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Aufbau von GFK - Booten.

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Boote aus GFK werden in einer Negativform hergestellt. In der Regel aus einer Form für den Rumpf und einer weiteren Form für das Deck.

Größere Yachten und Boote können auch weitere Formen z.B. für Innenausbauten, Schotts usw. haben.

Zuerst wird in die Form ein Trennmittel eingebracht um die fertige Bootsschale nach dem Laminieren aus der Form nehmen zu können.

Die erste Schicht ist das Gelcoat das auch in eingefärbter Form verarbeitet werden kann.

Danach werden weitere Schichten Glasfaser eingebracht.

Dies kann auf zwei Arten erfolgen:

Handlaminiert.

Das bedeutet, dass Schicht um Schicht Glasfasermatten eingelegt werden und zwischen den einzelnen Schichten jeweils das Polyesterharz aufgebracht wird.

Dies wird solange gemacht bis die gewünschte Dicke an GFK erreicht ist. Als Verstärkung werden an bestimmten Stellen des Rumpfes Holzleisten eingebaut.

Z. B. für Klampen, Fensterbefestigungen, Winschen u.ä..

Spritzverfahren.

Dabei wird die Glasfaser aus einer Sprühpistole direkt aufgespritzt. Die Glasfaser ist dabei bereits in einem Tank mit der entsprechenden Zugabe an Polyesterharz versehen worden.

Es werden bis zum Erreichen der gewünschten Schichtdicke mehrere Gänge durchgeführt.

Dieses Verfahren eignet sich besonders für die industrielle Großserienfertigung.

Grundsätzlich lassen sich mit diesen Verfahren alle möglichen Formen herstellen. Nicht nur Boote sondern z. B. auch Pools, Tanks oder auch Stoßstangen von Fahrzeugen.

GFK Boote sind leichter als Holz oder Stahlboote.

Der Werkstoff GFK ist sehr steif und fest.

Reparaturen kleinerer Art können meist selbst durchgeführt werden.

Almanach der Yachtfarben

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