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Vorwort:

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Rückenprobleme sind längst zur Volkskrankheit geworden und ein volkswirtschaftlicher Faktor obendrein. Denn Millionen von Arbeitsstunden fallen jährlich wegen Bandscheibenbeschwerden aus, und Milliarden von Euro verschlingen Arztbesuche, Medika­men­te, Fangopackungen, Massagen und Krankengymnastik. Man schätzt mittlerweile, dass das Kreuz mit dem Kreuz unsere Volkswirtschaft alljährlich insgesamt 10 Milliarden Euro Behand­lungs­kosten aufbürdet und noch einmal 15 Milliarden Euro für die Spätfolgen. Eine „Dekade der Knochen und Gelenke“ hat gar die Weltgesundheitsorganisation im Jahr 2004 ausgerufen, so dramatisch ist das Problem bereits. Dabei sind die meisten Patienten heute im Alter von 30 bis 50 Jahren betroffen. Aber auch zunehmend jüngere Menschen sind immer öfter von Rückenschmerzen betroffen, selbst Jugendliche und Kinder. Jährlich schreiben Ärzte zwischen 10 und 15 Prozent der Patienten einmal krank. Bandschei­ben­beschwerden sind nach einer Statistik mittlerweile die häufigste Ursache für Fehlzeiten am Arbeitsplatz. Nach Unterlagen der Rentenversicherung werden 50 Prozent der Rentenanträge mit Bandscheibenbeschwerden be­grün­det. Dabei ist das tatsächliche Leid, die Befindlichkeit der betroffenen Patienten, gar nicht einmal berücksichtigt. Wie kommt es in unserer Zeit und überwiegend in den Industrie­ländern eigentlich dazu, dass Rückenleiden und Bandscheiben­beschwerden so krass zunehmen? Ist es nur der Bewegungs­mangel oder die falsche Körperhaltung vor dem Computer? Ist es eine Folge der mehr und mehr übergewichtigen Menschen? Und wie kann man dagegen vorgehen? Was hilft wirklich gegen Rückenbeschwerden und nachweisbaren Bandscheibenproble­men?

Dabei haben viele Kreuzschmerzen auch einen psy­chi­schen Hintergrund. So stellen Psychologen immer häufiger fest, dass bestimmte psychische Erkrankungen ihren „Ausweg“ - rein körperlich – in Magengeschwüre, Migräne oder eben auch in Rückenprobleme suchen. Deshalb raten sie in manchen Fällen auch zu einer psychosomatischen Behandlung, die den Körper als ganzes berücksichtigt und mit einbezieht, also neben der psychischen Erkrankung auch die rein körperlichen Beschwer­den berücksichtigt. Sie sprechen dann gern von der ganzheitlichen Medizin. Kann man das Kreuz mit dem Kreuz wirklich nachhaltig in den Griff be­kom­men? Wenn ja, wie? Und wie lebt es sich leichter mit Bandscheiben­be­schwerden? – Viele Fragen, auf die dieses E-Book Antworten gibt. Dabei zeichnet sich seit Jahren eine Trendwende im Kampf auch gegen die quälenden Rückenschmerzen ab: Weg von harten chirurgischen Eingriffen und hin zu einer entspannteren Haltung. Angeblich soll der Mix aus psychologisch-physiotherapeutischer Beratung und Spritzen in akuten Schmerzsituationen ausreichend sein. Operationen hingegen würden das Risiko wiederkehrender Beschwerden deut­lich erhöhten.


(Quelle Bildmaterial: Wikimedia commons, Ivan Oyarzun )

Kreuzschmerzen ade

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