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Netzwerke entstehen

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Aus dieser kleinen Arbeitsgruppe entstand dann im Jahr 1991 das Anabaptist Network. Es dient Christen aus vielen Gemeinden und Denominationen in England, die über das Täufertum gestolpert waren und jetzt nach weiteren Ressourcen und Möglichkeiten suchten, gemeinsam zu lernen. In den letzten zwanzig Jahren sind täuferische Netzwerke auch in anderen Ländern aus dem Boden geschossen – Australien und Neuseeland, Südafrika, Korea, China, Kanada, den Vereinigten Staaten und – in allerjüngster Zeit – Skandinavien. In den meisten dieser Länder gab es historisch gesehen, nahezu keine Täufer, und die Mehrzahl derjenigen, die sich an diesen Netzwerken beteiligen, kommt nicht aus den historischen Denominationen der Täufer. Aber sie werden von der Vision der Täufer angezogen und hungern nach ihren Ressourcen.

Das ist ein überraschendes Phänomen und scheint sich immer mehr zu beschleunigen. So begannen sich manche von uns zu fragen, ob das Täufertum nach beinahe fünf Jahrhunderten der Marginalisierung und der nicht gerade geringen Feindseligkeit, eine Bewegung sein könnte, deren Zeit gekommen ist. Wer mit dem Täufertum nicht vertraut ist, findet in Kapitel 6 einen kurzen historischen Abriss von dessen Anfängen im 16. Jahrhundert bis in die heutige Zeit. Doch das Anliegen dieses Buches konzentriert sich vor allem auf die gegenwärtige Bedeutung der Tradition, die sich aus dieser Bewegung heraus entwickelt hat.

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