig. Sie ließ seinen Schwanz los und richtete sich auf, um seine Lippen zu küssen. Der Kuss war lang und zärtlich. Volker zog Bettina an sich, bis sie sich von ihm löste und grinsend fragte: »Geht’s wieder?«
Er nickte und lächelte.
Daraufhin erhob sie sich, kniete neben ihm und schwang ein Bein über seine Hüften, bis sie auf ihm saß. Sein Schwanz drängte sich zwischen ihre Beine. Sie musste nur ein wenig ihr Becken bewegen, dann steckte er bereits in ihr. Bettina ließ ihre Hüften kreisen und nahm seine Latte tiefer in sich auf. Sie drängte sich in ihre Möse, schob sich tiefer in sie hinein, weil Bettina sich auf Volker herabsenkte.
Ihr schöner Körper wand sich lustvoll auf ihm. Volker packte mit beiden Händen nach ihren Hüften, dann nach ihren Brüsten, deren Nippel ihn zu hypnotisieren schienen. Ihre Bewegungen waren langsam, genussvoll. Die Reibung ihrer Möse brachte ihn fast um den Verstand. Sie schien seinen Schwanz immer tiefer in sich einzusaugen, sie klammerte sich um ihn wie ein geiler Schraubstock. Volker massierte die runden Brüste, rieb mit den Fingern über die harten Nippel, und Bettina keuchte. Sie wurde schneller, bewegte sich auf ihm auf und ab. Dabei stützte sie sich mit den Händen auf seiner Brust ab, gab sich damit Schwung. Eine Hand schob sie hinter sich und massierte seine Hoden. Volker stöhnte. Er war so hart wie schon lange nicht mehr. Die jungen Frauen, die er bisher gehabt hatte, waren zwar ebenfalls schön gewesen und würdig, sein Sugarbaby zu sein, aber mit Bettina konnten sie kaum mithalten. Sie war leidenschaftlich, so, wie er es sich gedachte hatte.
Keuchend ritt sie auf ihm, bewegte sich auf und ab, immer schneller, immer heftiger. Sein Schwanz pochte gierig in ihr, wurde von ihrer Muschi ausgiebig massiert. Volker starrte auf die hüpfenden Brüste vor seinen Augen.
Bettina gab lustvolle Laute von sich und warf den Kopf zurück. Das lange Haar, das sie sonst locker aufgesteckt trug, hatte sich gelöst und fiel nun auf ihren Rücken. Es umschmeichelte ihr schmales Gesicht mit den großen Augen. Sie starrte Volker an, der mit halb geöffneten Lippen unter ihr lag und schwer atmete. Sein harter Stab arbeitete in ihr, drängte sich bei jeder Bewegung in sie und erhöhte ihre Geilheit. Sie konnte kaum glauben, dass sie diesen Typen ritt, der sie in den letzten Wochen eigentlich genervt und den sie nur wegen des üppigen Trinkgeldes ertragen hatte. Mit ihm zu vögeln war besser als jedes Trinkgeld, dachte sie und erhöhte das Tempo, bis sie spürte, dass sich ihr nächster Orgasmus ankündigte. Ihr Becken kreiste verführerisch und unerträglich langsam für Volkers Begriffe. Er hielt es nicht mehr aus, daher packte er ihre Hüften und hielt Bettina fest, während er seinen Schwanz von unten tief in sie hineinrammte. Nur wenige Stöße später stöhnten beide lustvoll. Bettina wölbte ihren Rücken, als sie kam und das Zucken ihrer Möse sowie den heißen Saft von Volker spürte. Er presste sich in sie und hielt den Atem an, verströmte seine Sahne in ihr und genoss den Orgasmus, den ihre enge Möse ihm beschert hatte.
***
»Ich sehe schon, wir werden uns ausgezeichnet verstehen«, sagte er und grinste, als sie ruhig nebeneinanderlagen.
»Hast du etwas anderes erwartet?«
Er schüttelte den Kopf. »Nein. Und du?«
Sie dachte nach. »Ich wusste nicht, was mich erwarten würde.«
»Bist du denn zufrieden?«
Sie schmiegte sich an ihn. »Nur, wenn wir das noch mal machen…« Sie grinste lüstern. »Du hast übrigens meine Bluse zerrissen«, beschwerte sie sich dann.
»Wann hast du deinen nächsten freien Tag?«, fragte er.
»Morgen.«
»Dann gehen wir morgen ausgiebig shoppen. Und ich erwarte, dass du mir immer zu Diensten bist, meine Schöne!«
Sie schlug ihm spielerisch auf den Arm und verschwand in die Dusche, während er ihr hinterher lachte.