Читать книгу Die nackte Chefin - Susanna Egli - Страница 5

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Als Jasmin zu Hause ankam, wartete ihr Gast schon.

Sie sah ihm an, dass er ihren Mann gefickt hatte. Der Einkäufer des Konzerns war schwul und ließ sich vor jeder größeren Bestellung von ihrem Mann in den Arsch ficken. Sie hatte das einmal heimlich beobachtet. Es machte ihr nichts aus, Hauptsache, der Typ hinterließ einen ordentlichen Auftrag.

Der Einkäufer begrüßte sie, als sei er Chef des Hauses. Alle Beteiligten übersahen geflissentlich, dass seine Hose noch offenstand. Jasmin goss sich einen Gin-Tonic ein, brachte nach etwa einer Stunde ein äußerst lukratives Geschäft unter Dach und Fach und langweilte sich dann.

Es kam ihr wie eine Erlösung vor, als ihr Mann sagte: „Ich lade unseren Gast noch zu einem Stadtbummel ein, ist dir das Recht, Schatz?“

Natürlich stimmte Jasmin zu. Sie wusste auch, dass der Stadtbummel im nächstbesten Hotel enden würde, wo einer der beiden Männer den anderen in den Arsch vögeln würde.

Sie hatte den unterschriebenen Auftrag in der Tasche. Was ihr Mann nun mit dem Gast anstellen würde, interessierte sie überhaupt nicht.

Als die beiden sich verabschiedet hatten, fiel ihr ein, dass sich der Jugendvertreter Kilian wahrscheinlich noch telefonisch melden würde. Jasmin war sicher, dass sie absagen würde. Sie legte sich ins Bett, nahm das Handy mit und versuchte einzuschlafen.

Ihre fleischige Erregung war merklich abgeklungen. Hoffentlich würde der Kleine die Aufforderung nicht so wörtlich nehmen und tatsächlich anrufen.

Als das Handy schrillte, zeigte der Wecker bereits zwei Uhr nachts an. Automatisch nahm Jasmin den Anruf entgegen.

„Entschuldigung, dass ich so spät noch anrufe. Ich wollte erst gar nicht mehr anrufen, doch... wie soll ich es sagen...?“

„Was?“, fragte sie schläfrig und erkannte Kilians Stimme.

„Ich habe die ganze Zeit an Sie... äh, an dich, an... äh, an deine dicken Brüste denken müssen“, flüsterte er. „Dabei ist mir ständig mein Schwanz hart geworden.“

Jasmin überlegte messerscharf. Wenn es ihr gelänge, ihm jetzt am Handy zu einem Abgang zu verhelfen, dann hätte sie zumindest heute Nacht Ruhe vor ihm. Zwar war sie überhaupt nicht abgeneigt, mit ihm zu ficken, doch im Augenblick hatte sie einfach keine Lust.

„Du hast also einen steifen Pint?“, fragte sie.

„Ja, und wie, ich halt´s kaum noch aus, so hart ist er.“

„Liegst du im Bett? Bist du nackt?“, fragte Jasmin scheinheilig und fügte hinzu: „Ich bin jetzt ganz nackt. Ich telefoniere mit dir und habe dabei einen Finger in meiner Spalte stecken.“

Dabei log sie nicht einmal.

„Soll ich vorbeikommen?“, fragte Kilian vorsichtig an.

„Ich will es jetzt!“, wich Jasmin aus. „Ich will jetzt fertig werden. Warum beschreibst du mir nicht, was du gerade machst, beschreib es mir in allen Einzelheiten, bitte, Kilian. Wichst du jetzt? Bitte tu´s doch, hol dir einen runter, lass mich hören, wie du wichst, bitte...“

Sein Atem wurde schwerer und schneller. „Ich bin ganz geil“, sagte er. „Ich wichse mich jetzt. Ich habe meinen steifen Schwanz in der Hand und reibe die Vorhaut. Schnell, immer schneller. Ganz heiß ist mein Schwanz, mir kommt es gleich... jaaa, jetzt, gleich, jaaa... achhh...“

„Ich bin auch soweit“, log Jasmin. „Jetzt, jetzt komme ich... ich... ich hab´s geschafft, ich bin fertig, ich bin fertig!“

„Ich auch, ich auch“, hörte sie seine leiser werdende Stimme. „Es kitzelt schon, ich stelle mir gerade deine Titten vor, deine Fotze, deinen Körper... aahh, jetzt... ich, ich... ich spritze, jetzt, jetzt...!“

„War es schön für dich?“, fragte Jasmin nach einer Weile, als er sich beruhigt hatte.

„Schön?“, wiederholte er ungläubig. „Es war unglaublich geil, Mann, ich habe mir beim Telefonat mit meiner Chefin einen abgewichst, Mann, das glaubt mir kein Mensch!“

„Muss ja auch nicht sein, dass du das in der ganzen Firma erzählst“, sagte Jasmin etwas ängstlich.

„Keine Angst, ganz bestimmt nicht“, versprach ihr Kilian. „Bleibt es dabei, dass wir uns, ich meine, dass wir mal wieder...“

„Das nächste Mal ficken wir, Kilian“, beruhigte Jasmin ihn und hätte noch mehr versprochen, nur, damit sie nun endlich schlafen konnte.

„Mann!“, staunte er. „Das glaubt doch kein Mensch, Mann aber auch!“

„Gute Nacht“, verabschiedete sie sich.

„Moment noch“, sagte Kilian, „kneifst du mir nochmal in den Hintern? Ich meine, damit ich glaube, was ich höre...“

„Abgemacht“, sagte Jasmin und legte erleichtert auf.

In Nachhinein bedauerte sie, dass sie mit Kilian etwas angefangen hatte, andererseits fühlte sie, dass sie mit dem Jungmännerschwanz noch viel Freude haben könnte. Sie nahm sich vor, am nächsten Morgen gleich erst mal Einsicht in seine Personalakte zu nehmen.

Die nackte Chefin

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