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Schwere Zeiten

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Im Lager hatten alle ihre bestimmten Aufgaben; auch die Kinder mußten bei den Arbeiten tüchtig mithelfen.

Aber die Menschen in der Ebene hatten auch Zeit, zu singen und zu tanzen, zu spielen, Wettkämpfe zu machen und von alten Zeiten zu erzählen.

In den Lagern in der Ebene wurde oft gelacht.

Die Menschen dort waren mit ihrem Leben zufrieden.

Doch die Zeiten änderten sich.

Aus dem Osten kamen Menschen, deren Gesichter weiß waren, nicht braun wie die der Bewohner der Ebene, und deren Augen so blau wie gefrorenes Wasser waren, nicht dunkel wie die der Indianer.

Diese Fremden töteten so viele Büffel, daß das Volk in der Ebene schließlich seine eigenen Jagdgründe verlassen und weit wegziehen mußte, um noch Büffel zu finden.

Die Indianer hatten es jetzt sehr schwer.

Sie litten oft Hunger.

Sie flehten die Sonne um Hilfe an.

Sie opferten dem Großen Geist, der alles Leben erschaffen hat.

Sie tanzten und quälten ihre Leiber.

Sie taten alles, um die Sonne und den Großen Geist zu bewegen, die alten Zeiten wiederkehren zu lassen.

Doch keine Gebete halfen. Und keine Opfer.

Das Volk in der Ebene mußte seine Lager jetzt immer weiter nach Norden verlegen, immer mehr in die Nähe der Hohen Berge.

Dort konnte man noch Büffel finden.

Dort hatten sie die Möglichkeit, ihr eigenes Leben zu führen.

Dorthin waren die Weißen noch nicht vorgedrungen.

Indianerjunge Kleiner Wolf

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