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Kapitel 2

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Stunden später stehe ich vor der natürlichen Felshöhle, die sich ganz in der Nähe von Hopes altem Zufluchtsort, einer Blockhütte mitten in den Wäldern, befindet. Die Höhle ist jetzt ein Lazarett. Eine seltsame Funktion für einen dunklen, feuchten, kalten Raum unter der Erde. Wir benötigen Platz für die Verletzten und Schutz vor fremden Blicken, ist wohl die Erklärung, die ich jedem geben würde, der diese Entscheidung in Frage stellt.

Dort im Innern hält sich Asha Stunde um Stunde, Tag und Nacht auf. Sie lässt die verletzten Gelöschten und Fischers Vollstrecker nicht im Stich. Und sie sucht fieberhaft nach einem Heilmittel. Irgendetwas, das Trish helfen könnte, sich nicht in einen Schatten zu verwandeln.

Flavius weicht kaum von Trishs Seite. Er ist unermüdlich. Er liebt Trish. Er würde alles tun, um ihr zu helfen, doch er ist machtlos. Er kann nur zusehen und hoffen, dass Asha niemals aufgibt.

Vor wenigen Minuten sind Gouch und Kristen eingetroffen. Gemeinsam mit einer Handvoll Jungs aus der Forschungssektion laden sie schweres Gerät und Kisten mit Lebensmittel, Ausrüstung und Kleidung ab. Eine neue Lieferung aus dem Kapitol. Ein Außenstehender würde es stehlen nennen. Aber ist es Diebstahl, wenn es die nicht mehr gibt, denen die Sachen einst gehörten? Wenn es niemanden außer uns mehr gibt, der etwas damit anfangen kann? Wir fliegen nur bei Tageslicht ins Kapitol und verlassen es vor Einbruch der Nacht. Jeder hier in unserem Lager fürchtet sich vor den Schatten und ich bin da keine Ausnahme.

Gouch hat den Helikopter einen halben Tagesmarsch von unserem Standort entfernt gelandet. Das machen wir immer so. Flavius hat sich etwas einfallen lassen, damit er nicht so leicht vom Himmel aus zu entdecken ist. Wir wissen nicht, wem wir trauen können. Drohnen sicherlich nicht. Ich denke, wir sind auf uns allein gestellt. Es ist zweifelsfrei eine schwierige Zeit.

Dass der Helikopter so weit von unserm Lager entfernt ist, ist also eine notwendige aber auch sehr ermüdende Sicherheitsmaßnahme. Die Ausrüstung, die sie heute hergeschafft haben, stammt zu großen Anteilen aus Kristens komischem Schneckenhaus in Sektion 0. Keine wirklich schönen Erinnerungen. Ich betrachte die hübsche Frau und weiß meine Gefühle ihr gegenüber nicht richtig einzuordnen. Soll ich sie hassen für das, was sie mit mir gemacht hat oder dankbar sein dafür, dass ich weiß und mitreden kann, wie es sich anfühlt, gelöscht und programmiert zu werden.

Wie auch immer, wir haben uns nun dazu durchgerungen, die blauhaarige Frau in unserem Team aufzunehmen. Sie überzeugt uns mit ihren Worten und Handeln, dass sie kooperieren will, dass wir im Grunde die gleichen Ziele verfolgen. Wir wollen alle überleben. Aber ich fühle, dass sie auch nach etwas anderem strebt und manchmal habe ich die Befürchtung oder ist es eine Vorahnung, dass sie uns alle ins Verderben führen wird. Ginge es nach Hope, dann hätten wir sie längst zum Teufel gejagt. Die zwei hassen sich abgrundtief und machen daraus kein Geheimnis.

Ich weiß, dass Kristen jeden sich bietenden Augenblick erhascht, um in Adams Nähe zu sein. Sie will ihn zurückerobern, für sich haben, ihre alte Beziehung zurück haben. Ich sehe das in ihren Gesten, ihrem falschen Lachen, in ihren Augen, wenn sie mit ihm spricht. Manchmal ertappe ich sie dabei, wie sie mich taxiert. Ich könnte nicht sagen, dass ich mich mit solchen tödlichen Blicken auskenne. Vermutlich ist es der Urinstinkt jeder Frau, zu fühlen, wenn sich eine Rivalin in Schlagnähe befindet. Ich stehe zwischen ihr und Adam und diese Gewissheit macht mir Angst. Gut, dass ich nicht zu schlafen brauche, denn ich traue ihr nicht über den Weg.

Es wäre mir lieber, sie würde nicht so gut über die Welt der Gesandten Bescheid wissen und sie würde nicht so viel Zeit mit Adam verbringen müssen, um deren geheime Nachrichten abzufangen.

Meine nächtlichen Meditationsphasen nehmen an Anstrengung und Intensität zu. Ich kann mittlerweile nur noch schwer unterscheiden, ob ich meditiere oder einem meiner schaurigen Alpträume erliege. Doch jedes Mal, wenn ich morgens aus der Trance erwache und es ist noch der gleiche Tag, atme ich durch, bin erleichtert, dass ich nicht in die Astralwelt abgedriftet bin. Wäre Hope nicht an meiner Seite, wäre ich schon längst ein Fall für die Klapsmühle.

»Kann ich helfen?«, frage ich vorsichtig. Tausendundein Schweißtropfen perlen von Jesses Stirn.

»Schnapp die schwerste Kiste und schaff sie runter«, sagt er schroff. Er ist nicht besonders freundlich zu mir. Etwas zehrt wieder an ihm, seitdem wir uns alle hier an diesem Ort gemeinsam verstecken. Mit gemeinsam meine ich vor allem Adam, Jesse und mich. Jesse und ich sind nur Freunde, das haben wir unter Stahl und Beton im Innern des Atombunkers per Faustschlag besiegelt. Aber er ist noch nicht darüber hinweg, dass Adam und ich jetzt zusammengehören und uns auch nicht vor allen anderen verstecken. Es fällt ihm offensichtlich schwer, mich in Adams Armen zu sehen.

Ich schaue mir die Ladung auf dem Anhänger an. Es sollte seltsam sein, so etwas Anstrengendes von einer jungen, schlanken Frau wie mir zu erwarten, aber es haben sich alle an diese Umstände gewöhnt. Mich eingeschlossen. Ich lächle Jesse ehrlich an und wende mich von ihm ab, widme meine Aufmerksamkeit den gelöschten Jungs, die mit vereinten Kräften eine der Kisten heranschleifen. Sie passen unmöglich nebeneinander durch die schmale Höhlenöffnung und würden auch den steilen Abstieg über die Felsen nur unter größter Mühe bewältigen können. Es bleibt uns dennoch nichts anderes übrig, als Muskelkraft anzuwenden oder wie in meinem Fall, über die tatsächlichen physikalischen Zusammenhänge der Welt ein bisschen besser Bescheid zu wissen.

»Lasst mich mal ran«, sage ich zu den gleichaltrigen, muskelbepackten Jungs und schnappe mit Leichtigkeit die Kiste. Obwohl alle schon so oft gesehen haben, zu was ich fähig bin, sind sie immer wieder aufs Neue erstaunt. Selbst über eine solche Kleinigkeit, wie eine Kiste hochzuheben.

Ich spüre das Gewicht kaum und folge Flavius hinunter in die Höhle, in unser Lazarett. Ein kleiner, benzinbetriebener Generator brummt neben dem Einstieg stoisch vor sich hin. Er liefert genügend Energie, um die LEDs, Screens, Ashas medizinische Gerätschaften und Kristens Forschungsapparaturen in der tiefer gelegenen Höhle zu betreiben.

Unten angekommen erwartet mich meine Schwester bereits, die einen der Gelöschten anweist, wo er seine Kiste abzustellen hat.

»Ah Freija, stell sie dort hinten zu den anderen. Wir müssen erst alles auspacken und dann sehen, wo wir genügend Platz haben, um die Geräte aufzubauen.« Ich platziere die Kiste wie befohlen und wage es nicht, meiner jüngeren Zwillingsschwester zu widersprechen. Ich frage mich, wie schon so oft zuvor, warum Professor Arrow fast vier Jahre gewartet hat, bevor er aus dem Spendergenom meiner Mutter einen weiteren weiblichen Klon erzeugt hat, als mich Flavius an der Schulter anstupst und aus meinen Gedanken reißt.

»Wenn sie dir nicht von Tag zu Tag ähnlicher sehen würde, dann würde ich nicht glauben, dass ihr verwandt seid«, sagt er trocken. »Sie kommandiert uns alle herum, wie ein General. Selbst die Haare sind jetzt so kurz, als wollte sie sich bei den US-Marines bewerben.«

»Bei wem?«, frage ich unwissend.

»US-Marines. Eine legendäre Eliteeinheit der vereinigten Staaten von Amerika.«

»Das war vor der Zeit der Sektionierung, nehme ich an?« Flav nickt. »Ich hoffe, sie bleibt wie sie ist und zeigt kein Interesse an Militär und Krieg«, sage ich noch und schenke Flavius ein wissendes Lächeln, weil ich natürlich nur zu gut weiß, was er meint. Asha benimmt sich tatsächlich wie eine kleine Anführerin.

Jetzt kommt Kristen in die Höhle. Sie hat ihr blaues Haar hochgesteckt und sich mit einem Mundschutz bewaffnet. Sie tritt an Trishs Feldbett und injiziert ihr die übliche Dosis einer grünlichen Mixtur in den Venenzugang.

Ich passiere ihr Blickfeld und mir entgeht nicht, dass sie mich ansieht und mir mit ihren Augen folgt. Ich vermeide den Kontakt und sehe mich stattdessen weiter in der Höhle um. Meine Schwester hat sie in eine anschaubare, medizinische Station verwandelt und ich muss zähneknirschend zugeben, dass Kristen ihren maßgeblichen Anteil dazu beigetragen hat, dass wir jetzt über genügend Ausrüstung verfügen. Ausrüstung, um die Verletzten zu versorgen und medizinisch zu überwachen und chemische Substanzen, damit sie sich wieder an so rudimentäre Dinge erinnern können, wie zum Beispiel Körperpflege oder die Notwendigkeit etwas zu essen. Offensichtlich fällt es den Jungs, die sie in der Forschungseinrichtung gelöscht haben, nicht so leicht wie mir, sich an die alltäglichen Dinge des menschlichen Alltags zu erinnern. Das erste, was ich nach meiner Löschung gesucht habe, war eine Dusche und etwas zu Essen.

Jetzt ist Asha da und nimmt mich endlich in ihre Arme. Sie drückt so fest zu, dass es weh tun könnte. Eine herzliche Geste, die wir uns angewöhnt haben, jedes Mal zu praktizieren, wenn wir uns sehen.

»Wie geht es Trish heute?«, frage ich und betrachte dabei traurig die Lederriemen, mit denen wir Flavius´ Freundin an den Metallstäben ihres improvisierten Krankenbetts festgeschnallt haben.

»Im Moment gut, weil sie schläft. Vor anderthalb Stunden ist sie komplett durchgedreht und ich musste ihr ein Anästhetikum spritzen, damit sie sich nicht selbst oder einen von uns umbringt.«

»Das ist sehr traurig. Konntest du schon mehr herausfinden?«, frage ich und mir ist bewusst, dass ich diese Frage jeden Tag erneut stelle, weil ich jeden Tag hoffe, dass ein Wunder geschieht.

»Ich habe das Fortschreiten der Metamorphose verlangsamen können, habe aber keine Ahnung, wie ich sie wieder rückgängig machen kann. Es ist wie bei der Tollwut. Die Erreger werden über einen Biss übertragen. Und wenn die Krankheit erst einmal ausgebrochen ist, dann ist der Tod des Infizierten unausweichlich.«

»Du hast doch gesagt, sie wird nicht sterben?«

»Nein, aber wenn mir nichts einfällt, dann wird sie sich in einen dieser Zombies verwandeln. Und dann wird sie vergessen, dass sie einmal ein Mensch war und das unterscheidet sie nicht wesentlich von einer Toten.«

»Wie viel Zeit bleibt uns noch?«

Asha streicht sich über das Gesicht, wendet den Blick ab.

»Einige Wochen - wenn wir Glück haben.«

Asha ist ein Phänomen. Ein medizinisches Wunderkind. Wenn sie glaubt, dass Trish nur noch einige Woche bleiben, dann ist das wie ein unumstößliches Naturgesetz. Die Frage ist nur, ob wir alle Gesetzmäßigkeiten kennen?

»Was hast du herausgefunden? Erzähl es mir. Ich will mehr davon verstehen.« Asha zieht mich an meinem Arm zur Seite vor einen der Screens, die wild hintereinander und nebeneinander gestapelt wurden. Ich blicke mich mit hochgezogenen Augenbrauen um.

»Sag bitte nichts! Ich weiß, dass hier dringend mal jemand aufräumen muss, aber ich habe einfach keine Zeit dafür.«

»Ist schon gut. Ich mag das Chaos. Es entspricht mehr der natürlichen Ordnung als alles andere.« Asha lächelt mich an, dann zieht sie ihren mädchenhaften Finger ein paar Mal quer über den Screen in der vordersten Reihe und erschafft so farbige Muster, Blasen und sich bewegende Strukturen.

»Das sieht sehr schön aus«, kommentiere ich voller Bewunderung die violetten Farbverläufe.

»Das ist leider eine Auffälligkeit dieser Welt. Das Böse verkleidet sich wunderschön, damit ihm die verzauberten Opfer in die Falle gehen.« Es gibt kein Gut und Böse, denke ich. Alles ist nur eine Frage der Interpretation. Eine Frage der Sichtweise aus der Brille des Betrachters. Ich denke an Halo. An seine perfekten Gesichtszüge und nicke, um Asha doch noch zuzustimmen, dann folge ich wieder aufmerksam ihren jüngsten Erkenntnissen.

»Wie du hier sehen kannst, handelt es sich nicht um Bakterien oder Viren«, sagt sie und streicht einmal von hinten nach vorne über ihre kurzgeschorenen, violetten Stoppeln.

Ich kann es nicht sehen, trotzdem nicke ich wieder. Asha projiziert auf einem zweiten und dritten Screen Zellstrukturen, damit ich besser verstehen kann, wie sie ihre Schlussfolgerungen herleitet. Ich bin leider jetzt schon hoffnungslos überfordert.

»Ihre Zellen produzieren Proteine, die ihren gesamten Organismus verändern und verwandeln«, sagt sie und vergrößert das Muster auf dem ersten Screen. »Sieh hier. Bestimmte Genstränge sind aktiv und andere schlummern. Ihre Gene erhalten eine Information, die die Produktion von Proteinen anstößt, die zur Folge haben, dass sich ihre Zellen umprogrammieren und Trish verwandeln. Mal davon abgesehen, dass das eine erstaunliche Erkenntnis ist, weiß ich aber leider nicht, wo die Information herkommt. Ich finde keinen Träger. Nichts, wo ich ansetzen kann. Keinen Botenstoff.«

»Was meinst du mit erstaunlicher Erkenntnis?«

»Diese Genstränge, diese Schablonen waren schon immer vorhanden. Sie wurden bisher nur nie aktiviert. Die Schatten-Trish und die menschliche Trish haben die gleiche DNA. Es ist, als würden sich ihre Zellen entschließen, aus Wrackteilen etwas Neues zu erschaffen. Ihre alten Zellen sterben ab, aber aus den Ruinen wird sich etwas anderes erheben, ein Schatten, der den überlebenden Zellen erlaubt, aus der Asche zu entkommen und eine andere Welt zu erleben. Irgendetwas wirkt bei diesem ganzen Prozess wie ein Klebstoff, um das neue Wesen zusammenzubauen.«

»Aha.«

»Freija, das bedeutet, dass nicht die Gene uns zu dem machen, was wir sind. Die Gene sind einfach nur Schablonen, Anlagen, die auf eine Information warten, damit sie repliziert werden und Proteine erzeugen, die uns entweder hübsch machen oder groß.«

»Oder stark, schnell oder uns befähigen Bestien zu sehen.«

Asha sieht mich an. Ich lese Angst und Traurigkeit in ihren Augen, die sich in nichts von meinen unterscheiden.

»Oder in Zombies verwandeln. Freija, wenn wir das nicht aufhalten können, dann werden wir sie töten müssen. Das Risiko, dass sie einen von uns infiziert, ist zu groß. Jeder von uns kann sich in einen Schatten verwandeln.«

»Ich werde mit Flavius darüber sprechen«, sage ich nüchtern und nehme meine kleine, bebende Schwester in die Arme. »Ich kann nichts für sie tun. Ich kann es nur hinauszögern. Es tut mir so leid«, weint sie plötzlich.

Ich wische ihre Tränen von den Wangen und flüstere: »Schscht, kleine Maus. Alles wird gut. Am Ende wird alles gut. Du wirst eine Lösung finden. Habe einfach Geduld und gib nicht auf.«

Asha vergräbt sich noch tiefer in meiner Brust, während ich den frischen Duft ihrer violetten Stoppeln aufsauge und wahrnehme, dass sich noch ein anderer Duft mit dem ihren vermischt. Es ist der Geruch von knackendem Eis, einer kühlen Herbstbrise, die mich gefangen nimmt. Es ist Adam. Ich werfe einen Blick über meine Schulter, ohne Asha loszulassen und sehe ihn, wie er vom Einstieg der Höhle zu uns hersieht.

Er lächelt unwiderstehlich charmant und die psychische Last, unter der wir alle drohen zerquetscht zu werden, ist ihm kaum anzumerken. Wie ich ihn für diese hoffungsvollen, geschwungenen Lippen liebe. Es ist unaussprechlich. Wärme hüllt mich ein und daran ist allein Adam schuld. Etwas verbindet uns. Etwas, das mehr ist, als eine bloße Liebesbeziehung. Es ist ein unsichtbares Band zwischen unseren Körpern gespannt, das uns ständig zueinander hinzieht. Ich lächle, weil es sich so gut anfühlt, wenn er sich in meiner Nähe befindet und ich verdränge die Gedanken an den Fluch der liebenden Symbionten, was mit ihm passieren würde, wenn das Band zerschnitten würde. Das sind nur Gedanken. Nicht an die Zukunft denken. Nur Gedanken. Das was zählt, ist der Moment.

Seltsam, wie schwach ich mich jedes Mal in seiner Nähe fühle. Fühlen darf, denke ich, denn wenn es darauf ankommt, würde ich zu einer reißenden Bestie werden, um uns und vor allem Adam zu beschützen. Adam kommt näher. Oh Gott, ich kann seiner Aura nicht widerstehen, würde ihm am liebsten um den Hals fallen, aber ich muss Asha festhalten.

»Ich muss mit dir sprechen, sobald du dich losmachen kannst.« Das ist alles, was er sagt, dann geht er wieder, ohne Kristen eines Blickes zu würdigen. Ich kann ihre Enttäuschung spüren und dann, als Adam verschwunden ist, ihren Hass fühlen, der nur ein Ventil und ein Ziel kennt. Mich.

Violet - Verfolgt / Vollendet - Buch 6-7

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