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Vorwort

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Liebe Schweinehundefreunde,

die Kunst erfolgreicher Selbstmotivation ist nach meinem Verständnis keine große Sache. Sie zeigt sich in drei Stellschräubchen:

 Erstens in der Art und Weise wie wir die Welt um uns herum wahrnehmen und interpretieren. Wo der eine Grautöne sieht, Frust empfindet, Bedrohungen wittert, sieht ein anderer Farben, Handlungs-signale und Chancen.

 Zweitens wie (und ob) wir die Welt verstehen. Denn oft muss man erst ein wenig nachdenken, um richtige Lösungen zu finden.

 Und drittens wie wir auf das reagieren, was geschieht. Nur wer mehrheitlich das Richtige tut, wird sich langfristig an die Sonnenseite des Lebens wurschteln.

Doch Vorsicht: Die drei Schritte Wahrnehmen, Denken und Handeln sind weit elementarer als so mancher Motivations-Hysteriker anerkennen will. Denn sie bedeuten einen Lebensstil, in dem es nicht um motivatorische Strohfeuer oder ominösen Psycho-Schnickschnack geht. Diese kommen zwar mitunter trendy und wohltuend daher, machen aber leider oft abhängig und halten klein, weil sie nur kurzfristig wirken und Verantwortung an allwissende Gurus abgeben.

Nein, vielmehr geht es darum, immer wieder höchst selbst die vielen kleinen unprätentiösen Problemchen und Aufgaben zu erkennen und zu meistern, die unser Leben täglich für uns bereithält. Auch wenn das nicht sonderlich spektakulär erscheint, bauen sich genau auf diese Weise glückliche und erfolgreiche Menschen mit der Zeit ein Leben auf, welches man gerne als „rund“ bezeichnet: Sinn, Beziehung, Job, Gesundheit – irgendwie scheint alles zu stimmen.

Andererseits kennen wir auch die großen Redenschwinger, die zwar angeblich könnten (wenn sie würden) und die (eigentlich) genau wüssten, was sie sollten. Leider tun sie oft nicht, was sie wissen. Und am Ende können sie auch nichts, weil sie nie etwas dafür getan haben. Also: Husch, husch zum Therapeuten, schmollend in die Opferecke, auf das nächste Seminar, um das Übel bei der Wurzel zu packen und (endlich) den Arsch hochzukriegen! So lange bis die nächste Diagnose, depressive Verstimmung oder lahme Ausrede daherkommt. Dann heißt es wieder: „Eines Tages, wenn du so weit bist, wirst du ...“ Drama, Drama …

Seit einigen Jahren mache ich mir daher einen Spaß daraus, scheinbar alltägliche Situationen mit der motivationspsychologischen Röntgenbrille zu durchleuchten und herzuleiten, durch welche oft erstaunlich simplen Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsmustern sich die (Vorsicht, Klischeewörter!) Gewinnertypen von den eher traurigen Verlierern unterscheiden.

So sind mittlerweile einige Texte entstanden, die ich in diversen Blogbeiträgen, Artikeln, Newslettern oder Podcasts veröffentlicht habe. Und als ich vor kurzem in meinen alten Texten schmökerte, ist mir die Idee gekommen, einige davon zusammenzustellen, teilweise zu überarbeiten – und als kleines Buch zu veröffentlichen. Dieses Buch halten Sie nun in den Händen.

Ich habe mich bemüht, die willkürlich ausgesuchten, inhaltlich voneinander unabhängigen Texte möglichst leicht konsumierbar zu machen. Wie bei einem Buffet sollen Sie sich leicht bedienen können, wobei das Buffet hier natürlich aus motivierenden Gedankengängen besteht: Ein bisschen hiervon, ein wenig davon. Beginnen Sie also ruhig in der Mitte, am Ende, am Anfang. Lesen Sie das Buch einfach so, wie Sie es wollen. Hören Sie auf, wenn Sie satt sind, fressen Sie sich durch, bis Sie satt sind. Oder lesen Sie sich so hungrig, dass Sie Appetit kriegen auf mehr. (Weitere Texte werden folgen, glauben Sie mir.)

Es würde mich also freuen, Ihnen mit diesem Büchlein ein paar Türen zu öffnen in eine Welt aus konstruktiven Wahrnehmungen, Gedanken und Handlungen, in der Sie wirklich gut leben und Großes vollbringen können. Auch wenn es dafür eigentlich immer wieder nur um vermeintliche Kleinigkeiten geht.

Ja, genau: eigentlich ...

Viel Spaß beim Gedankentanken!

Ihr Dr. Stefan Frädrich

AC/DC und das

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