Читать книгу Maschinenherz - Stephan Hoche - Страница 7

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Durch den Wald führt mich der Pfad,

den vor mir lange keiner mehr betreten hat.

Durchzogen von Bergen und Nebel

wo das Licht ist so matt,

dass ich kaum noch etwas sehen kann -

außer diesen Abgrund,

der sich öffnet vor meinen Füßen

tiefer als der ärgste Höllenschlund -

„sprich“ rufe ich in die Schlucht hinein

an den Teufel, der dort wohnt

„sprich zu mir und sage es,

warum bleibe ich verschont?“

Der Boden bebt,

der Teufel lacht,

Wind kommt auf,

der Blitz, der kracht.

Hör ich aus dem Grund

eine Stimme zu mir sprechen -

das Blut gefriert, der Sturm der tost,

die Äste einfach brechen,

Kräfte, die hier wirken,

die ich kaum verstehe -

welch Glück,

dass ich die Fratze dazu nicht sehe.

„Ach du arme Seele,

die da wurd gottlos erschaffen“

und ich frage mich:

kannst du lieben, kannst du hassen?

„Ach was, es ist mir gleich -

komm nur her ins Höllenreich“

„Teufel, was willst du mir versprechen?

Warum sollt ich dir glauben,

und mit der Welt hier brechen?“

„Man sagt ich sei zur Güt nicht fähig

und dies unrecht kränkt mich sehr

und ich frage mich -

verwehren sie dir nicht noch mehr?

Schlage ein und folge mir,

einen Menschen mach ich aus dir

Maschinenherz

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