Читать книгу Der letzte Monarch - Simone Lilly - Страница 1

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 1.

Fast niemand bewegte sich, ein jeder hatte sich säuberlich in eine Reihe eingeordnet. Rechts von ihm, zierliche Frauen, mit Puder überdeckt, er ließ ihre Gesichter seltsam blaß und leblos wirken. Ihre Brüste waren hochgebunden, wurden von schweren Corsagen gehalten, zusammengedrückt und zugeschnürt. Alle hatten Probleme damit zu atmen, viele wedelten sich aus diesem Grund mit bunten Fächern vor der Nase herum. Links, nicht weit von den Frauen, befanden sich die Männer, vermutlich ihre Gatten. Beinahe alle von ihnen waren gut gebaut, gut genährt, alle hatten einen dicken Bauch, welcher von einer feierlichen Uniform im Zaum gehalten wurde. Die Uniform, sowie die daran genähten Knöpfe spannten gefährlich und drohten ihm jeden Augenblick entgegenzuspringen. Erst recht Angst bekam Louis, wenn einer der Männer sich vor ihm verbeugte und dabei gefährlich tief einatmete.

„Monsieur Cardale“, begrüßte er einen der direkt vor ihm stehenden Herrschaften. Als kämen alle nur um eine Attraktion – ihn – zu bewundern, drückten sie sich in einer langen Schlange zu ihm nach vorne. Während die Frauen zuerst dem König, seinem Vater, huldigten, hatte er ihre Ehemänner zu unterhalten. Wahrscheinlich war gerade Madame Cardale, die Frau des berüchtigten Stadtverwalters, im Begriff vor seinem Vater zu knicksten, ihn untergeben in die Augen zu blicken, den Kopf dann beschämt zu senken und sich kurz von ihm die Hand küssen zu lassen. Eigentlich hatte Louis nichts gegen Monsieur Cadale. Er war etwas älter, mitte sechzig, hatte graues schütteres Haar, wahnsinnig große Ohren, einen kleinen Schnauzer, welcher ihm in langen Strähnen von der Nase abwärts in den Mund strömte. Wann immer er sprach, lachte oder trank, wacktelte er amüsant hin und her, füllte sich im Laufe eines Abends mit allen erdenklichen Speisen. Doch Louis gefiel es, er war menschlich geblieben, eine Rarietät unter all den versteinerten Puppen und Masken der gehobenen Gesellschaft.

„Majestät“, sagte Monsieur Cardale kurz, schwang eines seiner Beine hinter das andere und verbeugte sich ehrwürdig. Unangenehm berührt wechselte Louis heimliche Blicke mit dem Nächsten der Männer, die darauf warteten ihn begrüßen zu können. Was er ihm mit seinem Blick sagen wollte, wusste der arme Mann nicht, verstand anscheinend nicht einmal, dass wirklich er gemeint war. Zum Glück. Louis wollte einfach nicht immer nur diesselben eintönigen Gesichter vor dem seinen sehen , suchte Abwechslung. Was hatte er an diesem Abend großartig zu tun? In den wertvollen Stunden tat er nichts anderes als mit verschiedenen Frauen zu tanzen, zu essen, Leute zu begrüßen, und dumm auf dem Thron herumzusitzen. War das alles? War das der Sinn seines Lebens?

Die Reihe strömte rasch an ihm vorüber, jetzt, da er andere Sachen im Kopf hatte, bekam er die wahnsinnige Vielfalt an Rängen, Gesichtern und Worten nicht mehr mit, konnte sich davon befreien. Da er der Thronfolger war, besaß sowieso keiner der Gäste den Mut ihn etwas präziser nach etwas zu fragen, etwas zu sagen, worauf Louis hätte ernsthaft antworten müssen. Es hieß immer nur : Eure Majestät.

Musik ertönte neben ihm. Louis musste getroffen aufatmen. Jetzt kam der Walzer. Nicht dass er es hasste zu tanzen. Doch … er tat es in gewisser Weise doch. Alle Frauen wollten sich einmal mit ihm durch den geräumigen Saal schwingen, wollten mit ihm reden, ihn von ihren Vorzügen überzeugen. Mütter zogen ihre unverheirateten Töchter an ihn heran, legten ihm ehrfürchtig deren zarte Hände in seine Hand und zwangen ihn so mit einer jeden zu tanzen. In der Hoffnung er würde sich in eine von ihnen verlieben, sie zur Frau und zur späteren Königin Frankreichs machen.

Wie immer sollte er recht behalten. Noch während des ersten Taktes der Melodie scharrten sich eine Horde nervös kichernder Frauen vor seinen Platz. Sein Vater und er wechselten vielsagende Blicke. Das erste Mal, dass er und sein Vater gleicher Meinung waren. Louis wollte eine Frau, die er liebte, hielt nichts von der Absicht der Mütter, ihre Töchter einfach mit irgendeinem Mann zu vermählen. Sein Vater hingegen dachte einfacher. Louis war ein König, eine Königin, Prinzessin kam für ihn infrage, eine, die vielleicht noch gar ein ganzes zweites Königreich mit in die Ehe brachte. Etwas anderes gab es für ihn nicht.

Die erste Mutter kam auf ihn zu. Eine Gräfin, dass konnte er an einer kleinen Brosche auf ihrem festlichen Kleid erkennen. Anders als er es von Claudette, der Mätresse seines Vaters, her kannte, hatte sie ein relativ lockeres Dekoleté, was ihr mehr Raum zu atmen verschaffte. Sie war schon etwas älter. Eigentlich so wie sein Vater selbst. An ihrer aufgeregten Hand führte sie ein junges Mädchen mit sich. Die kleine machte den Eindruck noch sehr jung zu sein. Louis ging sogar davon aus, dass sie noch nicht mal ihre Blutung bekommen hatte. Warum sollte er ernsthaft in Erwägung ziehen ein so junges Ding zur Frau zu nehmen?

Die Gräfin kam näher, knickste einmal in Richtung seines Vaters, und dann in seine Richtung. Obwohl Louis ihren Namen nicht kannte, wollte er höflich sein. Sagte deswegen nur ein kurzes: „Gräfin“, und wies ihr an sich wieder zu erheben. „Gräfin“ musste reichen. Es passte auf ihren Stand, war höflich und nicht zu privat.

„Eure Majestät.“, gab sie förmlich zurück, reichte ihm ihre dünne Hand, die sie in einen weißen Seidenhandschuh gehüllt hatte. Gezwungen küsste er sie, reichte dann sogleich dem jungen Mädchen die Hand.

„Es wäre mir eine Ehre, Sie würden den nächsten Tanz mit meiner Tochter Manette tanzen.“

Allein schon die Silbe „Ma“ genügte um Louis einen Stoß in die Magengrube zu verpassen. Um ihm seine Gesichtszüge zu Eis gefrieren zu lassen. Der Name erinnerte ihn an Marléne. An seine geliebte Marléne, die er nun schon seit Monaten nicht mehr gesehen hatte, an die er Tag ein Tag aus denken musste. Während den Unterrichtsstunden, den Fechtübungen, den Reitstunden. Im Laufe der überdrüssigen Feste und Feierlichkeiten, wie an diesem Abend, den Staatsempfängen und Staatsbesuchen. Den wochenlangen Reisen dorthin und dem ganzen falschen Treiben und Handeln der Leute.

„Es wäre mir eine große Freude“, sagte er milder und griff die Hand des Mädchens fester. Ihr Name ging im lange nach. Was hatte sie mit Marléne gemein? Kurz huschten seine Augen an ihr hinunter. Nichts. Ihr Gesicht war nicht so kantig, wirkte glatt und makellos, sie hatte lupenreine Haut, eine edle Frisur. Ihr kam es nicht einmal im Traum in den Sinn sich bei jeder Bewegung so sinnlich durch die Haare zu fahren, wie Marléne es getan hatte, als sie es tat. Und doch empfand er Mitleid mit dem Mädchen. Es wirkte gequält. Mit Sicherheit hatte die Gräfin es kurz vor ihrem Auftauchen unterwiesen, sich gut zu benehmen, ihm schöne Augen zu machen, ihm zu imponieren.

„Gehen wir?“, fragte er unverwandt als die Musik kurz stoppte, ein jeder Musikant einen Schluck Wein zu sich nahm und dann von Neuem begann zu spielen. Sie nickte, kam nicht davon noch einmal fragend zu ihrer Mutter blicken zu müssen, einen wütenden Blick von ihre entgegenzunehmen und ihm zu folgen. Ihre Hand war so dünn und klein, dass er Angst davor hatte, sie zu feste zu drücken, dementsprechend distanziert waren ihre Anfänge.

„Wie alt bist du?“, fragte er direkt und drehte sie einmal im Kreis.

Während dieser Drehung antwortete sie leise. So leise, dass er es bald nicht verstanden hätte. „13 Jahre, Eure Majestät. Und Sie?“

Über ihre Jugend musste er schmunzeln. Die Gräfin würde ihr gewiss eine Standpauke halten wüsste sie, dass ihre Tochter den Thronfolger einfach geradeaus nach seinem Alter fragte. Da er gelächelt und an ihre Mutter gedacht hatte, sah er während einer erneuten Drehung kurz zu ihr. Sie stand beinahe frech neben seinem Vater, kreuzte die Hände auf ihrem Kleid und ließ ihn und ihre Tochter keine Sekunde aus den Augen.

„Ich bin 18 Jahre.“

Seltsam, wie lange er schon wieder am Hofe war. Mit sechzehn wurde er Versailles verwiesen, mit siebzehn kehrte er zurück, nun war schon wieder beinahe ein vollständiges Jahr verstrichen. Sein Alter machte ihm Angst, es schrie ihm leise entgegen er müsse bald heiraten.

„Woher kommst du?“

Das Mädchen wurde blaß, noch mehr Farbe wich aus ihrem Gesicht, als sie die Schrittfolge vergaß und ungeschickt gegen seinen Fuß stieß. „Verzeihen Sie mir …“

Noch vor seinem Aufeinandertreffen mit Marléne hätte er sie dafür einfach stehe gelassen, vielleicht sogar beleidigt, doch jetzt tat er es nicht mehr. Sah keinen Sinn daran, keine Notwendigkeit. Menschen waren fehlerhaft. Sie sollten dafür nicht bestraft werden – im Gegenteil. Jetzt, da er wieder in seine alte ungeliebte Welt zurückgekehrt war, war jede Menschlichkeit, jeder Fehler, der ihm unter die Augen kam ein Segen, ein Geschenk Gottes, das ihn sachte daran erinnerte, immer noch unter normalen Bürgern und nicht unter leeren Hüllen zu leben.

Krampfhaft klammerte sie sich an seine Hand, als wären seine Finger der letzte Ast, an dem sie sich festhalten konnte kurz bevor sie in den Abgrund stürzte. „Was ist los?“, fragte er fürsorglich, schämte sie nicht dafür, ungewohnt freundlich zu sein. Es war für ihn normal geworden.

Schweißperlen schimmerten ihr auf der Stirn und sie fasste sich langsam an die Brust. Er verstand.

„Bekommst du keine Luft mehr?“

Sie nickte langsam.

„Sollen wir nach draußen gehen?“

Manette sagte nichts mehr, wankte gefährlich hin und her, fing sich an seinem Arm und ließ sich von Louis vorsichtig durch die tanzenden Menschen, durch die massive Flügeltür nach draußen führen. Damit beschäftigt Manette bei Bewusstsein zu halten dachte Louis gar nicht daran, welchen Eindruck ihrer beider Verschwinden hinterlassen musste. Manettes Mutter klatschte vermutlich glücklich in die Hände, schmunzelte in sich hinein, da sie sich dadurch einen großen Vorteil von ihrer Tochter erhoffte. Sicherlich spielte sie mit dem Gedanken Manette und der Prinz würden sich im romantischen Vorplatz des Schlosses küssen, sich tief in die Augen blicken und sich ineinander verlieben.

Romantisch war es allerdings überhaupt nicht. Der Kies unter seinen Füßen machte es beschwerlich schnell voran zu kommen. Vor den Treppen, den Aufgängen lehnten gelangweilte Wachposten, der Platz wurde spärlich beleuchtet und lautes Pferdegewieher dröhnte aus den Stallungen zu ihnen herüber.

Taktvoll griff er sie fester und führte sie einmal um das Schloss herum, in den Schlossgarten in der Hoffnung sie würde sich dort beruhigen. Gemeinsam gingen sie weiter an die Spitze, konnten nach unten auf große Wiesen und sogar einen kleinen Bach blicken. Belächelnd musste Louis sich eingestehen, dass Manette aufgrund dieses Anblicks erst recht der Atem stockte.

„Geht es dir besser?“, erkundigte er sich freundlich und winkte ihr anweisend zu. „Wenn du möchtest kann ich dir das Kleid öffnen.“ Sein Angebot musste seltsam klingen, erweckte mit Sicherheit vollkommen falsche Absichten, aber er hatte oft gehört und auch gesehen, dass es immer half, einer fast erstickenden Frau das Kleid und vor allem die Korsage zu öffnen.

„Nein danke.“ Lächelte Manette, nahm plötzlich eine einwandfreie Haltung an. „Es tut mir leid, dass ich Ihnen etwas vorgespielt habe.“

Seine Augenbrauen zuckten nach oben. „Aber?“

Aus der Fassung fuhr sie sich doch kurz durch die Haare. Louis musste grinsen. „… Aber ich konnte einfach nicht mehr tanzen. Ich mochte es noch nie. Und … ich hatte Angst davor.“

„Davor mit mir zu tanzen?“

„Nun ja, es hängt viel von diesem Tanz ab.“

Seine Miene erstarrte. „Tut es das?“

Manette nickte, mied seinem Blick. Unzählige Brunn en um sie herum plätscherten miteinander um die Wette. Nichts auf der Welt wäre schöner, als in diesem Moment mit Marléne hier zu stehen. Louis‘ Gedanken verdichteten sich, bald schon nahm er nichts mehr um sich herum wahr. Sah nur noch Marléne vor seinem inneren Auge. Wäre sie hier würde er sie küssen ,könnte sich nicht beherrschen, müsste einfach auf sie zugehen, sie in die Arme schließen, sie küssen. Vielleicht ginge er so weit sie in die Stallungen zu zerren, in eine versteckte Ecke des Gartens, würde sie dort …

„Meine Mutter erwartet das von mir.“; störte Manette seine Vorstellungen und machte ihn damit beinahe wütend. Als er jedoch sah, wie nahe das Mädchen den Tränen war, konnte er sich sogar dazu durchringen sie in die Arme zu nehmen. Manette wunderte sich nicht einmal darüber, dass der Thronfolger Frankreichs sie in die Arme schloss. Dicke Tränen kullerten über ihre rot gepuderten Wangen, ihr Kinn zitterte schnell auf und ab und ihre Lippen kräuselten sich gefährlich. „… Es wird nichts sein, mit uns.“, flüsterte er wenig ermutigend, spürte aber seltsamerweise, dass alle Last von Manette abzufallen schien. Belastete es sie so sehr?

„Ich wurde wochenlang auf diesen Abend vorbereitet. Ich habe nur jüngere Schwestern, meine Mutter hofft darauf ich könnte Sie …“, die Worte blieben ihr im Halse stecken, doch Louis wusste instinktiv worauf sie hinauswollte.

„Hättest du es überhaupt gewollt?“

Sich ihrer sicher schüttelte sie den Kopf. „Nein.“, das musste als Antwort genügen . Tat es auch.

Eine Weile verharrten sie in ihrer Umarmung. Als die Musik das nächste Mal verstummte, löste Louis sich von dem Mädchen, rieb ihr kurz aufmunternd über die Oberarme und drehte sie zum Schloss herum. „Wir sollten langsam wieder nach oben gehen, denkst du nicht?“

„Da heben Sie recht“, sagte Manette und zog ein dezentes Tuch aus ihrem Ärmel, wischte sich damit sachte über die Augen.

„Louis“, sagte er freundlich und reichte ihr die Hand. Entgeistert schüttelte sie sie. Konnte aber nichts sagen. Wenn Louis eines aus seiner Zeit bei Marléne gelernt hatte, so war es, dass egal wen man vor sich hatte, alle Menschen besonders waren. Er mochte Manette, sie verkörperte für ihn die kleine Schwester, die er nie gehabt hatte. Sie war reizend und doch so hilflos. Innerlich hatte er das Gefühl sich ihrer annehmen zu müssen. Möglicherweise auch nur aus Langeweile oder dem Drang mal wieder eine gute Tat vollbringen zu wollen. Etwas, das er bei Marléne tagtäglich getan hatte und hier schon seit Wochen vermisste.

„Ich bin müde.“, sagte sie leise, klammerte sich wieder an seinen Arm und ließ sich von ihm die Treppen hinaufführen. Da sie ein langes pompöses Kleid trug, gestaltete sich dieses Vorhaben als schwierig und dauerte länger, als er es gedacht hätte.

„Möchtest du dich ausruhen?“ Ging er zu weit mit seiner Freundlichkeit? Dachte Manette am Ende womöglich doch er hätte andere Absichten?

Anders als er es erwartet hatte, nickte sie.

„Du könntest in meinem … Ankleidezimmer ruhen.“, seine Stimme wurde brüchig. Sein Handeln würde Folgen haben. Mit Sicherheit.

Manette war es egal, sie wäre in diesem Moment bestimmt über jede Möglichkeit sich auszuruhen froh.

„Möchtest du noch dich noch von der Gräfin – deiner Mutter – verabschieden?“

Energisch schüttelte sie den Kopf.

„Ich verstehe. Komm‘ mit.“

Ohne dass sie von jemandem entdeckt wurden, schafften sie es bis zu Louis‘ Gemächer. Lounos, sei n Kammerdiener wirkte erschrocken als Louis in Begleitung eines so jungen Mädchens erschien. „Sie darf in meinem Ankleidezimmer ruhen.“, erklärte er kurz, führte Manette zu der angrenzenden Tür und verabschiedete sich dort von ihr. Sie wirkte plötzlich blas. Ihm wurde mulmig zumute. „Fehlt dir etwas?“, vielleicht war sie krank, wusste es aber nicht?

„Nein nein. Das ist es nicht“, gab sie matt zurück, wischte sich über die tränenden Augen und versuchte zu Lächeln. Vergebens. „Es ist wirklich besser wenn ich mich etwas hinlege.“

„Gut.“, er nickte zustimmend, gab ihr einen förmlichen Handkuss, beobachtete noch, wie Lounos das Mädchen ins Ankleidezimmer brachte, ihr dort vermutlich strenge Anweisungen darüber was sie tun konnte und was nicht, gab und sich die Flügeltüren hinter ihr schlossen. Eigentlich hatte er vorgehabt wieder zurück zu gehen. Jetzt aber verließ ihn der Mut und auch die Lust, falls er diese jemals gehabt hatte. Müdigkeit schlich sich seinen Körper hinauf und er beschloss ganz einfach sich auch schlafen zu legen. Wenn er Glück hatte würde er schon nach wenigen Minuten wieder erwachen, würde hinunter gehen, würde wie immer neben seinem Vater platznehmen. Andererseits hatte er auch kein großes Verlangen danach ihm zu erklären was sich mit Manette zugetragen hätte. Was er mit ihr getan hätte und vor allem ihm zu sagen wo sie war.

Der letzte Monarch

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