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4. Liebesgeschichte

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Sie: Du bist damals ja ziemlich überraschend bei uns aufgetaucht.

Er: Wo hätte ich sonst hingehen sollen? Ich musste von daheim abhauen.

Sie: Ein bisschen mysteriös war das schon. Na ja, aber du gehörtest ja zur weiteren Verwandtschaft. Da haben wir dich natürlich selbstverständlich bei uns aufgenommen.

Er: Ich hab euch ja auch nicht auf der Tasche gelegen. Geschuftet habe ich – von morgens bis abends.

Sie: Ein bisschen Zeit blieb aber glücklicherweise übrig. Sonst hättest du dich wohl nicht in mich verliebt.

Er: Ja, das habe ich. Und wie: Du hast aber auch so umwerfend ausgesehen. Auch als dein Vater meinte, ich müsse sieben Jahre für dich arbeiten, war mir das nicht zu viel.

Sie: Dafür schäme ich mich noch heute, dass du dann aber gar nicht mich, sondern meine Schwester zur Frau bekamst.

Er: Vielleicht hatte ich das verdient, dass mich dein Vater betrogen hat. Schließlich hatte auch ich meinen Bruder betrogen.

Sie: Aber deine Liebe zu mir war so groß! Du warst bereit, nochmals sieben Jahre für mich bei meinem Vater zu arbeiten.

Antwort: Jakob und Rahel (1. Mose 29,1–30)

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