Читать книгу Kann weg! - Susanne Frohlich - Страница 12
Traumkörper führen zwangsläufig zu Traumsex
Оглавление»Äh, nein!«, behauptet Bianca. Sie ist Fachkraft bei dieser Frage. Sie hatte schon ein, zwei, eher drei ›Traumkörper‹ im Bett. »Fantastisch aussehende, wunderbar durchtrainierte Kerle, die ich mir von einem Bartresen mit nach Hause genommen hatte. Einer war ganz passabel. Die beiden anderen sind eher nach der Devise verfahren: ›Also ich habe hier meine ganze Pracht und Herrlichkeit mitgebracht. Ich erwarte jetzt eine angemessene Gegenleistung. Deshalb: Tu was, beeindrucke mich, mach’s mir!‹ So schön kann gar kein Mann sein, dass er tatsächlich im Bett keinen einzigen Finger rühren müsste.« Auch umgekehrt bekommt man als Frau nicht schon deshalb freien Eintritt ins Reich der Sinne, bloß weil man gertenschlank, fantastisch proportioniert und hinreißend schön ist. Außer man würde mit sich selbst schlafen. Da aber zum Sex mindestens zwei gehören, bleibt einem der größte Unsicherheitsfaktor in jedem Fall erhalten: der Mann. Ob dessen erotische Fähigkeiten proportional zum guten Aussehen seiner Partnerin steigen, kann – bei allem, was man so hört – bezweifelt werden. Sollte man allerdings glauben: Wenn ich erst mal dünn bin, werde ich beim Sex endlich an Sex denken können und nicht daran, wie mein Bauch aussieht, die Brüste, das Doppelkinn, dann vergessen Sie es. Wenn Sie das mit zehn Kilo mehr nicht schaffen, wird es Ihnen auch mit zehn Kilo weniger nicht gelingen, alles an Ihnen so weit in Ordnung zu finden. Mehr als ausreichend jedenfalls, um fantastischen Sex zu haben.